Kia Leasing

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    • Ich hab den ersten Beitrag schon vor etlichen Tagen gelesen und wollte da ganz bewußt ein paar Tage warten, damit mir ein paar Gedanken noch durch den Kopf gehen. Weil ich ansonsten befürchtet hätte, daß ich dem Threaderstller einige unfreundliche Worte an den Kopf werfe.

      Das sind meine persönlichen Ansichten, die müssen so nicht als in Stein gemeißelt gelten, sie beruhen nur auf meinen Erfahrungen.

      Zuerst: Ich halte Leasing sowieso nur für den gewerblichen/freiberuflichen/dienstlichen Fahrzeugeinsatz für relevant (private Mitbenutzung selbstverständlich nicht ausgeschlossen, bei Selbstständigen/Freiberuflern sowieso nur schwer zu trennen). Rein privat genutzte Fahrzeuge zu leasen ist nach meiner Erfahrung nur in sehr speziellen Fällen sinnvoll (Bsp. aus der Praxis: Arbeitsverhältnis beendet, deswegen Dienstwagen mit privater Nutzung abgegeben; anschließend neues befristetes Arbeitsverhältnis[zeitlich fixiertes Projekt, dort als Externer] für 21 Monate, deswegen Auto für zwei Jahre geleast; danach jetzt schon feststehend, daß bei einem anderen Arbeitgeber es weitergeht, da durch Headhunter abgeworben, dort dann lukrativer Vertrag wieder mit privat nutzbarem Dienstwagen), da kann privates Leasing mal sinnvoll sein.

      Der wichtigste Grund, warum das so ist: Damit Privat-Leasing nicht nur Geldverbrennung bedeutet, bedarf es sehr wichtiger und spezieller Voraussetzungen (würde hier zu weit führen), die nur extrem selten so wirklich greifen, also für Privat in den allermeisten viel zu teuer. Da sind wir jetzt bei den Leasingverträgen nebst Bedingungen: Die Anfangssonderzahlung und die Schlußrate sind bei Privat-Leasingverträgen sehr hoch, die Monatsraten vergleichsweise ebenso. Gewerbliche/Freiberufler können ganz andere Bedingungen aushandeln, weil manche Hersteller sehr scharf darauf sind, daß bestimmte Berufsgruppen bestimmte Modelle fahren. Was im Umkehrschluß dazu führt, daß manche Hersteller manche Modelle wegen Beliebtheit nur sehr teuer im Leasing anbieten (Bsp: Superb und Passat sind ungefähr gleich teuer beim Kauf, aber beim Leasing kostet der Passat gefühlt das Doppelte; da bleibt dann nur, den Passat über eine private Bank oder Leasinggesellschaft zu leasen statt direkt über den VW-Konzern).
      Letztendlich ist Leasing dann für eine ganz bestimmte Kundengruppe wirklich sehr günstig: Großkunden, egal ob Privatwirtschaft oder Öffentliche Hand. Wer einmal einen Leasingvertrag von solchen Großkunden gesehen hat, der weiß wie billig Leasing sein kann. Ein Bsp. unter vielen: Audi A4 Avant über 12 Monate (Kilometer hab ich gerade nicht im Kopf, aber allerhöchstens 25.000km, mindestens 10.000km) mit brutto 119 Euro je Monat, aber weder am Anfang noch am Ende eine Sonderzahlung, dafür sind Schäden bis 300€ (evtl. sogar 400€) bei der Rückgabe schon mit drin. So läßt sich sehr gut errechnen, mit welchem Verkaufspreis da kalkuliert wird, nämlich mit einem Verkaufspreis (an den Großkunden) der so niedrig ist, daß jeder Händler der entsprechenden Marke froh wäre, wenn er zu diesem Preis seine Autos kaufen könnte. Da aber die Großkunden sich den Aufwand mit Kauf und Verkauf sparen wollen, leasen sie eben; aber die kalkulatorische Basis (also der wirklich angesetzte Verkaufspreis) ist im Prinzip die selbe.

      Ach ja, Vermietungsfirmen (wie Sixt, Europcar, Hertz, Avis etc.) fallen ebenfalls in diese Gruppe, allerdings leasen die nicht (aber verleasen, habe allerhand Autos durch die Gegend gefahren, die irgendjemand bei Sixt etc. geleast hat), die kaufen. Kaufen zu Preis X und verkaufen den max. 25.000 km (sind dann zwischen 3 und 12 Monaten alt) gelaufenen PKW wieder für Preis X; alle Mieteinnahmen sind dann wirklich fahrzeugtechnisch Einnahmen, gehen bloß ein paar Kosten für Verwaltung und Mietstationen (Personal, Miete etc.) ab. Jeder der den Preis kennt, für den die Mietwagenfirmen einen PKW nach der Vermietungszeit (also max. 12 Monate, max. 25.000km) verkaufen, kennt gewissermaßen den Kaufpreis, den diese Großkunden bezahlen. Gilt selbstverständlich so nicht für Langzeitmieten (man kann bei den Vermietern auch ein Auto mieten für mehrere Jahre und teilweise sehr hohe Fahrleistungen [Bsp.: Habe mal aus Magdeburg einen Octavia RS geholt, der ca. 150.000km runter hatte; genaues Alter weiß ich nicht mehr, irgendwas um die drei Jahre; der war übrigens so gepflegt, das jeder der es nicht wußte, ihn auf 4-6 Monate und ca. 20.000km geschätzt hat], wird Langzeitmiete genannt, ist aber eigentlich dann nichts anderes als Leasing).

      Vor diesem Hintergrund sollte man sich sehr genau überlegen, ob man gewerblich least oder nicht, wobei eigentlich muß man es anders formulieren, man sollte sich die Frage stellen, ob man gut genug verhandelt hat oder ob es immer noch zu teuer ist.

      Ganz am Rande: BWLer sagen immer, der Vorteil des Leasing ist, daß man beim gewerblichen Leasing die Ausgaben sofort als Betriebsausgaben ansetzen kann. Dies ist richtig. Aber auch den Kauf (egal ob komplett aus Eigenmitteln oder über Kredit) eines Fahrzeuges mache ich als Betriebsausgabe geltend, außerdem kann ich da Rücklagen bilden und diese dann auflösen (also Fahrzeug kaufen), wenn es mir in meiner Finanzhaushaltsführung gut in den Kram passt. Deswegen bin ich der Ansicht, daß es sogar gewerblich sinnvoll sein kann, den Kauf dem Leasing vorzuziehen. Auch das Argument, daß Fahrzeuge über 6 Jahre (PKW) oder 9 Jahre (LKW) abzuschreiben sind, ist in der Praxis ziemlich belanglos, weil ich eine Sonderabschreibung mache, wenn das Fahrzeug eher aus dem Fuhrpark geht; gerade bei Speditionen ist dies Alltag (natürlich nur bei denen, die ihre LKW kaufen, also bei den solventen... ich weiß, ist bösartig). Je kleiner die Firma, desto weniger greift das Argument der nicht erforderlichen Kapitalbindung, weil die sowieso nur bescheidene Leasingkonditionen erhalten.

      Wenn der Threadersteller sich mal wirklich intensiv mit Leasing-Realitäten auseinandergesetzt hätte, dann wäre erauch nicht auf die Nase gefallen. Sondern hätte den Kia gekauft, weil er eben bei Auslandseinsätzen dann wesentlich flexibler gewesen wäre und sich auch mal damit auseinandergesetzt hätte, daß er bei einer Kia-Vertragswerkstatt im Ausland die Inspektion hätte durchführen lassen können. Entscheidend ist, daß die Inspektion nach Kia-Vorgaben erfolgt. Das kriegt vielleicht eine Kia-Vertragswerkstatt in der Slowakei sogar besser hin, als eine wilde Schrauberbude in Dtl. Zumindest steht in meinen Garantiebedingungen nicht, daß die Inspektionen in Deutschland erfolgen müssen, damit die 7-Jahres-Garantie nicht erlischt, da steht nur nach Vorgabe. Was jetzt nicht heißt, daß ich erpicht darauf wäre es drauf ankommen zu lassen, ob die Kia-Werkstatt in A... nach Vorgaben von Kia bzw. Kia Deutschland gearbeitet hat.
    • Ich danke euch, ich bin auf ein Auto angewiesen, das heißt ich müsste schon ab 2024 nach einem neuen Auto schauen, da ich ja mein Leasing Auto am 1. März wieder abgeben muss, muss ich davor schon was neues haben.

      LEASING wie viele schon schreiben, ist zu teuer auf Dauer, ich bezahle im Monat 265 Euro, da ich mein altes Auto in Zahlung gegeben hatte und habe ein Flex-Paket dazu genommen.
      Inspektion kostet mich 3 Jahre nix und Service auch nicht das ist schon mal gut. Den Luxus werde ich mit meinem anderen Auto dann nicht mehr haben, da keine Anzahlung dazu kommt. Mal sehen was ich mache, wenn es soweit ist. Ich hoffe nur nicht dass es teuer wird, wenn ich mein Leasing wieder abgebe. Ich passe sehr gut darauf auf und bis jetzt ist nix dran. Hoffe es bleibt auch so.

      Gruß Lafamilia
    • Hallo Lafamilia,
      es klingt so, als hättest du dich für Leasing entschieden, aber möglicherweise nicht ganz zufrieden damit. Im Leasingvertrag sind viele Details geregelt, vor allem für die Rückgabe des Fahrzeugs im Jahr 2025. Dazu gehören unter anderem der Kilometerstand, zusätzliche Kosten für jeden gefahrenen Kilometer und die Einhaltung von Inspektionsterminen. Es ist wichtig, auf mögliche Schäden zu achten, da diese bei der Rückgabe teuer werden können. Eine Möglichkeit, sich darauf vorzubereiten, ist das Fahrzeug vor der Rückgabe aufbereiten zu lassen, zum Beispiel bei Mr. Wash oder einer anderen Autopflege. Es wäre auch ratsam, jeden Monat zusätzlich Geld für die Aufbereitung und eventuelle Reparaturen einzusparen.
      Für dein nächstes Auto ab 2025 könntest du den Markt ab Anfang 2024 beobachten, insbesondere die Preise bei KIA, da neue Preise oft bei Modellwechseln im August eingeführt werden. Du könntest auch nach Schnäppchen suchen, wenn du nicht unbedingt das neueste Modell haben möchtest. Es wäre ratsam, online nach Angeboten zu suchen...
      Ich hoffe, das hilft dir weiter.
    • Hallo allonbord.

      Ich werde wieder leasen, es ist momentan das beste für mich. Ich muss umdenken und darf mich nicht unter Druck setzen, da ich mit den Autos auch so gut aufpasse, als wenn ich es finanziert hätte. Also alles gut. Ich will den Ceed GT oder GT-Line leasen, hoffe dass die Preise bis nächstes Jahr wieder nach unten gehen, ist momentan echt sehr teuer.

      Gruss
      Lafamilia2023