Am vergangenen Sonntag (13.10.) in "Auto Mobil" auf VOX gab es auch einen Vergleichstest zwischen dem Ceed SW und dem aktuellen Golf 7 Variant.
Und wieder wurden Äpfel mit Birnen verglichen: der Ceed in der kleinsten Ausstattung mit dem 1,6l-Diesel (vermutlich Edition 7), der Golf in Highline und mit allem was lieferbar ist und deswegen auch mit 2,0l-Diesel. Der "Testchef" hatte auch gleich Probleme damit "daß sich großgewachsene Menschen im Ceed beim Einsteigen am Dachholm den Kopf stoßen". Dann wurden die fehlenden Assistenzsysteme und Ausstattungsdetails beim Ceed bemängelt, die es "nicht für Geld und gute Worte" geben würde: adaptiver Tempomat, adaptives Fahrwerk, Sportsitze usw. Beim Ceed zeigte man die Standardausstattung mit dem roten Display im Tacho, beim Golf das Top-Navi mit Gestensteuerung. Beim Ceed wurde "Hartplastik" im unteren Teil der Verkleidungen bemängelt und auf Kratzempfindlichkeit hingewiesen. Daß der Golf an den Hintertüren in ALLEN Ausstattungen auch oben Hartplastik hat (unten sowieso), ist dem Tester natürlich entgangen. Und natürlich nagelte nur der Diesel beim Ceed beim Kaltstart.
Es ging weiter mit dem Kritisieren, daß beim Ceed die Sitzfläche der Rückbank hochgeklappt werden muss und wie wackelig die Aufhängung sei. Natürlich wurden beim Umlegen der Lehne nicht die Kopfstützen herausgenommen, sondern die Lehne kräftig herunter gedrückt. Der Golf hatte wenig überraschend einen größeren Kofferraum (weil das Fach unter dem Boden mitgerechnet wird), es passten aber trotzdem nur genau so viele Kartons hinein. Leider kein ebener Ladeboden beim Golf, aber das wurde als völlig normal dargestellt. Beim Wedeln um die Hütchen ließ man den Ceed schön ausbrechen und monierte die mangelnde Seitenführung der Standardsitze im Vergleich zu den Ledersportsitzen im Golf.
Allerdings verbrauchte der Ceed deutlich weniger auf der Testrunde (mit dem kleineren Motor) und war nur halb so teuer wie der Golf. Auch wurden Ersatzteilpreise verglichen wo der Golf immer teurer war. Fazit: "Als Kombi für alle Tage den Ceed. Wer das Geld hat, MUSS den Golf kaufen".
Mich fasziniert bei solchen Tests immer wieder, wie unverschämt deutlich man die "VW- / Audi- / BMW- / Mercedes- Brille" aufhat und trotzdem so tut, als würde man einen objektiven Vergleich machen. Ein übrigens ausschließlich deutsches Phänomen. In vielen Ländern ohne eigene Automobilproduktion spielen gerade deutsche Fahrzeuge eine eher untergeordnete Rolle, aus welchen Gründen auch immer.
Und wieder wurden Äpfel mit Birnen verglichen: der Ceed in der kleinsten Ausstattung mit dem 1,6l-Diesel (vermutlich Edition 7), der Golf in Highline und mit allem was lieferbar ist und deswegen auch mit 2,0l-Diesel. Der "Testchef" hatte auch gleich Probleme damit "daß sich großgewachsene Menschen im Ceed beim Einsteigen am Dachholm den Kopf stoßen". Dann wurden die fehlenden Assistenzsysteme und Ausstattungsdetails beim Ceed bemängelt, die es "nicht für Geld und gute Worte" geben würde: adaptiver Tempomat, adaptives Fahrwerk, Sportsitze usw. Beim Ceed zeigte man die Standardausstattung mit dem roten Display im Tacho, beim Golf das Top-Navi mit Gestensteuerung. Beim Ceed wurde "Hartplastik" im unteren Teil der Verkleidungen bemängelt und auf Kratzempfindlichkeit hingewiesen. Daß der Golf an den Hintertüren in ALLEN Ausstattungen auch oben Hartplastik hat (unten sowieso), ist dem Tester natürlich entgangen. Und natürlich nagelte nur der Diesel beim Ceed beim Kaltstart.
Es ging weiter mit dem Kritisieren, daß beim Ceed die Sitzfläche der Rückbank hochgeklappt werden muss und wie wackelig die Aufhängung sei. Natürlich wurden beim Umlegen der Lehne nicht die Kopfstützen herausgenommen, sondern die Lehne kräftig herunter gedrückt. Der Golf hatte wenig überraschend einen größeren Kofferraum (weil das Fach unter dem Boden mitgerechnet wird), es passten aber trotzdem nur genau so viele Kartons hinein. Leider kein ebener Ladeboden beim Golf, aber das wurde als völlig normal dargestellt. Beim Wedeln um die Hütchen ließ man den Ceed schön ausbrechen und monierte die mangelnde Seitenführung der Standardsitze im Vergleich zu den Ledersportsitzen im Golf.
Allerdings verbrauchte der Ceed deutlich weniger auf der Testrunde (mit dem kleineren Motor) und war nur halb so teuer wie der Golf. Auch wurden Ersatzteilpreise verglichen wo der Golf immer teurer war. Fazit: "Als Kombi für alle Tage den Ceed. Wer das Geld hat, MUSS den Golf kaufen".
Mich fasziniert bei solchen Tests immer wieder, wie unverschämt deutlich man die "VW- / Audi- / BMW- / Mercedes- Brille" aufhat und trotzdem so tut, als würde man einen objektiven Vergleich machen. Ein übrigens ausschließlich deutsches Phänomen. In vielen Ländern ohne eigene Automobilproduktion spielen gerade deutsche Fahrzeuge eine eher untergeordnete Rolle, aus welchen Gründen auch immer.