Moinsen...

da soll sich nochmal jemand beschweren, wobei die gerne bei den Berichterstattungen vergessen was da noch für ein Kostenberg mit dran hängt und irgendwie muss eine Werkstatt auch mal Plus machen, denn wie schon so oft erwähnt, bei Neuwagen verdienen die nicht mehr die Welt.

Allein die Umweltauflagen, zumindest in Deutschland, kosten eine Werkstatt im Jahr schonmal ein bissel was, Reinigung Ölabscheider, Kontrolle Ölabscheider usw. Dazu noch die Lagerkosten, ok mag für den 1 L öl nicht die Welt sein, aber solche Kosten muss man auch mit einrechnen, selbst wenn es nur 1 Cent pro L ist, die Menge macht es dann irgendwann.

Interessant wäre es mal eine Billanz zu sehen, von einem gut laufenden Autohaus.

Gruß
Axel

Sowas nennt man Quersubventionierung, irgendwie müssen die Werkstattkosten ja gedeckt werden. Was allein die Bürokratie heutzutage an Zeit abverlangt ist schon ein riesen Posten. Da haben es die reinen Ölwechselläden etwas einfacher, die bieten nur ein Produkt an. Bei Mr. Wash schaffen die so den billigsten Öl-Wechsel mit Shell 10W40 inkl. Ölfilter für 29,90 €. Die Vertragshändler haben eben etwas mehr Equipment und Personal zu finanzieren.

Gruß
Raphael

Moin...

29,90, da bleibt dann ca 17-18 Euro über für den Arbeitslohn, wenn nicht mehr. Öl 10w40 je nach Fassgröße ca 2 Euro, Ölfilter, je nach menge ca 3,50 Euro, Dichtung 0,10 Euro, macht ca 11,60 wenn man 4 L zu grunde legt, also auch Abzocke am Kunden , der macht ja locker 5 Autos in einer Stunde....
Ironie off.....

Aber genau das ist es, auch Freie haben oft nur Öl auf Lager, ales andere müssen sie ordern bzw bestellen sie dann gezielt vom Großhandel, Lager also eher klein. Vertragswerkstätten haben halt einen Teil der Ersatzteile zb für KIA auf Lager. Wobei ich kenn da sogar eine KIA Werkstatt die erst das Inspektionsset bestellen muss bevor sie den Termin machen für selbige


Gruß
Axel

Der Faktor drei (zwischen Einkauf und Verkauf) der im Beitrag bemängelt wird, ist übrigens vollkommen normal.
Das gibt es in vielen Branchen. Man muss sich ja nur mal den eigenen Lohnzettel anschauen. Wenn man Bruttolohn und SV-AG Anteil addiert dann merkt man ganz schnell, dass von der Arbeitgeberbelastung nicht mal die hälfte in die eigene Tasche wandert.