Kia auch...

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    • Hat Kia auch bei den Abgaswerten geschummelt? Habe heute gerade gelesen: Autohersteller tricksen beim Spritverbrauch .... Also sind die bei Kaufinteressenten angegeben technischen Daten falsch, manipuliert,. Kauft dann jemand einn solches Auto wurde er wissentlich betrogen. Wie zu lesen, macht der Schaden pro Jahr etwa 450 Euro aus. Ich fahre einen Kia-Sorento Bj. 2008, Diesel. Wenn das so ist, möchte ich die so zu viel geleisteten Spritkosten in Höhe von 7 Jahre x 450 Euro = 3.150 Euro zurück haben. Zugleich will ich meinen Sori dann so technisch ok. haben, dass er so hergerichtet ist, wie es die Norm fordert. Geht das nicht, dann bitte ein neues Auto als Ersatz, so wie es mir offeriert und verkauft wurde.
    • Na ja die technischen Daten beim Spritverbrauch sind nicht falsch aber nahezu draussen unmöglich zu erreichen. Da werden Elektronikteile ausgeschaltet, Räder aufgepumpt, das Auto extrem leicht gemacht etc. Das machen alle so. Deswegen gibt es Auto Tests von Magazinen wo dann auch mal dr realistische Verbrauch drin steht.

      Mein GT soll mit 7,5l Benzin fahren. Na dass will ich sehen :D

      Da wirst du aber auf dem Klageweg nur eine Chance haben wenn der Verbrauch wirklich erheblich abweicht. Da gibts auch irgendwo eine Zahl dazu.
    • So wird es wohl bei den Besitzern der VW-Diesel aussehen:

      Schadenersatz für Besitzer von VW-Dieseln möglich

      Und das gleiche würde dann wohl auch für KIA zutreffen, sofern es nachgewiesen wird. Und dich denke mal, dass die Nachzahlung der KFZ-Steuer sowie ein evtl. Strafzuschlag für die Steuerhinterziehung ebenfalls beim Autohersteller einklagbar sein wird, da es ja der Hersteller verschuldet hat und nicht der Fahrzeugeigentümer.
      Fährst Du rückwärts an den Baum, verkleinert sich der Kofferraum!

      89.012 km ---> ~ 6,56 l / 100 km bei sparsamster Fahrweise
    • Moin....

      ich kann nur jedem raten, der meint das KIA bei den Messverfahren geschummelt habe, er möge doch den Klageweg einschlagen inkl aller damit evtl verbundenen Kosten. Ich weis das unsere KIAs bis dato alle ( es waren schon ein paar mehr seit 2002 ) im Bereich der Werksangaben zu bewegen waren, teilweise sogar drunter. 99% des Verbrauchs liegt an der Person die am Lenkrad dreht.
      Und bevor hier Vermutungen usw ausgeschrieben werden, möchte ich jeden darauf hinweisen, er möge vor dem schreiben genau darüber nachdenken.
      1. vorher mal schauen wie das Testverfahren ausschaut mit dem der heutige Wert errechnet wird
      2. wer sich wirklich daran hält zb nicht schneller als 110 zu fahren, ausser kurzfristig mal 120
      3. sich vorher mal Gedanken darüber macht was für eine Fahrtstrecke er tatsächlich hat, ( Drittelmix wird ja hier von den meisten zu Grunde gelegt und der trifft in nichtmal 40% der Fälle wirklich zu )
      4. Anhand der gefahrenen STrecke mal genau ausrechnet wie viel Stadtverkehr ( dabei auf kalten oder warmem Moor achten ), wie viel Landstrasse und ggfs wie viel Autobahn ( ach und nicht das jetzt jemand behauptet das die A 40, A 43 oder gar die A 46 in NRW als Autobahn zu bezeichnen wäre, das ist eine Ortsdurchfahrt ) im schnitt tatsächlich zurück gelegt5 werden. Dabei bitte auch die STrecken berücksichtigen die über 120 km/h waren usw...
      5. dann ggfs eine Verbrauchsfahrt durchführen lasen ( es gab schon mehr als eine Person die dabei eingestehen musste, der Werksverbrauch geht tatsächlich )

      6. erst wenn ein Rechtskräftiges Urteil besteht, sich dazu äussert in dem SInn KIA macht das genauso wie VW.

      Gruß
      Axel
    • In den USA musste Hyundai/KIA ja schon eine Strafe bezahlen da ihre Autos mehr Sprit verbrauchen als angegeben. Meiner Meinung sollte man ein Testverfahren finden bei dem der angegebene Schnitt auch dem erzielten Schnitt der Fahrer entspricht. Mag schon sein dass man die Werksangaben erreichen kann, aber wenn die Mehrheit der Fahrer sie nicht erreicht, hat das Testverfahren wenig Praxisbezug. Interessant auch dass in den 90ern der reale Durchschnitsverbrauch um ca. 10 Prozent von der Werksangabe abwich, mittlerweile weicht er schon um ca. 35% ab. Deutet also darauf hin dass die Testverfahren in Richtung Schadstoffausstoß optimiert wurden. Im Normalbetrieb beträgt dann plötzlich der Ausstoß das 30fache des zulässigen Grenzwerts und keinen interessiert es. Eigenartig auch dass die Behörden bei der Typenzulassung die Werte meist gar nicht nachprüfen sondern nur schauen ob die vom Hersteller!!! angegebenen Daten plausibel sind. :noahnung:
    • ...also ich sehe das ähnlich wie Axel

      das Thema ist a) zu heikel, b) zu Umfassend um mit Halbwissen und Spekulatien irgendwelche Szenarien an die Wand zu malen.

      Ein Knall in der Automobilgeschichte ist es sicherlich, ich denke aber das in 2 Jahren keine Sau mehr drüber spricht.
      Goldman + Sax z.B. stuft VW mit einer Prognose von 117% ein..... ;)
      Bei denen ist die Krise also schon vorbei.
      Und außerdem....vielleicht verschwinden dann endlich diese häßlichen Golf´s von der Straße :noahnung:
    • Vorallem sollte man sich darüber im klaren sein worüber geschrieben wird:

      A: Erkennung des Testzyklus auf dem Prüfstand und Änderung der Motorparameter um normenkonforme Abgaswerte zu erreichen (das wird vermutlich in dem Rechtssystem dem wir hier beigetreten sind als Betrug gewertet)

      B: die eigene Unfähigkeit den Normverbrauch im praktischen Fahrbetrieb zu erreichen (das bezeichne ich als persönliches Unvermögen, bis auf die Fälle wo falsch geprüft wurde, die aber marginal sind).

      Meinen Carnival von 2005, Schaltgetriebe habe ich auf 132000 km mit einem Gesamtdurchschnitt von 8,05 l / 100 km bewegt, dabei jährlich min. 4000 km Autobahn im Hochsommer mit Klima, voll beladen und Dauertempo 135 km/h (echt, nicht nach Tacho).
      Minimalverbrauch 5,73 l / 100 km, Maximalverbrauch 10,41 l / 100 km

      Bei Spritmonitor liegen die Durchschnittsverbräuche für Diesel Modelljahr 2002 bis 2006 mit dem 144 PS CRDI
      • für Schaltgetriebe zwischen 7,39 l / 100 km und 9,90 l / 100 km; Mittelwert 8,30 l / 100 km,
      • für Automatikgetriebe zwischen 8,29 l / 100 km und 12,13 l / 100 km; Mittelwert 9,08 l / 100 km

      Angegeben ist der Wagen mit 8,2 l / 100 km.

      Es geht also wenn man will!
      Mopped Yamaha XT1200Z
      Verbrauch Fiat Scudo 2,0 l 163 PS [Blockierte Grafik: http://images.spritmonitor.de/721715.png]Diesel; Drittelmixangabe 7,0 l / 100 km
      Verbrauch Carni II 8,1 l / 100 km; Drittelmixangabe 8,2 l / 100 km

      Ich bin nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das was Du verstehst!
    • Tobi1186 schrieb:

      ...also ich sehe das ähnlich wie Axel

      Ich sehe das nicht nur ähnlich wie Axel sondern ganz genauso.
      Wie viele vergleichen die Verbräuche einer etwas längeren Strecke hinwärts mit der zurück - beachten dabei aber z. B. überhaupt nicht, daß das Streckenprofil (also Zahl der Anstiege, deren Länge und Winkel) mit allergrößter Sicherheit, ich wage die Behauptung zu 100 % nicht identisch ist. Und wie genau jeweils nachgetankt wird, kann sich jeder selbst überlegen, da kann es schon mal nen Unterschied von nem halben oder ganzen Liter beim Volltanken geben (unterschiedliche Zapfsäulen, Fahrzeug steht nie identisch bezüglich der Waagerechten - und das räumlich betrachtet).

      Und Du hast natürlich recht, Fatsfan, daß der Realitätsbezug beim derzeitigen Testzyklus überhaupt nicht gegeben ist - aber ein Ziel wurde halbwegs damit erreicht: die Vergleichbarkeit der Werte von verschiedenen Fahrzeugen, so daß man eine gewisse Grundvorstellung davon hat, wo im Gesamttableau der eigene (Wunsch-)Wagen einzuordnen ist.
      :bye:
      :thumbsup: 25. Februar 2012 :thumbsup:
      Cee'd Sporty Wagon Edition 7

      [Blockierte Grafik: http://images.spritmonitor.de/501607_5.png]

      *klatschen* Mit meinem Geisterticket war ich am 11. März 2012 NICHT beim Geisterspiel. *klatschen*
    • Moin,

      sehe ich auch so, dass die angegebenen Werte zwar völlig realitätsfremd, allerdings dennoch, zumindest in etwa, erreichbar sind.

      Ich könnte hier zwar auch loströten, dass mein Venga bis zu 7,5 Ltr./100 Km schluckt, was aber in etwa das gleiche Extrem ist, wie die ebenfalls locker erreichbaren unter 5 Ltr./100 Km. Im realen Alltagsbetrieb sind es dann 5,50 - 7,00 Ltr., je nach Streckenprofil - und natürlich der Beherrschung des rechten Fußes ;)

      Es ist also durchaus möglich, den Wagen auch tatsächlich in der Nähe des EU-Normverbrauchs zu bewegen, nur fehlen dazu in den allermeisten Fällen die erforderlichen Gegebenheiten im Alltag :)

      Hier sollte also strikt unterschieden werden, ob sich ein Hersteller die (legalen) Möglichkeiten der Norm zu Nutze macht, oder schlichtweg kriminelle Wege zur absichtlichen Täuschung beschreitet. Der vorliegende "Skandal" ist nicht vergleichbar mit um 20-50% erhöhtem Verbrauch, sondern da geht es um erhöhte Abgasemmissionen, die ein paar Nullen mehr im Prozentwert haben ... Die betroffenen Fahrzeuge waren in dieser Form bereits vor 15 (!) Jahren gar nicht zulassungsfähig und sollten daher umgehend die Betriebserlaubnis entzogen bekommen, bis die jeweiligen Abgas-Normen nachweislich, durch Nach- oder Umrüstung, auch tatsächlich eingehalten werden!

      Und dann bitte auch gleich die Direkteinspitzer aus gleichem Hause ganz genau unter die Lupe nehmen :D

      Gruß Rolf
    • Ein hin und her wird es bei der Spritverbrauchsangabe immer geben, aber wie hier schon erwähnt wurde, ist das beim Testverfahren immer so, ganz leichtes Auto, ganz wenig Elektronik u.s.w., deshalb gibt's ja Autozeitungen die das wohl richtig testen! Im Normalfall kann man austattungsabhängig bis zu 1 Liter dazurechnen, egal welcher Autohersteller, man bedenke die Klima, bordelektronik, mitlaufendes Navi und der rechte Gasfuß!

      Gruß Olli
      :thumbsup: www.kia-neumann.de :thumbsup:
    • Hier werde zwei gänzlich unterschiedliche Dinge in einen Topf geworfen:
      1. Den durch ein unrealistisches Testverfahren zu niedrig angegebenen Kraftstoffverbrauch
      2. Den durch eine Software, welche einen Testzyklus erkennt, zu niedrig angegebenen NO-X Wert bei VW/Audi

      Punkt 1 betrifft alle Herstellers und ist kalter Kaffee. Hier müsste man nachweisen, daß das eigene Fahrzeug den angegebenen Normverbrauch nicht erreicht. Wohlgemerkt bei eben diesem Testzyklus und nicht im Alltagsbetrieb. Der Aufwand hierzu steht in keinem Verhältnis zum zu erwarteten Erfolg einer Klage. Wenn man dann noch auf Wandlung bestehen würde, würden alle bisher gefahrene Kilometer mit einem Festpreis in Abzug gebracht. Was soll der Käse?

      Interessant ist hierbei noch, daß die Bundesregierung einen neuen, realitätsnäheren Testzyklus aussetzen will um der Autolobby Zeit zu geben. Es geht also weder um Umwelt- noch um Verbraucherschutz.

      Punkt 2 ist da schon interessanter, da jetzt auch andere Herstellers nachgetestet werden. Da wird wohl noch einiges auftauchen. Gegen Winterkorn ist bereits ein Betrugsverfahren eingeleitet worden und es droht eine Nachbesserungspflicht für alle betroffenen Fahrzeuge. Verschiedene Länder handhaben das unterschiedlich. Man wird sehen, ob "das Auto" dann immer noch so wertstabil und wettbewerbsfähig sein wird. Im Grunde ein Skandal, der kleineren Marken im jeweiligen Land eine Chance geben wird.

      Ich erinnere mich an einen Test eines BMW-Motorrads vor ein paar Jahren, wo auch durch eine spezielle Software der Testzyklus erkannt wurde und mehr Leistung gebracht wurde. Das hat aber eben nur ein Fahrzeug betroffen, auch wenn es ein Betrug war. Das flog auf und hat jede Menge Wirbel erzeugt. Mich wundert nicht, wenn es jetzt ein anderer (deutscher) Herstellers noch einmal im großen Stil versucht. Leider schief gegangen....
    • Warten wir mal noch zwei Wochen...

      Diese mediale Überpräsenz dieses Themas ist mittlerweile nicht mehr feierlich, aber das ist ja mittlerweile bei jedem Thema so, was irgendwie dazu dient, ein riesen Fass aufzumachen.
      Dass Kia oder ein anderer X-beliebiger Hersteller nicht schummelt, vermag ich nicht so recht zu glauben. Logisch, die Abgasschummeleien sind was anderes als die irrsinnigen NEFZ Zyklenwerte, dennoch weir bei beidem verarscht was das Zeug hält. Nicht nur dass der Verbrauchszyklus nicht realitätsnah ist, auch dass ein NEFZ oder andere Normzyklen vom Motorsteuergerät erkannt werden, eben nicht nur irgendwelche Abgasmessungen.
      Beim erkannten Verbrauchszyklus wird kurzerhand an diversen Stellschrauben gedreht, wie Ladedruck, die Gemische magerer, ggf. Regeneration abgeschaltet usw., nur dass das eben salonfähig ist und sich schon lange keiner mehr drüber aufregt.

      Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass gerade die 1,6l. diesel von Kia so viel sauberer arbeiten als jene von VW. Die Thermodynamik kann auch von koreanischen Ingenieuren nicht überlistet werden. Wenn man in einer stillen Sekunde mal schaut, warum kein einziger anderer KFZ Hersteller auch nur ansatzweise sowas wie Schadenfreude oder zumindest Kommentarfreudigkeit an den Tag legt, da weiß man schon, wie der Hase läuft.
      Und eines ist sicher: VW hätte sich einen drastischen Wettbewerbsvorteil erschlichen - das würde sich kein anderer OEM auch nur im Ansatz gefallen lassen, wenn dort alle weiße Westen tragen würden!
    • Ich kann da Rybi nur beipflichten. Wenn das technische Problem der Abgaswerte leicht in den Griff zu bekommen wäre, hätte AuWeh es sicher nicht nötig gehabt, auf diese Weise zu tricksen. Also dürften sich auch andere Hersteller mit derselben Herausforderung herumschlagen. Sicherlich ist VW hier auch in gewisser Weise Opfer seiner eigenen Arroganz und Selbstherrlichkeit geworden. Was man zu Hause mühelos dank seiner Lobbyisten unter dem Deckel halten kann, ist in den USA nun leider aus dem Ruder gelaufen.

      Allerdings hat es auch ein erhebliches "Geschmäckle", wenn ausgerechnet in dem Land auf der Welt der Skandal aufgedeckt wird, in dem überschwere Pick-Ups und riesige SUVs mit großvolumigen Motoren seit Jahren der Verkaufsschlager sind. Per Saldo dürfte ein BigBlock selbst bei Einhaltung aller Normen deutlich mehr Abgasvolumen erzeugen, als ein getrickster 2,0l Diesel von Auweh. Es leuchtet jedem technischen Laien ein, dass die Verbrennung von 20l Kraftstoff auf 100 km eine zwingend größere Abgasmenge erzeugen muss, als man aus 7-8l je erzeugen könnte- egal, wie sich die prozentuale Zusammensetzung der einzelnen Abgaskomponenten durch technische Maßnahmen auch verschieben mag.
      ab 02.03.2023 KIA Sportage (NQ) 1,6 T-GDI Automatik, Schwarz metallic, 150 PS Mild-Hybrid, Spirit
      [ab 10.2010 KIA Cee`d (ED) 1.4 Facelift / ab 01.2015 KIA Cee`d (JD) 1.6 GDI Automatic]

      ...Nobody ist perfect!..."Hallo - I`m Nobody!"
      8)
    • Das wird noch ein böses Erwachen geben, wenn die AuWehs hier nicht nachgebessert werden, so dass sie die Abgasnorm einhalten. Laut Nachrichten soeben will die Regierung dann allen betroffenen Fahrzeugen die grüne Plakette entziehen.... Damit ist es vorbei, dass mit diesen Fahrzeugen in Umweltzonen gefahren werden kann.... 8-o
      Fährst Du rückwärts an den Baum, verkleinert sich der Kofferraum!

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