EU Import für den GT, was beachten?

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    • EU Import für den GT, was beachten?

      Hallo zusammen,
      ich bin eher zufällig auf den GT gestoßen und je länger ich mich mit ihm beschäftige, um so besser gefällt er mir. Ich habe einen EU Händler auf einer der Autobörsen gefunden. Das Fahrzeug soll aus den Niederlanden stammen bzw wird als Bestellfahrzeug bestellt. Was mich stutzig macht ist die Ausstattung.

      Es soll eine TRACK Ausstattung mit Panoramaschiebedach, Navi und getönten Scheiben sein. Nicht aufgeführt ist der Spurhalteassistent und die Sitz/Lenkradheizung. Dafür soll der T-GDI mit Start Stop ausgestattet sein. Die getönten Scheiben und Start Stop sind beim deutschen Modell auf jeden Fall nicht auswählbar in der Konfiguration. Kartenmaterial für das Navi ist auch nicht aufgeführt.

      Kann das sein? Start Stop in einem 200PS Turbo? Und keine Siztzheizung?

      Auf den Spurassistenten und die Lenkradheizung könnte ich schon verzichten, aber nicht auf die Sitzheizung. Habt Ihr sonst Erfahrungen mit EU Fahrzeugen, die ich mit berücksichtigen sollte?

      Bisher habe ich herausgefunden, dass ich das Fahrzeug mit Überführungskennzeichen abholen muss. Bei der Zulassung wird wohl die VIN von Auto und Brief verglichen. Daher kann ich das Auto vorher nicht zulassen. Kommen bei der Zulassung weitere Kosten auf mich zu? Des Weiteren verzichte ich wohl mit einem EU Fahrzeug auf die 7 Sicherheitschecks und die 7 Jahre Naviupdate sowie eine deutsche Bedienungsanleitung!?!?! Was ist mit der Menüsprache im Auto, ist sie deutsch oder in diesem Fall niederländisch ??

      Danke für eure Hilfe beim Autokauf.

      Gruß
      Mark
    • Fahrzeuge aus Nachbarsländern können unterschiedlich in der Ausstattung sein.

      Du bekommst nicht das Qualitätsversprechen
      Du bekommst auch keinen kostenlosen Ersatzwagen, wenn es etwas auf Garantie gibt und die Teile im Rückstand sind.
      Du hast keine 7 Jahre Mobilitätsgarantie, kein Naviupdate
      Garantieheft nicht auf Deutsch und man kann es auch nicht in Deutschland auf deutsch bestellen.
      Ein Händler wird sich freuen, wenn du nicht bei ihm gekauft hast, aber alles auf Garantie gemacht haben möchtest :D
    • Lass Dich nicht verunsichern.

      Die Ausstattungen sind in der Tat manchmal unterschiedlich, teils besser teils schlechter als in Deutschland, eben anders, da muss man genau hinschauen und darauf achten, was einem besonders wichtig ist.
      Die Garantie ist grundsätzlich einheitlich und gilt in der ganzen EU.
      Einen Ersatzwagen gibt es bei Garantiearbeiten in der Regel ohnehin nicht.
      Auf die Mobilitätsgrantie kann man verzichten, zumal wenn man Mitglied eines Automobilclubs ist. Entsprechende Garantien kann man übrigens auch für wenig Geld bei seiner KFZ-Versicherung abschließen, manchmal ist sie sogar inbegriffen.
      Das Service-und Garantieheft ist so verständlich aufgebaut, dass man es auch in einer fremden Sprache verstehen kann. Gegebenenfalls lassen sich einzelne Passagen durch Übersetzungsprogramme problemlos übersetzen.
      Jeder Händler freut sich über einen neuen Werkstattkunden, wenn der ihm schon zu Beginn zu verstehen gibt, dass er künftig für alle anfallenden Arbeiten und Inspektionen seine Werkstatt aufsuchen wird. Dann gibt es nach einiger Zeit möglicherweise sogar einen kostenlosen Ersatzwagen für treue Werksattkunden. Mancher deutscher Händler ist sogar froh, wenn er keinen Gebrauchtwagen in Zahlung nehmen muss und trotzdem einen neuen Werkstattkunden erhält. Mit dem Neuwagengeschäft wird sowieso kaum noch Geld verdient.

      Ich fahre seit vielen Jahren EU-Importe und zwar verschiedener Marken. Ich hatte damit noch n i e Probleme. Wenn der Preisunterschied zum deutschen Händler allerdings nur gering ist, würde ich bei ihm kaufen. Allein schon, weil es in der Regel einfacher ist.
      P.K.
    • Danke für die Antwort!

      Mit den Einschränkungen bezüglich des Qualitätsversprechens könnte ich leben wenn ich mir die Ersparnis gegen rechne. Die ist schon enorm.

      Serviceheft ist natürlich auch so eine Sache, auf die BDA kann ich verzichten. Wie sieht es denn mit den Sicherheitschecks und dem Naviupdate bei einem gebrauchten Ceed GT aus, werden diese Leistungen mit dem Fahrzeug auf den nächsten Käufer übertragen ?

      Was mich eher nachdenklich stimmt ist deine Aussage bezüglich der Garantieleistungen beim Händler :S .


      Hatte denn schon mal jemand Erfahrungen mit Garantieleistungen und einem EU Fahrzeug?


      Angenommen ich kaufe ein deutsches Fahrzeug bei einem nicht ortsansässigen Händler und möchte vor Ort bei einer Kia Werkstatt den Service und Garantiearbeiten erledigt haben. Sind dann ebenfalls Probleme mit dem Händler zu erwarten wenn es um Garantiearbeiten geht? Im Grunde rechnet er doch gegenüber Kia ab oder nicht?


      Ich kann mir das nicht recht vorstellen, heutzutage unterliegen die Händler doch bestimmt der Kia Quallitätskontrolle in Punkto Kundenservice. Diese Beschwerde möchte doch bestimmt kein Händler riskieren. ZUmal es ja eine Europaweite Garantie ist. Da würden mich schon ein paar Praxiserfahrungen interessieren.


      An den wegfallenden Sicherheitschecks verdient der Händler ja ohnehin bei jeder Inspektion direkt in die eigene Tasche ohne Abrechnung bei Kia ??


      Wer kann denn aus eigener Erfahrung negatives oder auch positives berichten ??


      Gruß
      Mark

    • Manche Werkstätten stellen sich da schon an, selbst bei nicht EU Fahrzeugen.
      Ich habe einen neuen ProCeed GT gekauft, Deutsche Ausführung. Allerdings übers Internet bei einem Händler 300km von meinem Wohnort entfernt.

      Wollte mir dann beim KIA Händler in der Nähe Winterkomletträder kaufen, dort wollte man keinen Finger krum machen um mir zu Helfen, nichtmal Erkundigen ob es die Felge denn auch in Schwarz gibt. Mit der Begründung: Das Auto wurde nicht hier gekauft, ich solle mich an das Autohaus wenden wo ich es gekauft habe. Ob das 300km entfernt ist hat den nicht interessiert...
      Die Felgen bestellen hätte er noch gemacht, Garantie und Service würde er auch noch machen. Aber er hat ganz klar gesagt, er betreibt nicht den geringsten Aufwand um mir zu Helfen bzw. Informationen etc zu Beschaffen, da das Auto nicht dort gekauft wurde.
      Ich war auf 180 und habe null Verständis dafür.

      Naja, 20km weiter gefahren zum nächsten KIA Händler, dort wurde mir super geholfen, toller Service alles wie man es erwartet.

      Also wenn ein KIA Händler sich quer stellt, geh einfach zum nächsten!

      Hatte vor meinem GT auch einen ProCeed ED, EU Re-import. keinerlei schlechte Erfahrungen, Service wurde immer anstandslos gemacht. Garantiefälle hatte ich nur die Rückrufaktion wegen der Tankbefestigung, wurde auch kommantarlos gemacht.
    • Noch einmal.
      Ein EU-Wagen hat die 7 Jahre Herstellergarantie, aber keine zusätzlichen Leistungen wie 7 Jahre Kartenupdate, Mobilitätsgarantie und Kundendienste.

      Bei den Garantiearbeiten gibt es keinen kostenlosen Ersatzwagen, aber wenn mal Teile im Rückstand sind, bekommen nicht EU-Fahrzeughalter einen kostenlosen Leihwagen, EU-Halter nicht.

      Kaufst du ein deutsches Auto irgendwo und gehst dann zu einem näher gelegenem Händler, hat dein Wagen dieselben Garantien und der Händler darf dich nicht ablehnen.
    • Moin! Ob man einen kostenlosen Leih- bzw. Werkstattwagen bekommt, ist einzig und allein werkstattabhängig. Bei guten Werkstätten bekommt man auch als EU-Wagenfahrer immer auf Wunsch ein kostenloses Fahrzeug, selbst wenns "nur" für die Jahresinspektion ist. Da muss man sich halt im Vorfeld mal erkundigen.
      Und auch mit Garantierep. gibts keine Probleme. Das ist nach EU-Recht auch gar nicht anders möglich.
      Die erwähnten "Nachteile" muss man halt dem günstigeren Anschaffungspreis gegenüberstellen. Ob sichs dann noch lohnt, ist vermutlich von Fahrzeug zu Fahrzeug verschieden.
      Ich bräuchte z.B. nicht ewig ein Navi-Update. Fahre noch mit nem oldschool TomTomONE rum und komme auch überall an. Außerdem bin ich im ADAC, somit brauch ich keine Mob.-Garantie, usw.
      Gruß
    • Ich versuche mal zu antworten (1/2):

      @Mac/Mark
      zur Austattung:
      Es ist durchaus plausibel, dass der GT aus NL kommt. Aber in den NL gibt es keine Ausstattungslinie namens TRACK. Diese Info ist Blödsinn.

      Es gab im BJ2013 in NL mal 5 Ausstattungslinien: Ceed - Comfort Pack - Business Pack - Super Pack - Premium Pack. Das BJ2014 wird aktuell nur mit 3 (bzw. mit GT 4) Ausstattungslinien geführt: Base - Comfort Pack - Business Pack - GT. Hier scheinen Ausstattungslinien aufgehoben worden zu sein, die nicht so sehr nachgefragt wurden. Aufgrund der Ausstattungsreihenfolge und des mittelprächtigen NL-Konfigurators vermute ich mal, dass der GT auf der Business Pack-Ausstattung aufbaut.

      Wenn es so ist, dann ist es richtig, dass weder Spurhalteassi noch Sitz- oder Lenkradheizung in der NL-Version vorhanden sind. Den Spurhalte-Assistenten gab es erst ab SUPER-Pack, und diese Linie gibt es nicht mehr. Das beheizbare Lenkrad und Sitzheizung gab es nur im Premium Pack - auch diese Linie ist Geschichte. Der Business Pack ist aktuell die höchste Ausstattungslinie in NL, hat aber wirklich schon so ziemlich alles, was man braucht. Für den niederländischen Markt scheinen z.B. Sitz- und Lenkradheizung nicht so sehr von Bedeutung zu sein, also sind diese Optionen auch nicht verfügbar.

      Zum ISG (Start-Stop):
      Jeder aus NL stammende Cee'd hat ISG. Das wird sich vermutlich auch mit dem GT nicht ändern. Wenn man sich den Neuwagen-Markt mal genauer anschaut, dann wird man feststellen, dass fast jeder Neuwagen mit Energiespar- bzw. Öko-Optionen ausgestattet wird. Angefangen bei Leichtlaufreifen über Eco-Modus der Motorsteuerung bis eben zum besagten ISG. Und gerade bei den größeren Motoren macht das mehr Sinn als bei kleineren. Denn dIe EU hat die Fahrzeughersteller verpflichtet, dass bis 2020 die CO2-Emissionen der Fahrzeugflotten (also der Produktpalette) im Schnitt auf 95 Gramm pro Kilometer sinken. Und das lässt sich vor allem durch erhebliche Verbrauchssenkungen realisieren. Hier durch ISG bei im Verkehr stehendem Fahrzeug.Und auch bei den für den deutschen Markt produzieren Wagen nimmt die Start-Stop-Funktion immer mehr zu. Ich wollte es eigentlich auch nicht haben aufgrund technischer Bedenken. Mittlerweile kann ich damit umgehen und es ist mir fast egal.

      Zum Navi:
      Das Kartenmaterial für das Serien-Navi umfasst so ziemlich komplett Europa, da der Cee'd nur und ausschließlich für den europäischen Markt produziert wird. Die Karten sind m. E. sehr aktuell und vollständig, das Navi leistet sehr gute Arbeit. Karten-Updates kosten 169 EUR - für alle, die nicht das 7-Jahre-Karten-Update-Paket haben. Software-Updates für die Radio-Navi-Einheit gibt es kostenlos (De-Bugging / Telefon-Updates).

      Entscheidend bei EU-Wagen ist der genaue Vergleich der Aussttungsliste zur deutschen Linie. Du musst nur wissen, was dir der Preisvorteil wert ist und worauf du aufgrund dessen auch verzichten kannst.

      Zur Garantie:
      Die 7-Jahre-Garantie ist EU-weit identisch. Das gilt national wie auch auf EU-Ebene und ist gerade deshalb Gesetz. Also 7 Jahre Herstellergarantie, maximal 150.000 km - 5 Jahre Lackgarantie, maximal 150.000 km - Durchrostung 12 Jahre, keine km-Begrenzung - Audio-Navigation 3 Jahre - Batterie 2 Jahre.

      Darüber hinaus geben die jeweiligen nationalen Niederlassungen jeweils unabhängig eigene Zusatzleistungen. Das kann eine entsprechende nationale Mobilitätsgarantie sein. Bzw. gilt die häufig auch für das EU-Ausland, aber ich z.B. müsste aufgrund meines NL-Wagens bei KIA NL anrufen für ein Mobilitäts-Problem, das ich in D habe und mich dabei trotzdem an die NL-Bedingungen halten, die ich nicht kenn, weil ich kein NL verstehe, lesen und sprechen kann. Weil so eine Sprachhürde sehr kompliziert sein kann, verzichtet man als EU-Wagen-Käufer eigentlich eher freiwillig auf die jeweiligen nationalen Zusatzgarantien. Stark vereinfacht: Man hat sie nicht (weil man sie nicht lesen und verstehen kann).

      - - -
      Die 7 Jahre Wartungskosten bzw. max. 105.000 km klingen zwar gut. aber wenn ich mir mal meine Erfahrungswerte von teuer zu wartenden Exfahrzeugen anschaue, dann bin ich bei 20 tkm/Jahr nach rund 5 Jahren mit der Garantie durch und hatte dann schätzungsweise 1500 EUR Wartungskosten. Unterstellen wir mal, ein mal pro Jahr ein Kartenupdate zu machen, dann würde das mit 1183 EUR zu Buche schlagen.

      So eine Mobilitätsgarantie ist nichts anderes als der mit jeder KFZ-Versicherung angebotene Schutzbrief; so heisst das Ding z.B. bei der HUK und kostet irgendwas bei 8 EUR/Jahr. macht dann auf 7 Jahre gerechnet 56 EUR. (Andere sollten vielleicht ihren ADAC-Beitrag miteinbeziehen.)

      Rechnet man den Spaß zusammen, dann hat dieses 7-7-7-7-Paket mit Wartung, Updates und Mobilität einen Preis von 2739 EUR. Da mein NL-Ceed aber gegenüber dem besten Händlerangebot einer in etwa vergleichbaren deutschen Ausstattung einen Preisvorteil von etwas unter 5000 EUR hatte, hab ich die 2739 EUR schon mal wieder raus. Abgesehen davon gab es Anfang 2013 nur ein 7-7-7-Paket ohne Mobilität, dass die Händler fast durchweg dazu veranlasst hat, von Listenpreis so gut wie fast wenig herunterzugehen. Das Paket wäre also schlichtweg mitbezahlt worden. Unter der Betrachtung wäre mein Preisvorteil sogar noch höher ausgefallen.

      Es handelt sich also letztlich um ein Rechenexempel, ob sich die Rechnung für den einzelnen lohnt. Dann spielen eben voraussichtliche km-Leistung und Haltedauer des Fahrzeugs eine große Rolle. Darüber sollte man sich vorher in etwa im klaren sein.

      Zur BA:
      Je nachdem, wie du das EU-Fahrzeug beziehst, hast du Anspruch auf eine deutsche BA. Nämlich wenn du den EU-Wagen mit Kaufvertrag nach deutschem Recht in Deutschland von einem Händler erwirbst, dann hat der Händler die Pflicht dir eine deutsche BA ohne Zusatzkosten zu verschaffen. Eine mit dem Verkaufsland (in diesem Beispiel Deutschland) sprach-identische BA ist wesentlicher Bestandteil des Produkts (Auto) und muss mitgeliefert werden. Der Kunde muss in die Möglichkeit haben, anhand einer eindeutig verständlichen BA sein Fahrzeug zu bedienen. Fehlt in diesem Beispiel die BA, ist das Produkt in erheblichem Maße mangelhaft. Sofern der Händler keine Abhilfe leistet, kann der Vertrag dann rückabgewickelt werden.

      Anders sieht die Geschichte aus, wenn du das Fahrzeug direkt beim niederländischen Händler kaufst, dann hast den Anspruch nicht und bekommst auch nur die BA in NL-Sprache.

      Ebenso sieht es aus, wenn ein deutsche Händler nicht - wie gerne angenommen - der Verkäufer ist, sondern lediglich ein Vermittler. Dann schließt man nämlich i.d.R. auf dem fernschriftlichen Wege einen Ḱaufvertrag mit einem Händler im EU-Ausland ab und mit dem hiesigen Autohändler lediglich einen Vermittlervertrag. Der Vermittler kümmert sich meist entgeltlich um die Vermittlung und die Überführung des Fahrzeuges aus dem Ausland nebst eventuellen Formalitäten. Während das Grundgeschäft (der Autokauf) zwischen EU-Auslandshändler und deutschem Endkunden stattfindet. Haken: Bei Mängeln und Gewährleistungsansprüchen muss man sich als Endkunde an den Verkäufer im Ausland wenden und sich unter Umständen mit der dortigen Rechtssprechung auseinandersetzen, die auch mal von der gewohnten abweichen kann. Losgelöst von der sprachlichen Hürde. Auch in diesem Fall hast du keinen Anspruch auf eine deutsche BA.

      Fortsetzung folgt ==>
      :thumbsup: 09/2019: KIA Ceed Sportswagon (CD) 1,4 T-GDi DynamicPlusLine, Pentametal Metallic (MY2018,1260/AER, NL-EU-Import) 8)

      Plus: Navi-Panzerglas, Needit Park Mini elektron. Parkscheibe, TraficGard Gepäck-Trenngitter, Laderaum-Motiv-Gummiwanne, Ladekantenschutzfolie, Kemo Marderschreck, AHK
      Spritmonitor.de

      :bye: vorher: Kia Cee'd SW 1.6 GDi Businesspack, Dark Gun Metall (JD, MY2012, NL-EU-Import)
    • Ich versuche mal zu antworten (2/2):

      ==> Fortsetzung

      zur Kaufabwicklung:

      Aufgrund der vorgenannten drei Möglichkeiten ist es empfehlenswert, erst zu klären, ob der agierende Händler Vermittler ist oder ob er das Wunsch-Fahrzeug auf Basis deiner verbindlichen Bestellung auf eigene Rechnung ankauft, um es dir mittels eindeutigem deutschen Kaufvertrag zu verkaufen. Letzteres hat mein Händler gemacht. Und das ist m.E. der beste und sicherste Weg zum EU-Wagen.
      1) Du hast einen Kaufvertrag (keinen Vermittlervertrag) nach deutschem Recht
      2) Bei Mängel- und Gewährleistungsansprüchen hast du sofort einen Ansprechpartner
      3) Der deutsche Händler kümmert sich gerne um Beschaffung des Fahrzeugs und um alle damit zusammenhängenden Formalitäten, z.B. Anmeldung (kostet natürlich i.d.R. nen 100er extra). Aber du hast natürlich keine Laufereien.
      4) Du kriegst ne deutsche BA (gut, manchem Händler muss man noch mal dran erinnern)
      5) Unter Umständen kauft der Händler dann auch ein eventuelles Alt-Fahrzeug an.

      Dieser Weg funktioniert natürlich nur, wenn der Wagen quasi schon irgendwo bei einem Großhändler auf dem Hof steht. Bei Bestellfahrzeugen ist das schon etwas schwieriger, einen Händler zu finden, der es trotzdem so abwickelt. Gibt es zwar, aber selten. Daher würde ich warten, bis so ein Wunschgerät irgendwo auf Halde steht.

      Zur Zulassung:
      Ein guter Händler wird sich das Fahrzeug per Transporter verschaffen und auf den Hof stellen. Dann kümmert er sich mittels mitgelieferter Unterlagen z.B. CoC und ggf.
      Unbedenklichkeitsbescheinigung des Herstellers (bescheinigt, dass der Wagen nicht geklaut ist; manche Behörden wollen sowas - kein Beamter stiefelt zum Auto, um VIN am Blech und Papiere abzugleichen.) bei den Zulassungsbehörden um die endgültigen Fahrzeugpapiere und Zulassung. Dann hast du den Blödsinn mit den Formalitäten nicht. Oder bei größerer Entfernung schickt er dir die Unterlagen, mit denen du dann selbst zum Amt laufen kannst, um die Fahrzeugpapiere ausfertigen zu lassen. Du brauchst Perso, Kaufvertrag, CoC, eventuell Unbedenklichkeitsbescheinigung, eVB, Kontonummer für die Steuer. Anschließend düst du dann mit den neuen Fahrzeug-Papieren und den endgültigen Nummernschildern inklusive Kohle zum Händler, knallst ihm die Kohle auf Konto oder Tisch, und nimmst den Wagen mit. fertig. Mach bloß keine Experimente, das kostet nur Nerven und schmälert die Freude.

      Zum Service:
      Zu Garantieleistungen ist jeder KIA-Händler durch KIA Deutschland verpflichtet. Im Rahmen von Garantiearbeiten gibt es keine Verpflichtung der Kia-Werkstätten, kostenfreie Werkstattersatzwagen zu stellen. Wenn man guter, bekannter, angenehmer und gern gesehener Kunde ist, dann lässt eine Werke irgendwann auch darüber mit sich reden.

      Jeder Vertragshändler ist natürlich auch gleichzeitig Service-Dienstleister. Viele Autohändler leben überwiegend vom Service und vom Werkstattbetrieb, weil der Autohandel alleine i.d.R, nicht ausreicht, den Laden am Leben zu halten. Es ist i.d.R. ureigenstes Interesse eines guten Betriebes, den Kundenstamm zu pflegen und wachsen zu lassen. Insofern wird dich jeder angefragte KIA-Betrieb gerne in seine Kundenkartei aufnehmen und dir normalerweise gerne seine Dienstleistungen verkaufen und deine Wünsche erfüllen.

      Natürlich gibt es vereinzelt auch immer irgendwo solche Service-Wüsten wie von Gotchaa berichtet. Aber das sind auch Betriebe, die nicht wissen, was Kundengewinnung, Kundenzufriedenheit, Kundenservice und letztendlich auch kaufmännisches Bestreben bedeutet. Solche Frechheiten kann sich eigentlich kein Betrieb leisten, so eine Antihaltung spricht sich schnell rum und der Chef schließt dann schneller ab, als sein Insolvenzverwalter rechnen kann. Diese Betriebe zeichnen sich durch geballte Inkompetenz aus. Und dahin muss man seinen Wagen ja nicht bringen. Ich z.B. habe zwei KIA-Händler im Umkreis von 6 km. Von dem einen Großen Laden weiß ich um die minderen Fähigkeiten der Werkstatt und des Chefs. Der ganze Stadtteil weiß darum. Also hab ich mir den anderen kleineren Betrieb angesehen, mich mit Mechaniker und Chef unterhalten. Sehr kompetent und freundlich. Allerdings kam er mit seinem Angebot nicht mal in die Nähe meines EU-Angebotes. Wir kamen aber überein, dass er gerne alles um das Thema KIA und Service für mich bedienen darf. Also hab ich mich sofort in seine Kundenkartei aufnehmen lassen.

      Natürlich muss man fair bleiben; wenn ein Verkäufer den Eindruck haben muss, dass er grundsätzlich nur als Informationsmedium missbraucht wird, damit der Käufer den Deal woanders macht, dann kann man ihm eine geschickte freundliche Ablehnung nicht übelnehmen. Er muss auch eine reelle Chance haben. Z.B. niedrige Internetpreise gegen Ladengeschäftspreise abzuwägen, wenn man sich zuvor im Laden die Beratung abgeholt hat, ist unfair. Immerhin wird durch den Ladenverkauf erst sichergestellt, dass man dort auch noch jemanden fragen kann.

      Ich kann dir insgesamt nur raten:

      a) Such dir den RICHTIGEN Verkäufer
      b) Such dir das richtige Auto
      c) Vergleiche die Ausstattungen genau
      d) Rechne möglichst genau nach
      e) Abwicklung so bequem wie möglich
      f) Finde den richtigen freundlichen KIA-Betrieb für AfterSales
      g) Lass dich durch Negativstimmen nicht verunsichern, aber berücksichtige und bewerte die Aussage richtig

      Ich kann mich nicht beschweren, ich hab einen guten Draht zu meinem Händler und zu meinem KIA-Betrieb, zumal die sich untereinander auch gut kennen. Dadurch hab ich jetzt zwei Fachbetriebe an der Hand, einmal Markenbetrieb und einmal Fremdmarke/freie Werkstatt. Dazu die Preisersparnis durch den EU-Wagen-Kauf. Passt! :super:

      Viel Spaß und Erfolg beim Aussuchen und Erwerb deines Wunsch-KIA.
      :thumbsup: 09/2019: KIA Ceed Sportswagon (CD) 1,4 T-GDi DynamicPlusLine, Pentametal Metallic (MY2018,1260/AER, NL-EU-Import) 8)

      Plus: Navi-Panzerglas, Needit Park Mini elektron. Parkscheibe, TraficGard Gepäck-Trenngitter, Laderaum-Motiv-Gummiwanne, Ladekantenschutzfolie, Kemo Marderschreck, AHK
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      :bye: vorher: Kia Cee'd SW 1.6 GDi Businesspack, Dark Gun Metall (JD, MY2012, NL-EU-Import)
    • Naviupdate bei Import

      Hallo zusammen

      ich werde wohl bald von DE in die Schweiz ziehen und wollte fragen wie das mit dem Naviupdate für meinen pro_ceed GT (welchen ich in ein paar Wochen erhalte) ausschaut. Wenn ich in Konstanz zum Händler gehe, kann der mir dann das Update kostenlos draufspielen? Das Auto ist ja eigentlich ein deutsches Modell.

      Das ich's in der Schweiz nicht kriege ist mir ja klar. Inwiefern ist denn das Ursprungsland bzw. das Land in welchem der KIA zugelassen ist in diesem Zusammenhang wichtig?

      Gruss und Danke im Voraus
    • Direktimport

      ein kleiner Tipp: Wer sparen will soll doch mal bei mehrmarken.de reinschauen. Da werden ausschliesslich die GT's in Vollausstattung angeboten und Mehrmarken verkauft dir das Auto direkt in Deutschland inkl. Zulassung und allem was dazu gehört. Also identisch z.B. ein gebrauchter oder halt eben wie beim KIA Händler mit dem einzigen Unterschied, dass wohl das Naviupdate fehlt. Bei dem Preisunterschied sollte das aber verkraftbar sein :)
    • Ich hätte hier noch eine Frage. Und zwar zum Service:
      In der Regel muss der GT ja noch 15.000 km oder 1 Jahr (je nachdem was eher eintrifft) zum 1. Ölwechsel.

      Nun steht in meinem dänischen Serviceheft allerdings was von 10.000 km. Ich spreche allerdings kein dänisch, daher kann ich's nicht genau sagen. Ist es möglich, dass der dänische GT bereits nach 10.000 km zum Service muss? Der Tachometer meines Autos zeigt mir ebenfalls 15.000 km an.

      Weiß jemand, was da Phase ist?