Neue Garantiebestimmungen ab 01.08.2019?

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    • guenni81 schrieb:

      Wenn mir das Auto erst beim Ablauf der Kilometer oder Zeit sagt das ich in den Service soll wäre das mit dem Überziehen von den Kilomentern bzw. Zeit recht uncool. Die nächste Frage wäre dann auch was passiert wenn ich auf einen Termin warten muss.
      Gibt ja mehrere Lösungen. Die Karre nervt dich schon früher bspl. 1000km oder x-Tage (Standard). Dein Freundlicher stellt einfach 1000km und 30 Tage früher ein. Oder du machst dir eine Zettel an eine immer sichtbare Stelle, wo Datum und km drauf steht.
      Übrigens ist es völlig EGAL, was die Karre dir sagt, DU must dich um die Richtigkeit der Daten kümmern !
      Sollte doch kein Problem sein, 1 Monat vorher einen Termin für den nächsten Monat auszumachen ...
      DeluxeWeissMetallic, Navi-Paket ausgebaut, LED-Fussraumbeleuchtung - drei Varianten schaltbar , Schmutzfänger vorne/hinten, PDC vorne, FSR14,
      Soundsystem 1500 WRMS, HU=S100, HT=A25.g, TMT=A165.g, SUB=SQX12, 4K=XL150c4, 1K=SPL1800c1 (Witson S100 Navi, AndrianAudio, Gladen)

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    • guenni81 schrieb:

      Ich lese hier immer wieder 7 Jahre Garantie, aber so ist das ganze nicht richtig. Es sind entweder 7 Jahre Garantie oder 150.000 km.
      Das stimmt so auch nicht.

      In den ersten 3 Jahren gibt es KEINE Kilometerbegrenzung (kannst auch 1 Million Kilometer oder mehr fahren ;) ). Danach gilt 7 Jahre oder 150.000 km, je nachdem was zuerst eintritt.

      Einzelne Teile haben andere Garantiezeiten. Auf den Lack gibt es ca. 10 Jahre Garantie, gegen Durchrostung von Innen. Die Unterhaltungselektronik hat z.B. nur eine Garantie von 3 Jahren (Radio, Radionavi, Lautsprecher, etc...).

      Steht alles im Handbuch und auf den Kia- Webseiten.
    • @Mr.T
      Bloß weil die Garantie eine verkaufte Leistung ist, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass der Verkäufer machen kann, was er will. Die Garantie ist auch nicht wirklich freiwillig, da sie eben verkauft und nicht verschenkt wurde. Ich finde halt, dass ein Garantieverfall bei Überziehungen unter 100 km, vielleicht noch 50 km, für den Verbraucher nicht hinnehmbar ist, weil einfach NIE eine Korrelation zwischen solch marginalen Überziehungen und einem Garantie(ver)fall hergestellt werden kann. Es wäre immer ein "Weil wir es halt können"-Ding. Und das stößt sauer auf.

      Es ist richtig, offiziell gibt es seitens KIA gar keine Toleranzen. Aber es kann nicht ohne minimale Toleranzen funktionieren. Was ist, wenn z.B. die Vertragswerkstatt einen Termin, der seit einem halben Jahr feststeht, kurzfristig wegen Krankheit absagt? Und da gäbe es viele weitere Beispiele, die den Verbraucher unangemessen benachteiligen.

      Aber das müssten dann Gerichte in den einzelnen Fällen entscheiden, und das würde auch unterschiedlich ausfallen.
    • Ich glaube auch es kann praktisch nicht ohne minimale Toleranzen funktionieren und deswegen wird es auch weiterhin minimale Toleranzen geben. Daher auch das Wörtchen "KANN" im KIA Schreiben. Ansonsten wird es zu viele verärgerte Kunden geben und die Garantie kehrt sich ggf. für KIA ins Gegenteil um.

      Das blöde ist man kann sich in Zukunft nie wirklich sicher sein, ob ein Garantieantrag nicht abgelehnt wird, weil die eine oder andere minimale Überschreitung (so man sie denn hat) auf einmal anders ausgelegt wird. Deswegen sollte man sowas in Zukunft vermeiden wenn es denn geht. Es könnte z.B. bei sehr teuren Garantieanträgen wesentlich genauer auf die Überschreitungen geschaut werden.

      Bisher waren ja zumindest 2 Monate oder 2000km relativ sicher bzw. so hoch angesetzt, dass man praktisch - wenn man es nicht darauf anlegt - sicher drunter blieb.

      Den Wartungstermin sollte man daher so legen, dass selbst bei einer kurzfristigen Absage noch mindestens ein oder zwei Wochen Puffer bleiben. Bedeutet aber auch, dass der nächste Service entsprechend noch früher erfolgen muss, da sich das neue Intervall dann auf den vorgezogenen Termin bezieht.
    • randomdrift schrieb:

      @Mr.T
      Bloß weil die Garantie eine verkaufte Leistung ist, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass der Verkäufer machen kann, was er will.
      Richtig, aber er kann das machen, was in den Verkaufs-/Garantiebedingungen zum Zeitpunkt des Kaufs vereinbart wurde ;) Und da steht eben in aller Regel spätestens nach 15000km / 1 Jahr und eben nicht, dass man auch mal ein paar Wochen später kommen kann.

      randomdrift schrieb:

      Ich finde halt, dass ein Garantieverfall bei Überziehungen unter 100 km, vielleicht noch 50 km, für den Verbraucher nicht hinnehmbar ist, weil einfach NIE eine Korrelation zwischen solch marginalen Überziehungen und einem Garantie(ver)fall hergestellt werden kann. Es wäre immer ein "Weil wir es halt können"-Ding. Und das stößt sauer auf.
      Ich weiß, was du meinst und ich stimme dir auf jeden Fall zu, dass es wohl bei den meisten Garantiefällen nichts zur Sache tun dürfte, ob du nun 100km früher oder später beim Service warst.
      Aber das ändert ja nichts an den Spielregeln. Dass es in manchem Fall ärgerlich (wobei auch da dann der Kunde sich oftmals lieber darüber ärgern sollte, es nicht auf die Reihe bekommen zu haben, rechtzeitig nen Termin zu machen) sein kann und selbstverständlich auch einem jeden Hersteller zur Garantiekostensenkung dienen kann, keine Kulanz walten zu lassen, ist sicherlich richtig. Aber dennoch vertraglich korrekt.

      randomdrift schrieb:

      Es ist richtig, offiziell gibt es seitens KIA gar keine Toleranzen. Aber es kann nicht ohne minimale Toleranzen funktionieren. Was ist, wenn z.B. die Vertragswerkstatt einen Termin, der seit einem halben Jahr feststeht, kurzfristig wegen Krankheit absagt?
      Nunja, in diesem Fall könnte der Kunde ja nachweisen, dass er nicht einfach zu blöd war, sich rechtzeitig um einen Termin zu kümmern, sondern diesen mit Zusage seiner Werkstatt vereinbart hatte. Dann würde ich das nicht als "Toleranz" seitens KIA, sondern eher unter "höhere Gewalt" einordnen, da hier nicht nur nicht der Kunde die Verzögerung verschuldet, sondern sogar belegbar einen rechtzeitigen Termin vereinbart hätte.

      Vom Prinzip her wie z.B. Bahn zu spät, weil Bahn zu doof => Anspruch auf Entschädigung, aber Bahn zu spät, weil "höhere Gewalt" (z.B. Sturm etc) => nicht die Schuld der Bahn, kein Anspruch auf Entschädigung.

      Unterm Strich will ich damit ja auch gar nicht sagen, dass KIA auf gar keinen Fall kulant sein sollte. Ich finde nur dieses Anspruchsdenken sehr fragwürdig. Letztlich gibt es nur diese eine Regel zu befolgen: Pünktlich zum Service. Das ist alles. Da finde ich schon, dass man das von einem erwachsenen, mündigen Kunden auch erwarten kann - sowas wie nachweisbare(!) "höhere Gewalt" mal ausgeschlossen.
    • Ich denke, es geht auch nicht darum, KIA seine Rechte als Vertragspartner abzusprechen. Trotzdem dürfen diese nicht rechtswidrig sein, und eine umfangreiche Garantie wegen einem Kilometer Überziehung verfallen zu lassen ist einfach großer Murks, der vor Gericht wenig Haltbarkeit haben dürfte. Wir sprechen ja nicht von den grob säumigen Kunden, die einen Tausender oder drei Monate zu spät auftauchen. ;)

      Ich selbst habe auch bei einer Wartung 200 km Überziehung, weil die Werkstatt keinen zeitnahen freien Termin hatte - worum ich mich vier Wochen im Voraus gekümmert hatte... Ich würde da nicht meine Rechtzeitigkeit nachweisen wollen.
    • @der_ray
      Das mit den anderen Garantiezeiten bei Lack, usw. ist mir klar. Das mit den ersten 3 Jahren wusste ich nicht, dank dir, da hab ich wieder was dazu gelernt. ;)

      @randomdrift
      Naja, man hofft natürlich, dass man nie die Garantie in Anspruch nehmen muss und alles einfach funktioniert, aber man weiß es nicht. Das mit den Toleranzen ist wirklich so eine Sache, ich hab darauf immer erst reagiert, wenn das Auto mir mitgeteilt hat, dass ich zum Service muss. Da habe ich dann einen Termin vereinbart, welcher dann auch mal bis zu 2 -3 Wochen dauern kann. In den 2-3 Wochen fahre ich das Auto natürlich weiter (man muss ja zur Arbeit kommen). Wenn ich nun zum Service komme und mir aus diesem Grund die Garantie verfallen würde, wäre ich ehrlich gesagt ziemlich sauer. Daher sehe ich das in dem Fall so wie @randomdrift.
    • im Grunde ist man einfach gut beraten die Inspektionsintervalle seines Fahrzeugs zu kennen. Dann lässt man sich rechtzeitig in der Werkstatt einen Termin geben - entweder einen festen oder einen schwebenden so nach dem Motto ich brauche in Woche xy einen Termin.

      Machst die Inspektion 500 oder 1000km eher machen ist doch eigentlich auch kein finanzielles deasaster - warum da vorher noch 1000km in den Urlaub fahren aus denen vielleicht irgendwie ungeplant 1200km werden.

      Hat der Händler 4 Wochen lang keinen Termin obwohl du in 2 Wochen einen brauchst dann rufst halt einen anderen Händler an oder stellst die Karre nach 2 Wochen auf den Hof (zusammen mit deiner Mail an Kia und der Antwort die Inspektion bitte fristgerecht an deinem Fahrzeug durchzuführen). Die dauert keine 2 Stunden da kann man auch mal andere Dinge zurückstellen.

      Ich denke das Problem was hier diskutiert wird ist eigentlich keines bzw trifft nur Leute die
      - das Intervall nicht kennen
      - Langstreckenvielfahrer sind und es schlicht verpennen (kommt 1500 oder 1250km vorher die anzeige und du fährst halt in 3 Tagen 2000km mußt halt versuchen die Inspektion unterwegs machen zu lassen)

      Für 95% des Nutzungsverhaltens zeigt die Karre den Wunsch nach Inspektion rechtzeitig an und dann machst sofort einen Termin (und schläfst nicht noch 800km um sich dann zu wundern das der Händler dann übermorgen nichts mehr frei hat).

      Im Grunde sollte sich der Kunde mal Fragen was er im Fahrzeugleben spart, wenn er hofft immer 2000km oder 2 Monate zu Überziehen. Im Garantiezeitraum spart er da einfach NICHTS und wenn er 1000km eher oder 2 Wochen er als benötigt hinfährt verliert er eben auch NICHTS an Geld.
    • Ich dachte immer die Werkstätten verdienen an den Inspektionen und nicht an den km.
      24 Monate Intervall und jedes mal 2 Monate geschludert: Nach 12 Inspektionen = 24 Jahre eine Inspektion gespart.
      30.0000 km Intervall und 2.000 km geschludert: Nach 15 Inspektionen und 450.000 km eine Inspektion gespart.
      Aber ich bin auch kein kaufmännisches Genie.

      Zudem darfst oder durftest du auch nur einmal 2000 km / 2 Monate überziehen. Bzw. jede Überziehung wurde zusammengerechnet. Und das neue Intervall fängt nicht bei überzogenem Tachostand/Zeitraum an, sondern dann wann die Inspektion fällig gewesen wäre.
    • Meinen Rio YB habe ich im August 2017 beim Händler abgeholt. Seit etwa 3 Wochen hat er bei jedem Start auf die Inspektion hingewiesen. Heute war er bei - 2 Tagen. Und heute habe ich vom Kia-Dealer eine Mail erhalten, dass ich für 08/2019 einen Termin zur Inspektion vereinbaren soll.

      Wieso werde ich bereits in 07/2019 vom YB auf die Inspektion hingewiesen?

      Warum habe ich in 07/2018 keine entsprechenden Hinweise vom YB zur damals anstehenden Inspektion erhalten?

      Sehe ich das richtig, dass maßgeblich der Monat 08/2019 ist?


      Gruß Peter
      Kia Rio YB 1,0 Liter, 120 PS, Baujahr 07/2017