Empfehlung für Kauf Bremskolbenrücksteller

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Empfehlung für Kauf Bremskolbenrücksteller

      Im Rahmen meines Bremsenproblems (siehe Sig) habe ich gerade mit Entsetzen feststellen müssen, dass auch der Clarus hinten Bremssättel hat, wo man den Bremskolben reindrehen muss.
      Vorbei die Zeiten, wo man einfach mit ner Schraubzwinge den Kolben zurückgedrückt hat...
      Damit haben jetzt alle Fahrzeuge in unsere Familie solche Bremssättel.
      Zeit, sich einen entsprechen Bremskolbenrücksteller zu kaufen.

      Kann diesbezüglich jemand eine Empfehlung abgegeben? Am, Besten wäre einer, der Kia, Mazda, Mitsubishi und Nissan abdeckt.
    • Da gibt es einen Trick den eigentlich fast jede Kia-Werkstatt verwendet würde ich sagen....

      Du nimmst ne Spreng/Seegerringzange...Das ist ne Zange die sieht so ähnlich aus wie ne Spitzzange nur das die Backen der Zange am Ende rund und spitz sind.Ne Spitzzange tut es zur Not auch wenn sie lang und groß genug is...Damit gehst du in die beiden Nuten die auf dem Kolben sind. Dann kannst du dücken und gleichzeitig drehen...

      Mfg

      Stefan
    • Die Nuten auf dem Kolben sind nicht tief genug, du rutschst zwangsläufig immer ab, wenn du freihändig mit ner Zange da rummachst. Und wenn du abrutschst, kann st du u.U. die Manschette beschädigen.
      Es fehlt einfach eine Gegendruckhalterung.
      Ist ja jetzt auch egal, hab da was bestellt, Ende nächster Woche rollt der Clarus wieder mit neuem LuFi, neuem Benzinfilter, neuen Achsmanschetten, neuem Öl, neuem Ölfilter, neuen Bremsen hinten, neuer Bremsflüssigkeit, neuer Kühlflüssigkeit, frischem Unterbodenschutz, neuen Zündkerzen...hab ich was vergessen?
    • Klar sind die tief genug muss man halt ein bischen sinnig machen...


      Was verstehst du unter sinnig machen. Glaub mir, das Prinzip hab ich schon verstanden. Bei nem Omega hab ich das Problemlos mit ne Spitzzange hinbekommen, bei meinen Kolben geht es ohne Spezialwerkzeug jedoch definitiv NICHT!

      Maybe weil der Vorbesitzer da "fachmännisch" rumgefurwerkelt hat.

      Is ja auch egal,wünsche dir weiterhin viel Spass mit deinem Clarus.


      Danke, werd ich sicher haben! =)
    • Ich besitze u.A. diverse, hm... ich nenn sie mal "Telefonzangen". Spitze, eher flache, abgewinkelte, etc... Mit den abgewinkelten ginge das z.B.: theoretisch ganz gut. Problem ist aber, daß man seitlichen Andruck braucht und gleichzeitig eine Drehbewegung ausführt. Das ist riskant, da man bei einem "Abrutscher" leicht in die Kolbendichtung "sticht". Bei den geraden Zangen geht man praktisch "frontal" auf den Kolben - hier muß man beim Drücken und Drehen auch noch die "Maulweite" halten. Gefahr hierbei: entweder kaputte Kolbendichtung oder Quetschung an den Fingern...
      Also habe ich mal meine diversen "Rohrzangen" angetestet und bin fündig geworden ;) Habe eine, die in die Schlitze quasi "einhakt" und genügend Auflagefläche Richtung Kolbenmanschette bietet. Weiterhin habe ich den Gummi mit Silikonhaltigem Pflegemittel gereinigt, damit im Falle eines flächigen Kontaktes sich die Zange nicht "reinbeisst", sondern großflächig "abgleitet". Weiterer Vorteil: es gibt im Prinzip nur "Festhalten und Drehbewegung" - also keine zusätzlichen Kräfte (Druck in Richtung Kolben), die unter Kontrolle bleiben müssen 8)

      Das passt dann auch, wenn die Nuten beschädigt oder vergammelt sind =)

      Gruß,
      Andreas
    • Original von Bam²
      Ich besitze u.A. diverse, hm... ich nenn sie mal "Telefonzangen". Spitze, eher flache, abgewinkelte, etc... Mit den abgewinkelten ginge das z.B.: theoretisch ganz gut. Problem ist aber, daß man seitlichen Andruck braucht und gleichzeitig eine Drehbewegung ausführt. Das ist riskant, da man bei einem "Abrutscher" leicht in die Kolbendichtung "sticht". Bei den geraden Zangen geht man praktisch "frontal" auf den Kolben - hier muß man beim Drücken und Drehen auch noch die "Maulweite" halten. Gefahr hierbei: entweder kaputte Kolbendichtung oder Quetschung an den Fingern...


      Genau die Gefahr war bei den uns vefügbaren Zangen auch gegeben.

      Original von Bam²
      Also habe ich mal meine diversen "Rohrzangen" angetestet und bin fündig geworden ;) Habe eine, die in die Schlitze quasi "einhakt" und genügend Auflagefläche Richtung Kolbenmanschette bietet. Weiterhin habe ich den Gummi mit Silikonhaltigem Pflegemittel gereinigt, damit im Falle eines flächigen Kontaktes sich die Zange nicht "reinbeisst", sondern großflächig "abgleitet". Weiterer Vorteil: es gibt im Prinzip nur "Festhalten und Drehbewegung" - also keine zusätzlichen Kräfte (Druck in Richtung Kolben), die unter Kontrolle bleiben müssen 8)

      Das passt dann auch, wenn die Nuten beschädigt oder vergammelt sind =)

      Gruß,

      Andreas


      Haste mal ein Bild zur Verfügung?

      Auch wenn es im aktuell Fall nicht mehr nötig sein wird. Werkzeug kann mann nie genug haben. :D
    • /zynisch mode on

      "Bremskolbenrücksteller Bremskolbenrückstell-Set 18 tlg."

      ähm - 2 Teile gebraucht, Rest in die Tonne ? :D

      und DAS zum Preis von "etlichen" Zangen (welche man universal auch für unzählige andere Reparaturen verwenden kann...) ?

      :D :D :D

      /zynisch mode off

      ... sorry, möchte Dir nicht auf den Schlips treten :O


      An sich recht praktisch, in meinen Augen aber rausgeworfenes Geld 8o


      Gruß,
      Andreas
    • ähm - 2 Teile gebraucht, Rest in die Tonne


      Wohl eher nicht, da ja noch 1x Mazda, 1x Nissan und 1x Mitsubishi in der Garage steht. Achso, den restlichen Fuhrpark der Familie nicht zu vergessen.

      und DAS zum Preis von "etlichen" Zangen (welche man universal auch für unzählige andere Reparaturen verwenden kann...)


      Zangen haben wir mehr als genug. Bei so kritischen Sachen wie den Bremsen geh ich lieber nicht mit Impro-Werkzeug ran.

      Aber jedem das Seine...
    • @Spectre

      Sorry, daß ich mich erst jetzt wieder melde...

      Hm, in Deinem Fall paßt das wohl doch - bei nem relativ großen Fuhrpark mit unterschiedlichen Fahrzeugen... da ist öfters mal Bremsbelagwechsel fällig.

      Ich bin halt leider von "Otto - Normal - Bastler" - Bastler ausgegangen, wo so ein Werkzeug vielleicht einmal alle paar Jahre benötigt wird :O

      bei meinem "Fuhrpark" mußte ich bis jetzt erst 2 x Bremskolben zurück "schrauben" - das ging dann auch mit ner Zange.
      Müßte ich solche Arbeiten öfters durchführen, würde ich mir warscheinlich auch so einen Satz zulegen -> geht damit halt schon um einiges einfacher und schneller ;)

      Gruß,
      Andreas
    • Wenn es nur meinen Wagen betroffen hätte, hätt ich auch nach ner entsprechenden Zange gesucht.

      Ist aber auch ne sch*** Erfindung. Kann doch nicht so schwer sein, Bremssättel zu verbauen, wo man den Kolben einfach wieder reindrückt.
      Hatte sogar schon unser alter Typ82.

      Aber heute...rechtsdrehende...linksdrehende Kolben...am besten dann noch entgegen der Fahrtrichtung....Sch***
    • Sorry dass ich so uralte Threads wieder rauskrame, aber ich hab grad nen Clarus bei mir in der Halle den ich mir wieder TÜV fertig machen will, u.a. Bremse HA neu. Dass man drücken und drehen muss hab ich nun schon gelesen, aber drehen in welcher Richtung? Wie nen normales Gewinde, also im UZS drehen und der Kolben wandert wieder in den Sattel?
      Sicher ne dusselige Frage, aber mein anderes Auto hat nur Kolben die einfach rausfahren, ohne drehen.
    • Na in welcher Richtung wohl? Normales Rechtsgewinde also rechtsrum. Kauf Dir eine Schraubzwinge mit drehbaren Fuß. Ist eine gute Alternative. Man kann damit Druck ausüben und dennoch mit der Wasserpumpenzange den Kolben drehen. Funktioniert super.