Beim Kia Rio UB (aber auch bei vielen anderen Autos) rosten die Bremsscheiben sehr schnell, da reichen auch mal ein- zwei nasse Tage und es bildet sich leichter Flugrost.
Dieser Flugrost lässt sich beim Fahren, mit ein- zwei- mal Bremsen wegschleifen.
Wenn die Handbremse angezogen ist, kann sie so an der Bremsscheibe festsitzen.

Das Knaken, war die Lösung der Bremsbeläge von den Bremsscheiben, es entsteht dabei kein Schaden.
Alles ganz normal, passiert ab und zu.

Hi,

beim Renault Megane ist dieses Problem auch bekannt, nach längerem Stand bei Feuchte, auch ohne Handbremse, knackt es beim Anfahren. Wenn ich dann zum Hof raus fahre, höre ich, wie es schleift. ich ziehe dann öfters während der Fahrt die Handbremse. Danach ist das Schleifgeräusch weg.

Gruss Uli

Zuviel Tokyo Drift geguckt?
Schreib' lieber dazu, dass du sie nur ganz leicht anziehst, dass minimaler Kontakt besteht und die Handbremse somit etwas abgeschliffen wird. Nicht dass einer während der Fahrt das Ding voll anzieht, in den Gegenverkehr rauscht und dich verklagt. Die Amis lauern überall.

Zum Thema: Ja, normal. Hab ich mit dem Ceed und elektronischer Parkbremse ganz ganz oft. Heute früh erst wieder, dass ich dachte, die Hinterachse wäre abgefallen. Lösung laut Autohaus: Wenn das Auto länger steht Gang einlegen und Handbremse gelöst lassen. Geht natürlich nicht, wenn du an einem (steilen) Berg parkst.

mein Venga steht immer ohne angezogene Handbremse und wenn ich einsteige knackt es auch. Zumindest wenn der Wagen zuvor einige Tage gestanden hat und/oder hohe Luftfeuchtigkeit herrscht oder es geregnet hat.

Das liegt aber nicht an meinem Gewicht, sondern daran, das alle vier Scheiben "festrosten"

Je nachdem wo man wohnt braucht es die Handbremse im Grunde eigentlich nicht beim Parken. Wer natürlich Gefälle oder Steigung etc hat, muss sie natürlich anziehen. Ich wohne in Berlin und habe mir angewöhnt, die Handbremse nie anzuziehen, sondern nur den 1.Gang reinzumachen. Dann ist es auch weniger schlimm, wenn andere Grobmotoriker beim Parken den Wagen leicht anstossen.

@ocean_ceed
Aus besagten Gründen mache ich vorzugsweise im Winter nach Möglichkeit nur den 1. Gang rein, da dieser Effekt beim Rio scheinbar sehr oft in Erscheinung tritt. Dazu zwei doofe Fragen, die ich mir so stelle... 1. was sagt die Versicherung, falls der Wagen aus unerfindlichen Gründen den Abhang hinabrollt und - Gott bewahre - einen Fußgänger umnietet? Ist das Einlegen eines Ganges eine verkehrsjuristisch ausreichende Absicherung des Fahrzeugs gegen Wegrollen? Und 2. habe ich mal irgendwo aufgeschnappt, dass diese Art der Absicherung zulasten des Getriebes geht. Ist da was dran oder ist das ein Märchen?

Du musst das Fahrzeug vor weg rollen sichern.
Bei leichtem Gefälle mag das einschlagen der Lenkung helfen.

das kommt sicherich auf die Versicherung an

bei uns ist, in allen Verträgen, selbst grobe Fahrlässigkeit versichert. Wenn man natürlich sagt, die HB ziehe ich nie an, könnte das wohl als Vorsatz gewertet werden. Mein Wagen steht allerdings auf Privatgelände und könnte maximal gegen die eingene Hauswand rollen - oder gegen unseren Geländewagen - und der kann das ab

Habe inzwischen schon mehrfach gelesen, dass das Anziehen der Handbremse zur ordentlichen Fahrzeugsicherung gehört - könnte also tatsächlich Vorschrift sein, sicher bin ich mir da aber nicht

Ich wohne auch in Berlin und ziehe generell die Handbremse leicht an - hatte bei keinem meiner Fahrzeuge bis dato einen erhöhten Bremsverschleiß!
Auch in Berlin gibt es Straßen die nur Augenscheinlich kein Gefälle haben - alles schon erlebt.

Wenn ich an einem Berg/Hügel/Gefälle Parke sichere ich mein Auto folgendermaßen ab:

1. Handbremse fester anziehen
2. Gang in die ENTGEGENGESETZTE Richtung einlegen (könnte der Wagen in nach vorne Rollen --> Rückwertsgang)
3. Lenkrad leicht in Richtung Bordstein einschlagen

Natürlich nur bei ebener Fläche - habe ich doch geschrieben. Du kannst gerne mal versuchen -das Auto mit eingelegtem Gang anzuschieben.

Ich wollte erst ein eigenes Thema aufmachen, aber wo ich das hier sehe, klinke ich mich hier ein.

Unser Rio stand 2 Wochen mit angezogener Handbremse draußen am Flughafen, auf einer unebenen Fläche - festgefahrene Erde und Schotter. Ich steige nach 2 Wochen ein, löse die Handbremse und wollte losfahren - komplett blockiert (war mir fast klar nach der Zeit). Ich musste erst mal in den Rückwärtsgang und etwas Gas geben, dann in den Vorwärtsgang, Gas geben, mehrmals und auch echt Gas geben - dann der von Dir schon beschriebene große Knack. Ich dachte, jetzt kann ich losfahren.

ABER: die hintere Bremse auf der Fahrerseite war immer noch komplett fest. So fest, dass ich beim aus der Parklücke "fahren" mit diesem blockierenden Rad hinten eine richtige Schleifspur auf dem Schotter gezogen habe. Rad hat komplett blockiert. Nach ein paar mal hin und her fahren, vorwärts, rückwärts - dann löste sich auch das besagte Rad und war frei.

Jetzt dachte ich: OK, 250 km nach Hause fahren auf der Autobahn, immer mal wieder vorsichtig und dann etwas stärker bremsen, dann wird das schon alles wieder sauber und geräuschlos. Es dauerte echt lange, bis beim bremsen einigermaßen hörbare Normalität eintrat. Zu Hause angekommen mal eine Sichprüfung der Scheiben: vorn alles sauber, hinten rechts immer noch etwas Rost drauf (gleichmäßig über die Scheibe verteilt). Fand ich schon komisch nach der langen Fahrt. Hinten links (wo es fest war) sieht das Bremsbild total komisch aus - ich habe ein Foto angehängt. Außen ist die Scheibe sauber, in der Mitte ein Ring voll Rost, innen wieder sauber. Wie ist so ein Bremsbild zu erklären?

Die Bremse kann nicht fest sein, denn nach allen Fahrten ist hinten nichts warm oder heiss. Trotzdem finde ich das Bremsbild echt komisch, gerade auch weil es nur die eine Seite ist. Ich bin jetzt ca. 300 km Autobahn und 80 km normalen Überlandverkehr gefahren, und es ist immer noch Rost da????

Was sagt ihr dazu?

Was ist mit den Klötzen?

Kann ich schlecht sehen, da im Moment noch Stahlfelgen drauf sind. Da ist ja nur das kleine "Guckloch" drin.

Ich kann soviel sagen: Scheiben und Beläge hinten sind gerade ein Jahr alt geworden. Ca. 20000 km gelaufen, original Teile von Kia.

Kann sein dass von den Klötzen ein teil fehlt, der beim Vor und Rückwärtsfahren ausgebrochen ist.
Ich würde mal Bremse zerlegen und nachschauen.

Daran hätte ich auch gedacht, so wie die Scheibe aussieht...

Da hilft nur zerlegen und nachschauen.

Ich hatte ganz am Anfang daran auch schon gedacht - einfach wegen des Bildes auf der Scheibe. Hatte den Gedanken dann aber als unwahrscheinlich verworfen, weil ich mir denke, das Teil, was thoretisch in der Mitte des Belags rausgebrochen sein könnte, muss ja auch irgendwo sein bzw. irgendwo hin. Das kann bei der bauartbedingten Enge doch eigentlich nirgendwo rausfallen oder raus rutschen.

Sollte es so sein, wie ihr vermutete: Wie gefährlich ist das fahren mit so einem gebrochenen Bremsklotz, wo ein Stück fehlt?

Erstmal meinst Du mit dem, was man sieht, nicht ein Bremsbild, sondern das Tragbild.

Zum Rest:

Ist auf irgendeiner Bremsscheibe nach ein paar Kilometern Fahrt noch Rost, wo eigentlich der Bremsbelag auf der Scheibe reiben sollte, funktioniert die Bremse nicht richtig.

Also gehört das auseinandergebaut, geprüft und so wie das aussieht, mindestens die Beläge ersetzt. Und zwar unverzüglich und ohne Diskussion, ob und wie gefährlich es ist, noch damit zu fahren.