Original Bremsbeläge - Verschleiß

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    • So kenne ich das auch, deshalb frage ich ja.
      Hab letztens nur gelesen, dass die Scheiben länger halten sollen, wenn man am Ende dieser Einfahrphase mal kräftig einbremst. Vielleicht nicht gerade auf 0 runter.

      Scheint dann ja eher sinnlos bis unsinnig zu sein, wenn noch nie einer davon gehört hat.

      Danke.

      mfg Carsten
    • Das hängt auch schwer von der verbauten Qualität der Scheiben ab. Bei meinem Chevrolet Orlando waren die Scheiben vorne nach 40.000 km runter, die zweiten haben dann 100.000 km gehalten. Und den Fahrstil habe ich zwischendurch nicht geändert!

      Mein Meister meinte, dass meine jetzigen Scheiben und Beläge wohl so bei 60.000 km fällig werden, zugegebenermaßen habe ich NIE ein Problem mit Flugrost oder nicht genügend beanspruchter hinterer Bremse :D
    • Habe unserem Carens dann gestern neue Scheiben und Beläge spendiert. Bei den Scheiben steht auf der Packung das man die ersten 200-300 km auf "Schock Bremsen" verzichten soll!

      Ach so, Teile haben mich jetzt 175,- € netto gekostet. Wir bekommen über die Firma ganz gute Konditionen im Autozubehör. Einbau, zusammen mit einem gelernten KFZ´ler der mir auf die Finger geschaut hat, hat höchstens ne Stunde gedauert.
      Entweder haben die königliche Margen bei KIA oder die kalkulieren die Zeit seeehr großzügig.
    • Ja das hat den Hintergrund, dass sich die Beläge erst einschleifen müssen. Wenn der Belag noch nicht komplett plan auf der Scheibe auf liegt kann der Bremsbelag brechen, da der Belag sehr weich ist. Ich glaube aber dass es keine 200- 300km dauert, je nach Bremsverhalten.

      In den meisten Fällen wird sicher nichts passieren, aber es ist eben möglich.

      Übrigens bremst man MTB Bremsen aus dem selben Grund ein. Damit sich Beläge an die Scheiben anpassen. Man muss sie einbremsen weil die Bremskräfte die auf den Belag wirken viel geringer sind als beim Auto. Wenn man immer nur leicht bremst reicht es nicht um den Belag richtig einzuschleifen, was mit wesentlich geringerer Bremskraft belohnt wird.
      Beim Auto passt man auf nicht zu hart zu bremsen, beim MTB muss man hart bremsen um die Beläge einzuschleifen.
      Beste Grüße Alex

      Vom Audi A6 :thumbdown: zu Kia Carens :thumbsup:

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    • Bremsen nach 25 tkm am Ende?

      Hallo liebe Forenmitglieder,

      ich habe heute meinen Carens BJ 2013 zur ersten Inspektion gebracht (Wagen 2 Jahre alt, 25.000 km gelaufen). Die Werkstatt rief an und meinte, dass alle Bremsscheiben und Beläge gewechselt werden müssten, weil dort Flugrost drauf wäre.

      Kann das sein? Kosten 910 Euro Material + 350 Euro Arbeitszeit. Der Mitarbeiter, der mich anrief, klang irgendwie sehr komisch. Auf die Frage hin, ob ich damit noch fahren könnte, ging er nicht ein, erst nachdem ich zum dritten Mal nachgefragt habe hieß es, damit könne man eine gewisse Zeit noch fahren. Ich habe die angebliche Reparatur nicht durchführen lassen.

      Ich mache spätestens morgen Bilder von den Scheiben und stelle die hier zusätzlich rein.

      Frage: Kann dies sein? Nach 25.000 Kilometer? Das Fahrzeug stand immer in der Garage, hat den Winter nicht draussen verbracht. Ich bin ehrlich gesagt schockiert. Bei Opel, Mercedes und Ford ist mir dies noch nie passiert.

      Bitte um Hilfe und Meinungen. Überlege sogar, zur Dekra zu gehen, um das prüfen zu lassen, sollten die Bremsen wirklich so verrostet sein (was ich nicht glaube), dann glaube ich nicht mehr an das KIA Qualitätsversprechen.

      Vielen Dank für eure Hilfe und Meinungen.
    • rossi86 schrieb:

      ich habe heute meinen Carens BJ 2013 zur ersten Inspektion gebracht (Wagen 2 Jahre alt, 25.000 km gelaufen). Die Werkstatt rief an und meinte, dass alle Bremsscheiben und Beläge gewechselt werden müssten, weil dort Flugrost drauf wäre.

      Kann das sein?
      Wenn ich das so lese dann kommt mir spontan der Gedanke "da ist was faul"
      1/ Flugrost auf die Bremsbeläge? Wie sollen die Beläge bitte rosten, da ist wenig drin das wirklich rosten könnte.
      2/ Auf die Bremsscheiben kommt schon ganz leichter Rost wenn das Auto 1 Tag bei feuchte Witterung rum steht. Das ist bem ersten bremsen schon wieder futsch. Kannt Du selber prüfen.
      3/ wenn die dir ein (Sicherheits)Risiko mitteilen und Du lasst es nicht reparieren dann steht doch bestimmt ein Vermerk auf deine Abrechnung, möglich lassen die dir das sogar unterschreiben...
      4/ Trxxl, ach nee, ich fantasiere jetzt

      Ich bin auf die Bilder gespannt.

      Mein Carens ist auch jetzt erst bei 25.000km zur Wartung gewesen, die Bremsanlage kann bedenkenlos mindestens 30.000km weiter
      ;)
      jmo
    • Update Bremsen tauschen nach 25.000 KM bei erster Wartung - absoluter Hammer!

      Meine Freundin hat unseren Carens heute nach der Wartung abgeholt.
      O Ton Empfangsdame: Ihr Wagen ist einwandfrei.
      Meine Freundin: Aber die Bremsen sind doch nicht mehr in Ordnung, uns wurde gesagt, das alles (Bremsscheiben/Klötze) getauscht werden muss

      Daraufhin kam der Werkstattleiter (weil die Empfangsdame dazu nichts sagen konnte und auch bei uns im Wartungsbericht diesbezüglich nichts vermerkt wurde) und teilte mit,
      das es Ihnen Leid tut und ein Mitarbeiter einen Fehler gemacht hat (Fahrzeug mit einem anderen verwechselt).

      Hätte ich JA gesagt am Telefon, wäre ich über 1300 Euro für einen "Bremsenwechsel" losgewesen. Ich werde morgen die Geschäftsleitung des Autohauses darüber informieren.
      Das darf einfach nicht passieren. Ich bin jetzt mal gutgläubig und glaube, das es ein Versehen war.
    • @ Atlan:
      Wenn ich 1300,-€ wegen einer Verwechslung zahlen sollte, wäre ich auch nicht mehr so wirklich freundlich.
      Bei mir hatte der Mechaniker bei der Übergabe-Inspektion vergessen das Massekabel zu befestigen.
      Am nächsten Tag fahre ich durch den Drive-In und an den Pollern geht mein Auto plötzlich aus.
      Alles tot.... hinter mir wildes gehupe. Da ja kein Strom mehr da war, war die Batterie mein erster Verdacht.
      Also Kabel und weiter.
      Was meinst du, was der sich von mir alles anhören durfte?!
      Immerhin gab es als Entschuldigung einen Satz der RDKS-Ventile.
      Das fand ich dann wieder positiv. Fehler können passieren, aber bei Sicherheitsrelevanten Teilen sollte man doch mal genauer hinsehen.
      Wenn ich mir vorstelle das Auto wäre in einer Kurve ausgegangen und meine Frau wäre mit den Kindern unterwegs gewesen... :cursing:

      Grüße
    • @Atlan_11
      Doch, aber genau deswegen sichert man sich bei sicherheitssensitiven oder kostensenstitiven Sachen ab. Fehler schön und gut aber nicht bei etwas, das mit 200 km/h über die Autobahn rauscht. Mit der Verantwortung der Arbeit wird auch die Meisterpflicht usw begründet... Dann soll man gefälligst auch Qualität liefern.
    • rossi86 schrieb:

      Kosten 910 Euro Material + 350 Euro Arbeitszeit
      Jaja die berühmten Flugrostbremsen. Wenns so gewesen wäre hätte ich sofort die Werkstatt gewechselt! Dachte mir aber schon bei den Preisen, dass das kein Carens gewesen sein kann. Da ist ja der Bremsenwechsel bei einem Audi A6 bei Audi noch günstiger! Was machen die bitte für 350€ Arbeitszeit an den Bremsen? Vergolden die die noch? Selbst bei meinem A6 habe ich dafür ohne Hebebühne nur 2 Stunden gebraucht. Warum? Bisher waren es IMMER 9 Schrauben bis zur Bremsendemontage. 5 Reifen 2 Sattel 2 Sattelhalter, fertig. Einfacher gehts nicht.

      Oder man kann sich die Preise in München erlauben? Davon abgesehen möchte nicht wissen wie oft die Flugrostgeschichte klappt... :motz:
      Beste Grüße Alex

      Vom Audi A6 :thumbdown: zu Kia Carens :thumbsup:

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    • Fred schrieb:

      @Atlan_11
      Doch, aber genau deswegen sichert man sich bei sicherheitssensitiven oder kostensenstitiven Sachen ab. Fehler schön und gut aber nicht bei etwas, das mit 200 km/h über die Autobahn rauscht. Mit der Verantwortung der Arbeit wird auch die Meisterpflicht usw begründet... Dann soll man gefälligst auch Qualität liefern.


      Es wurde der falsche Kunde angerufen das wars, was du da schreibst steht in keinen Zusammenhang damit .
    • Moin....

      wer da einen Fehler gemacht hat, spielt absolut keine Rolle, das ganze wird immer einen Nachgeschmack haben.
      Mal ganz davon abgesehen, es gab immer mal wieder Werkstätten ( habe ich selbst erlebt ) die solche Dinge gerne mal bei den Kunden versuchen.
      Auf der anderen Seite gibts auch Menschen und da diese Fehler machen können.....

      Zum Thema Preis 350 Euro nur als Arbeitslohn.... bei einem Stundensatz von 95 Euro, sind das etwas mehr 3 Arbeitsstunden ( Märchensteuer muss man natürlich mit einrechnen ). Da die Zeiten seitens der Hersteller vorgegeben werden, inkl der Probefahrt, kommt das schon hin. Es geht hier ja um alle Bremsen, vorne und hinten. Diese Zeitvorgaben hat übrigends auch jeder Fahrzeughersteller, daher liegt KIA dort noch im Mittelfeld was die Kosten anbelangt ( immer daran denken, Stundensätze sind Deutschlandweit sehr unterschiedlich ) , auch was die Preise der Originalteile anbelangt, ist KIA dort eher im Mittelfeld zu finden. So man denn Fahrzeugteile beim Vertragshändler kauft.

      Allgemein, gerade aufgrund der Preise würde ich solche wechsel auch nicht beim Vertragshändler durchführen sondern würde mir ein Angebot einer Freien Werkstatt holen.

      Gruß
      Axel
    • Scheinbar verschleißen die originalen Bremsen schneller...

      Gerade die Winterräder montiert und die Bremsbeläge sind kurz vor Ende. Die Scheiben sehen noch gut aus und halten sicher noch den zweiten Satz Beläge aus. Habe jetzt 48TKM runten, aber bei jedes meiner Vorfahrzeuge (VW, Citröen, Lancia...) hielt die erste Bremse immer mindestens 80TKM und ich habe weder meinen Fahrstil noch meine Fahrstrecken verändert!

      Vielleicht frißt die Automatik die Bremse, aber auch das ist vernachlässigbar...

      Scheint an den Original-Teilen zu liegen, aber die Werkstätten sollen ja auch leben!

      Viele Grüße

      annyro
    • Sarkasmus an "Ich habe das Gefühl, dass die Hersteller Ihre Neuwagen nur noch mit "halben" Bremsen ausliefern, damit die Kunden eher in Werkstätten kommen. Ähnlich der Druckerhersteller, da bekommt man beim Neukauf auch nur halb gefüllte Patronen dazu." Sarkasmus aus

      Habe in letzten 13 Jahren weder den Arbeitgeber noch meinen Wohnort geändert. Also mein Streckenprofil hat sich nícht verändert. Bisher kam ich mit meinen ersten Bremsen Minimum nach 80TKM in die Werkstatt, oft habe ich nach über 100TKM diesen gar nicht mehr mitbekommen, da Fahrzeuge verkauft...

      Mal schauen wie lange die Bremsen aus dem Zubehör halten. Werde mir das nochmal genau anschauen, will aber wenn es möglich ist nur die Steine vorne wechseln lassen! Wobei ich kein Risiko eingehe! An der Bremse zocke ich nicht!

      Viele Grüße

      annyro
    • Da ich inzwischen häufiger Klagen über den frühzeitigen VerschleißIch der Bremsbeläge gehört habe, möchte das Thema noch einmal wieder aufgreifen.
      Die Bremsbeläge meines Carens IV, 1,7 CRDI waren jetzt auch bei 40.000 km hinüber. Die Scheiben waren aber noch gut.
      Wegen der hohen Werkstattkosten habe ich mir einen kompletten Satz TRW-Bremsbeläge für 70 € gekauft und in ca. 2 Stunden problemlos und sorgfältig die Beläge vorne und hinten gewechselt.
      Vielleicht noch folgende Hinweise für Interessierte:
      a) Der Bremsflüssigkeitsstand steigt beim Zurückdrücken der Kolben an und
      es muss evtl. etwas Bremsflüssigkeit abgesaugt werden.
      b) Auf die beiden vorderen Kolben vollflächig eine kleine Platte oder ein
      Stückchen Holz legen und dann mit geeignetem Werkzeug (Schraubzwinge)
      mit entsprechendem Druck Kolben langsam zurückdrücken.
      c) Die beiden Kolben an der Hinterachse mit geeignetem Werkzeug (z.B.
      Schlüssel mit den zwei Pinnen eines Winkelschleifers) reindrehen.
      d) Vor erster Fahrt durch mehrmaliges Betätigen des Bremspedals wieder
      Bremsdruck aufbauen.

      Gruß Ingo