"Knarschen" beim Einlenken / Anfahren / Bremsen

    • "Knarschen" beim Einlenken / Anfahren / Bremsen

      Hallo Leute,

      ich fahre einen Kia Sportage, Baujahr 2006 (Benziner) und habe folgendes Problem.
      Sobald ich einlenke, anfahre oder bremse, ist bis in den Innenraum ein ''knarschen'' zu hören.

      Bei Nässe tritt dieses Problem weniger auf, schätzungsweise, weil die betroffende Stelle dann ''geschmiert'' wird.

      Was könnte das genau sein?
      Ich habe das Problem schonmal gegoogelt und konnte allerdings keinen wirklichen Tipp herausfiltern.
      Lediglich in einer Antwort sprach einer von Spurstangenköpfen Innen/Außen oder Stoßstangenköpfe der VA.


      Danke im Voraus:)
    • Moin...

      so du etwas begabt bist, kannst du die Koppelstangen zb mit der Hand prüfen, Schraubendreher oder ähnliches. Ob die Lager ausgeschlagen sind, wobei ich da eher auf Domlager tippen würde.
      Wenn du das nicht selbst machen kannst, lass da gleich einen Profi nachschauen. Der soll zuerst nach den Koppelstangen schauen und so diese Ok sind, Domlager prüfen.

      Eine andere möglichkeit gibt es noch, bist du mit denem Sportage des öfteren auf 2 Feldwegen" oder in Sandgruben unterwegs? So das der Fall ist, solltest du die federtellerauflagen mal anständig mit Wasser reinigen, dort setzt sich zwischen Feder und Federteller gerne mal Sand ab.

      Gruß
      Axel
    • Unknown13 schrieb:

      ich fahre einen Kia Sportage, Baujahr 2006 (Benziner) und habe folgendes Problem.
      Sobald ich einlenke, anfahre oder bremse, ist bis in den Innenraum ein ''knarschen'' zu hören.

      Moin , ich weis bin etwas spätt, ist das problem schon behoben? bei mir war das auch wurden diverse teile getauscht, und das ende vom lied, fingerspitze fett auf den mechanischen anschlag der lenkung, und problem beseitigt
    • Moin,
      Sobald ich einlenke (und?), anfahre oder bremse, ist bis in den Innenraum ein ''knarschen'' zu hören.
      das mit dem Lenkanschlag kenne ich auch nur zu gut vom Galloper und früher von unserem Pajero. Hört sich zwar schlimm an, ist aber völlig harmlos. Allerdings tritt das Knarzen dann nur auf, wenn man mit voll eingeschlagener Lenkung, über stärkere Unebenheiten, beispielsweise einen Bordstein fährt. Sollte das Knarzen auch bei nicht, oder nur teilweise, eingeschlagener Lenkung auftreten, so scheidet diese simple Ursache wohl leider aus. Ansonsten ist es mit etwas Kupferpaste an den Anschlagpunkten für lange Zeit zu beheben. Einfaches Fett hilft da meist nur kurzfristig ...

      Gruß
      Rolf
    • Hi,

      gebt mir bitte mal einen Tip, wo ich die Anschlagpunkte für die Lenkung finde, auf welche ich die Kupferpaste geben soll.

      Meine Frau ist das "widerliche" Geräusch leid und nachdem ich gestern das Domlager rechts vorn gewechselt (Höhenspiel war TÜV-bemängelt), war das "Knarzen" immer noch da. Danach werde ich mal die Silent-Blöcke der Querlenker erneuern, und dann die Koppelstangen, und dann ...
      Gruß et à bientôt, Kai
      ... der sechs schöne Jahre mit einer Französin fuhr ...

      Nur wer selber schraubt, der weiss auch, warum er liegenbleibt!
    • Moin,

      ich kenne die Konstruktion vom Sporty leider nicht. Bei unserem Pajero gab es so halbmondförmige Anschläge an beiden Seiten der Vorderachse. Einfach mal vorne anheben, oder besser auf ´ne Bühne und an den Achschenkeln mal beobachten, was da wo gegenschlägt, bei Volleinschlag der Lenkung. Da dann ordentlich Alu- (?) oder Kupferpaste drauf und es sollte für längere Zeit wieder Ruhe sein. Ist aber schon fast 20 Jahre her, dass ich das das letzte Mal selber gemacht habe - beim Galloper lassen wir regelmäßig das komplette Fahrwerk abschmieren, denn für 15 - 20,-- € krieche ich nicht mehr unters Auto oder fahre zur Mietbühne ;)

      Gruß Rolf
    • Hi,

      dann bocke ich meine Dicke noch mal hoch und suche die Anschlagpunkte.
      Hatte gehofft, daß man da evt. durch den Radkasten rankommt.

      Meine Frau ziert sich nämlich immer, an der Lenkung zu drehen, wenn ich unter dem Auto liege.
      Sie traut den Böcken unter den Längsträgern nicht und hat Angst, daß das Auto "runterspringt" und mich zermalmt.

      Das Geld ist bei der Summe sicherlich nicht entscheidend, ich "muckel" halt gerne selbst am Auto rum,
      da ich sonst nur im Büro sitze und tippe - da brauche ich ab und an einen sinnvollen Ausgleich.
      Versuche halt, möglichst viel selbst zu machen.
      Nur wenn das echte Fachwissen bzw. das nötige Spezialwerkzeug fehlt, dann geht´s in markenfreie Werkstatt.
      Gruß et à bientôt, Kai
      ... der sechs schöne Jahre mit einer Französin fuhr ...

      Nur wer selber schraubt, der weiss auch, warum er liegenbleibt!
    • Hi,

      habe meine Dicke heute noch mal angehoben und die Lenkanschläge gesucht und beide mit Kupferpaste abgeschmiert.
      Ich denke, ohne Hochbocken kann man die Punkte schlecht identifizieren und auch kaum zum Abschmieren erreichen.

      Hatte das Problem, daß bei vollem Lenkeinschlag nach rechts und langsamer Fahrt über unebenen Untergrund
      die Karre wie verrückt geknarzt und geknackt hat: beim Verlassen meiner Hofauffahrt, beim Wenden auf einem Waldweg,
      und ganz extrem unangenehm für meine Frau: im Parkhaus, Spirale rauf/runter und Parkbox rein/raus: da hallt es so wunderschön ... ;( )

      Der Fehler trat seit ein paar Jahren ab und an auf und war auch witterungsabhängig:
      an trockenen Tagen schlimmer, an nassen Tagen selten.

      Dann war mal wieder wochenlang Ruhe, aber genauso plötzlich war es wieder da;
      habe dann ab und an CARAMBA oder WD40 auf die Koppelstangen gesprüht,
      aber nie bewusst an die Lenkanschläge.

      Habe ja vor einigen Tagen das Domlager vorne rechts ausgewechselt und gehofft, daß das Knarzen weg war, war es aber nicht.

      Aber nun scheint Ruhe zu sein:
      Bereits die Hofabfahrt war ruhig, obwohl ich absichtlich bei vollem Lenkeinschlag ein wenig ruppig über die Bordsteinkante gefahren bin
      und auch auf dem Waldparkplatz zum Hundespaziergang, wo es in den letzten Wochen immer geknarzt hat, war eine himmlische Ruhe.

      Habe mir dann noch eine Wiese gesucht und bin rechts und links enge Kreise gefahren - nun ist wieder alles so, wie es sein sollte.

      Direkt vor dem Abschmieren hat es beim Wenden auf der Hofeinfahrt aber noch in alter Manier geknarzt.

      Hoffen wir mal, daß jetzt ein paar Monate Ruhe ist. :anbeten:

      Habe mal ein Bild von der Vorderachse auf der linken Seite gemacht:
      Der Lenkanschlag und auch der Anschlagpunkt sind anhand der Kupferpaste gut zu erkennen:

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      Gruß et à bientôt, Kai
      ... der sechs schöne Jahre mit einer Französin fuhr ...

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