Eiskalter Schwindel, Bericht zum Thema Winterreifen unter 7°C Spiegel 42/2005

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    • Eiskalter Schwindel, Bericht zum Thema Winterreifen unter 7°C Spiegel 42/2005

      Eiskalter Schwindel
      Von Wüst, Christian

      Winterreifen, behaupten die Hersteller, haften nicht nur bei Schnee und Eis besser, sondern generell unterhalb von sieben Grad. Peinlich nur: Das stimmt nicht.

      Die Frage ist einfach, und die Antwort auch: Wann beginnt der Winter? Er beginnt am 21. Dezember, jedenfalls auf der Nordhalbkugel der Erde.

      Damit jedoch ist noch nicht alles geklärt - jedenfalls nicht für den Industriezweig der Reifenproduktion und einen dienstbaren Polit-Verband.

      "Der Winter beginnt bereits ab 7 Grad", verkündet derzeit der Deutsche Verkehrssicherheitsrat e. V. (DVR) in einem kalendarisch unpräzisen Appell, der sich "Initiative PRO Winterreifen" nennt und scharf an der Haftgrenze zwischen propagiertem Gemeinnutzen und handfesten Firmeninteressen einherschlittert. Als "Partner" der Aktion sind unter anderen die Reifenproduzenten Continental, Dunlop, Michelin und Pirelli ausgewiesen.

      Ihre Kernbotschaft ist seit Jahren aus der Werbung bekannt: Winterreifen haben eine weichere Materialmischung, die bei Kälte elastischer bleibt als die der Sommerpneus. Deshalb sollen sie nicht nur auf Schnee und Eis besser haften und kürzere Bremswege garantieren, sondern generell auch auf kaltem Asphalt. Die "Schallgrenze" für den gummihärtenden Effekt ziehen DVR und Partner bei ebenjenen sieben Grad über null.

      Adressaten der Aktion sind umrüstungswillige Autofahrer, die etwa behaupten, bei Schnee und Eis ohnehin nicht zu fahren. Bundesweit sind die Hälfte aller Autos auch im Winter mit Sommerreifen unterwegs. Über 20 Millionen Reifensätze mehr ließen sich also absetzen - ein Milliardengeschäft im Dienst der Sicherheit?

      Theoretisch stimmt die Thermo-These auch - nur die Sieben-Grad-Grenze ist falsch. So früh härtet auch der Sommergummi nicht drastisch aus. "Der Sommerreifen hat entscheidende Vorteile auf trockener und nasser Straße, auch bei niedrigen Temperaturen", sagt Ruprecht Müller, Reifenexperte des ADAC. Die sieben Grad seien "völlig willkürlich" gewählt und durch keinen Testwert belegt.

      Im Gegenteil: Beim jährlichen Winterreifentest lässt das Fachblatt "Auto Bild" immer einen Referenz-Sommerreifen mitfahren. Die Ergebnisse sind eindeutig: Auf Schnee rutscht das Sommerprofil fast doppelt so weit. Bei Vollbremsungen auf nasser und trockener Fahrbahn dagegen bremst es deutlich besser als die besten Winterreifen - auch bei Fahrbahntemperaturen von sieben Grad und weniger.

      Die Lauffläche von Winterreifen ist von feinen Einschnitten, sogenannten Lamellen, durchzogen. Das hilft dem Reifen, sich mit glatten Schnee- und Eisoberflächen zu verzahnen - erhöht aber den Verbrauch und verschlechtert die Haftung auf Asphalt. Diesen Nachteil kann die auf Kälte optimierte Gummimischung nicht ausgleichen - jedenfalls nicht schon bei sieben Grad. Bei welcher Temperatur sich das Blatt letztlich zugunsten des Winterreifens wendet, ist nicht bekannt.

      Als einziger Hersteller präsentiert Michelin gründlich dokumentierte Ergebnisse von Tests bei Nässe, die auf den ersten Blick die Sieben-Grad-These stützen. Bei Vollbremsungen von 80 auf 10 km/h und Temperaturen zwischen vier und acht Grad waren die Bremswege der Winterreifen gut fünf Meter kürzer.

      Allerdings zeigten deren absolute Länge (bis zu 40,2 Meter), dass hier auf extrem glattem Asphalt getestet wurde, der bei Nässe fast so rutschig werden kann wie Schnee. Winterreifen haben unter solchen Ausnahmebedingungen Vorteile wegen der Lamellen im Profil, nicht aber wegen der Gummimischung, und wären dem Sommerreifen auch bei höheren Temperaturen überlegen.

      Testwerte bei Kälte und Trockenheit gibt kein Reifenhersteller bekannt. Solche Versuche würden zwar gemacht, sagt Holger Rehberg, Leiter des technischen Trainings bei Goodyear, eine Veröffentlichung der Ergebnisse halte er aber "nicht für sinnvoll". Die Sieben-Grad-Richtlinie, räumt er ein, sei "physikalisch nicht richtig, aber als Leitfaden doch ganz gut".

      Eiskalter Schwindel also für den vermeintlich guten Zweck, die Autofahrer zum Umrüsten zu bewegen. Doch bringt das wirklich mehr Sicherheit? Wer im Winter sein Auto bei Schnee und Eis stehen lässt, der bremst in vielen anderen Situationen mit Sommerreifen besser.

      So wird es auch nicht, wie häufig verbreitet, zu einer generellen Winterreifenpflicht kommen. Tatsächlich plant das Bundesverkehrsministerium eine Änderung der Straßenverkehrsordnung, die Winterreifen bei Schnee und Eis vorschreibt - aber eben nicht schon bei Kälte.

      Die Sieben-Grad-Lüge erweist sich indes als immun gegen Aufklärung. "Ich kämpfe wie ein Ritter gegen diesen Unfug", sagt ADAC-Reifenexperte Müller, "und habe darauf gedrungen, die sieben Grad bei ADAC-Veröffentlichungen nicht mehr zu verwenden."

      Mit wenig Erfolg: Der Reifenhersteller Pirelli bietet mit seiner "Winterwette" die bizarrste Verkaufsaktion zum Sieben-Grad-Thema an: Käufer von Winterreifen erhalten die Hälfte des Preises zurück, wenn die Durchschnittstemperatur nicht an mindestens 77 Tagen zwischen dem 15. November und 28. Februar unter sieben Grad liegt.

      "Vorteils-Partner" der Aktion ist der ADAC. Clubmitglieder bekommen sogar 75 Prozent zurückerstattet. CHRISTIAN WÜST
    • Wenn man sieht wie alt der Bericht ist, wird es wohl weiter ein aussichtsloser Kampf sein und die Leute werden sich weiter wie die Lemminge ab Anfang Oktober auf die Reifenhändler stürzen. :D

      Aber das ist nur ein weiterer Dauermythos zum Thema Auto, wie z.B. Das Autogas heißer verbrennt und darum verbrennen die Ventile.

      Ich werde jedenfalls noch keine Winterreifen montieren, solange es noch so "warm" ist.

      bisdenndann
      Markus
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      Spoiler und"Bling-Bling" machen nicht schnell...


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    • Ich bin gegen die 7 Grad Lüge schon vor Jahren Sturm gelaufen. Mittlerweile ist diese Gradangabe aus der Werbung aber verschwunden, mancher Reifenhändler bedient sich ihrer aber nach wie vor. Geblieben ist die Behauptung, Winterreifen seinen bei niedrigen Temperaturen ( ? ) bei allen Straßenverhältnissen sicherer, was nachweislich falsch ist. Auf trockener und nasser Fahrbahn hat ein guter Sommerreifen mit ausreichendem Profil auch bei tiefen Temperaturen größere Sicherheitsreserven.
      Die Winterreifenpflicht gilt für Schnee, Matsch, Eis und Reif. Auch bei den beiden letzten Punkten habe ich Zweifel, ob der Wintrreifen hier tatsächlich deutliche Vorteile bringt, denn auf Glatteis gibt es ohnehin kein Halten mehr. Hier würden nur Spikes helfen. Zu diesen Punkt sucht man vergebens nachvollziehbare Test. Getestet wird insoweit immer nur auf Schnee und dass hier der Winterreifen einem Sommerreifen weit überlegen ist, ist völlig unstreitig. Insbesondere in Norddeutschland kommen Schnee bedeckte Straßen aber so gut wie nie vor, allenfalls mal in den frühen Morgenstunden vor dem Einsatz des Streudienstes. Wer solche Situationen bspw. mit einem Zweitwage meiden und/oder gegebenefalls auf sein Fahrzeug mal verzichten kann, braucht an sich keine Winterreifen, im Gegenteil, er fährt mit einem Sommerreifen sogar sicherer. Da ich im Winter auch in die Berge fahre, habe ich aber Winterreifen. Was einen aber immer wieder ärgert, ist die Volksverdummung der Reifenlobby und die dadurch auch Zweifel an mancher möglicherweise durchaus zurtreffender Aussage weckt.
      P.K.
    • Hallo

      Das mit der Temperaturgrenze ist doch Quark.

      Fakt ist auch über 7 Grad rutscht auch ein neuer Sommerreifen bei feuchter Strasse schon sehr stark.
      Das merkt man besonders beim Anfahren oder bei Kurvenfahrt.
      Auch aus diesem Grund wechsle ich schon wesentlich früher auf Winterreifen.

      Das stabile Fahrverhalten und die Sicherheit sind einfach viel wichtiger als alles Andere.


      Wenn es eben euch Helden geben muß ,die damit auf den Schlamm hauen noch bei 0 Grad mit Sommerreifen zu fahren, damm macht es eben. Aber genau Ihr jammert
      dann auch rum wenn mit der rutschigen Karre etwas passiert ist. :finger:

      Grüße
    • Auf trockener und nasser Fahrbahn hat ein guter Sommerreifen mit
      ausreichendem Profil auch bei tiefen Temperaturen größere
      Sicherheitsreserven.
      Das ist aber auch falsch! schau dir mal den fogenden Test an:

      unfallanalyse.de/unfallforschung/winterreifen.html

      Und nun sag mir warum der Peugeot 406 bei 4° und trocken noch mit den Sommerrädern besser bremste, bei der selben Temperatur aber mit Feuchtigkeit gute 3m/s an Bremsleistung verlor und somit der Winterreifen besser war?
      Oder warum der Seat Toledo bei -7° und trocken mit den Winterreifen besesr breste?
    • Das was Kiafahrer3 schreibt, ist doch Quark.

      Fakt ist, auch unter 7 Grad hat ein SOMMERREIFEN bei feuchter Strecke bedeutend mehr Grip (wenn ich allerdings Linglonreifen als Sommerreifen nutze und Goodyear im Winter, ist es klar das der Winterreifen besser ist, das wäre er vermutlich den ganzen Sommer über). Das merkt man besonders beim Anfahren oder bei Kurvenfahrt. Auch aus diesem Grund wechsele ich wesentlich SPÄTER auf Winterreifen. Das stabile Fahrverhalten und die Sicherheit sind einfach viel wichtiger als alles Andere.

      @Kiafahrer3
      Den Rest spare ich mir jetzt, ich möchte mich nicht auf dieses Niveau herablassen. Nur soviel, deinen Stinkefinger kannste dir dahin stecken wo die Sonne nicht scheint.

      @Teddy774
      lies dir, den von dir verlinkten Beitrag, nochmal durch. Acht von fünfzehn Tests gewinnt der Sommerreifen. Leider sind solche Tests nur bedingt Aussagekräftig, da nirgendwo steht welcher Hersteller verwendet wurde. Wenn da jetzt z.B. Linglong gegen Goodyear getestet wurde, würde der Goodyear gewinnen, egal ob Sommer oder Winterreifen.

      bisdenndann
      Markus
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    • Moin...

      Quark für ne Mark war das alles schon vor 30 Jahren.......

      Wenn nur ca 95% der Lenkradkurbler sich mehr auf sich selbst berufen würden, nicht auf ihr sogenanntes Autofahrerkönnen, würden wir auch Heute noch keine WInterreifen benötigen.
      Ich weis ich hab mich vor 30 Jahren schwer STrafbar gemacht, keine WInterreifen, kein ABS, kein Airbag, kein ESP usw.... nur wir sind auch vorrangekommen, zwar entsprechend langsamer und meist auch Sicherer, aber das glaubt heute ja eh kein Mensch mehr.....
      Aber nein, es muss ja alles schnell vorrangehen, weil wir ja alle Auto fahren können ( naja spätestens auf der Autobahn sind dann die nicht könnenden unterwegs, wenn man sich die meckernden Autofahrer so anschaut ), die Vorschläge seitens der Regierung sind nicht mal zu verachten, Gewerbliche Fahrzeuglenker müssen ja heute schon zur Ärztlichen Untersuchung und zu Schulungsmassnahmen damit sie weiterhin Gewerblich am STr5assenverkehr teilnehmen dürfen ( irgendwann kommt da mit Sicherheit noch eine Art Führerscheinprüfunh hinzu ) und ich muss zugeben, das gleiche System sollte man auch bei allen Führerscheininhabern alle 5 Jahre wiederholen. Ich glaube danach wären unsere Strassen deutlich leerer. Achso, ein einfaches Beispiel, Eine Frau 74 Jahre, Schlaganfall, sie darf noch Autofahren, auch wenn ihre Reagtionen nicht nur Altersbedingt schlechter sind, sondern auch durch den Schlaganfall deutlich beeinträchtigt und ja sie fährt noch.

      Ach, dann fehlt da noch die Reifenlobby, warum verkaufen die Markenhersteller, in der USA zB, Sommerreifen mit M und S Kennzeichung? Ich hatte auf einem meiner Fahrzeuge selbst mal diese Winterreifen drauf und selbst der Tüver sagte seinerzeit, kein Problem, laut Kennung WInterreifen....kann also die Versicherung nichts machen ( war vor 12 Jahren das Spielchen ). Ja da ist Heute sogar die Schneeflocke mit drauf.

      Gruß
      Axel
    • Acht von fünfzehn Tests gewinnt der Sommerreifen.
      Beantworte doch erst mal die von mir gestellte Frage. Das sollte ja gem. der ganzen Winterreifengegner gar nicht möglich sein und doch ist es in diesem Test belegt worden!
      Wie kommt das?


      Zu den Messreihen:
      Sieben von diesen 15 gingen an den Winterreifen. Das sind 53,3 zu 46,6 %. Und wenn du mal den ominösen Audi Quattro mit seinen vier Messwerten aus der Gleichung raus nimmst haben wir immer noch die Sieben Messwerte pro Winter gegen nur noch vier pro Sommer. Dann steht es 63,63 zu 36,36.
    • Also ich würde meinen!

      Dieses Thema ist ganz einfach zu lösen, wenn jemand meint er könne (müsse etc) auf die Winterreifen verzichten dann lasst er es eben. Der Andere, der meint es wäre so richtig bzw. sicherer soll diese auch verwenden. Ich für meine Person habe welche drauf, (in A ab heute Pflicht ( wenn auch nur bei Schneefahrbahn)), denn ich möchte mir nie den Vorwurf machen müssen, nur wegen der paar Euro einen meiner Mitfahrer gefährdet zu haben! Aber wie schon erwähnt, kann und soll jeder halten wie er glaubt!
      MfG. - Sigi47

      Erstzulassung: 25.10.2013

      Letzter Stand:
      13.07.2016 - 47796 km - 7,8 l/100km - keine Probleme, keine Beschwerden!

      Bremsbeläge vorne neu: 06.03.2016
      (10.06.2015 - 30000 ter Service durchgeführt: € 333,30.-)
      (25.05.2016 - 45000 ter Service inkl. Naviupdate € 217,22.-)
    • Ich wechsele am 10.11.14 auf die Winterreifen.
      Ich befürchte zwar, dass die Temperaturen noch bis Ende Dezember meist im zweistelligen Bereich sind, aber sei's drum.
      Mal schauen, ob der Winter wieder wie letztes Jahr wird.
    • Hallo

      Wie auch immer, soll jeder machen was er will. Selbst mit Michelin Sommerreifen ist man bei feuchter Strasse am rutschen. Die sind ja den "Linglong" bekanntlich bei weitem überlegen. Egal die Diskussion führt sowieso zu nichts.

      Ich mache Winterreifen drauf, wenn ich es für richtig halte. Es ist mein Hintern, der sicherer fährt. Was andere Helden meinen, ist mir egal. Sollnse doch das ganze Jahr mit Sommerreifen fahren. Ich lach mich immer kaputt, wenn sie nicht aus der Parklücke kommen, wenn über Nacht 1 cm Schnee gefallen ist. :baeh: :finger:

      Grüße
    • Ein Ganzjahres-Reifen macht bis 5cm Schnee Sinn... Wenn man zum Skifahren fährt und es gibt kräftig Neuschnee nützten die GJR gar nichts.

      Meinen Reifenwechsel passe ich der Witterung an, sagen die Meterologen leichten Frost oder die ersten Schneeflocken voraus, wechsel ich auf Winterreifen.

      Zur Zeit noch Sommerreifen drauf, da der Frühling grad nochmal wiederkommt...
      Ex-Avensis T27 Combi, EZ 04/2011 www.avensis-forum.de
    • 5 cm Schnee habe ich hier in Hamburg schon seit Jahren nicht mehr gesehen, jedoch habe ich mich schon in Mecklenburg durch tiefe Schneewehen gewühlt und das mit Ganzjahresreifen. Ich wüsste auch nicht wo der Reifen da den Unterschied macht, ob es nun 5 oder 10 cm sind.

      Letztlich könnte ich damit Argumentieren, dass weder Winterreifen noch Sommerreifen derzeit die richtige Wahl sind, da ich derzeit beobachte dass ich morgens bei 3 Grad losfahre und Nachmittags bei 15 Grad zurück komme. Ich müsste daher eigentlich am Tage wechseln...

      Aber ich will hier keine GJR Debatte vom Zaun brechen, da die Meisten ihre Erfahrung ehr nur aus der Zeitung haben.
    • Natürlich sind Sommerreifen unter 7°C bei Nässe besser als Winterreifen, ist doch ein alter Hut.
      Merkte ich schon öfters bei etwas schärferen Anfahren.
      In gleicher Situation knapp über dem Gefrierpunkt drehten die Räder durch mit den frisch gewechselten Winterreifen.
      Fahrzeug war ein Toyota Starlet, Sommerreifen Continental, Winterreifen Barum.
      Die Barum's waren echt Klasse auf Schnee.
      Und trotzdem gehören Winterreifen rechtzeitig drauf.
      Was habe ich von dem etwas besseren Grip der Sommerreifen zum Feierabend, wenn früh um 5 bei der Fahrt zur Arbeit Rauhreif auf der Straße liegt?
    • Natürlich sind Sommerreifen unter 7°C bei Nässe besser als Winterreifen, ist doch ein alter Hut.
      Wo ist das bitte natürlich? Quelle? Wie in dem Test, den ich weiter vorn schon mal verlinkt habe, zu lesen ist, gibt es sehr wohl die Möglichkeit, dass ein Winterreifen bei Nässe besser ist als der Sommerreifen! Und das auch schon bei Plusgraden.

      Acht der 15 ausgewerteten Versuchspaare fanden auf feuchter oder nasser Fahrbahn statt. Bei sechs dieser Tests waren die Winterreifen besser.