Würde dir das Shell Helix 5W30 empfehlen

egal ob 1,4 CVVT oder 1,6 GDI oder was auch immer

um hier Missverständnissen vorzubeugen: mir ging es um die Diskussion ab Beitrag 7, nicht um die Ölsorte oder Viskosität, denn das steht im Handbuch.

Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden - dann aber bitte bei evtuellen späteren Problemen wo anders meckern.

Oder aber konsequent die eingesparten 20 - 30 €uronen pro Ölwechsel in Bier fürs nächste KIA-Treffen investieren

(nur) dann dürftest Du hier natürlich auch meckern, wenn es später Generve nach einem evtl. Schaden mit der Garantieübernahme gibt

Na Schnuffy, dann sollte man bloß nicht in den Urlaub mit einem KIA fahren. Was ist, wenn ich am Urlaubsort Öl nachkippen muss? Auch Adios Garantie?

mfg Carsten

Schnuffy schrieb:

Lach Rolf, das sehe ich als Zusage von Dir zum nächsten Treffen zu kommen!

das habe ich mir jedenfalls fest vorgenommen

Nachfüllen ist ja auch was völlig anderes, das würde ich sicher auch nicht beim kaufen. Aber so ein Eintrag im Serviceheft muss ja nun nicht wirklich sein. Zumal wir hier beim kleinen Benziner von ~ 3,5 Ltr. sprechen, was dann vom reinen Ölpreis maximal 35,- € Differenz ausmachen sollte. Wenn dann noch was für die Entsorgung berechnet wird, bleiben da keine 20,- €uronen "Ersparnis" mehr übrig ...

Warum ist nachfüllen etwas anderes? Öl ist Öl und wenn es den vom Hersteller geforderten Anforderungen genügt ist das okay und egal wer es einfüllt. Da hat ein Eintrag ins Serviceheft nichts zu suchen. Zudem finde ich es zweifelhaft, ob die Werkstätten so etwas überhaupt eintragen dürfen. Schließlich ist es nicht deren Heft und wenn sie Zweifel an der Erstausrüsterqualität haben dürfen sie die Teile nicht verwenden. Sollen sie den Auftrag doch gleich ablehnen.
Warum wird das beim Luftfilter hier im Forum eigentlich anders gesehen? Ein Baumwollfilter, der nicht Erstausrüsterqualität entspricht und an dem die Werkstatt auch nichts verdient, wird akzeptiert. Da müsste doch erst Recht ein Eintrag ins Serviceheft und die Garantie ausgeschlossen werden.

Mir geht es hier auch nicht unbedingt ums Geld, sondern dass es immer wieder Werkstätten gibt, die den Kunden (rechtswidrig?) einschüchtern wollen statt sein Vertrauen zu gewinnen.

mfg Carsten

Moin Carsten,

mir geht es hier nicht nur ums Öl, sondern um die "Geiz ist geil" Geschichte allgemein. Meine Fahrzeuge lasse ich seit über 20 Jahren i.d.R. in Fachwerkstätten warten, solange die vertrauensvoll, korrekt und fair bleiben und mich nicht mit überzogenen Preisen für Öl & Co. über den Tisch ziehen wollen. Meinen inzwischen 12 Jahre alten Galloper bringe ich immer noch zum freundlichen Mitsu-Mann, weil der mich mit seinem Service seit 20 Jahren überzeugt. Andererseits hatte ich 12 Jahre lang ´nen Berlingo gefahren, der nach dem 1.000er Service und der ersten Inspektion nie wieder ´ne Citroen-Halle von innen gesehen hat, weil man diese hier alle in die Tonne treten kann oder sie einfach nur völlig überteuert sind.

Guter Service kostet nun mal auch einen angemessenen Preis, denn die Werkstätten leben nicht nur vom reinen Stundensatz, sondern kalkulieren da natürlich u.a. auch ihre Ölpreise mit rein. Solange das alles im Rahmen bleibt, ist das auch völlig ok so - und wenn sie übertreiben, dann muss man halt wo anders hingehen. Das Gleiche gilt natürlich, wenn man mir mit Falschaussagen oder gar Ignoranz kommen würde.

Es gibt leider heutzutage nur noch sehr wenige, wirklich gute und korrekte Werkstätten und diesen sollte man IMHO nicht ihre Existenzgrundlage entziehen.

Achja, auch ich würde unter Umständen mein bevorzugtes Öl zum Service mitbringen. Aber nur dann, wenn die Werkstatt keine für mich akzeptable Alternative anbieten kann und dann natürlich auch eine "Servicegebühr" akzeptieren. Allerdings ist mir so ein Fall bisher nicht untergekommen, da die dann mein gewünschtes Öl, zu einem akzeptablen Preis, für mich besorgt haben ...

Gruß
Rolf

Moin Ulli;

1. Also wegen der Garantie ist es wichtig, ob das Öl den Vorgaben entspricht und nicht wer es wo gekauft hat. Eine ordnungsgemäße Inspektion ist es, wenn das Öl die geforderten Spezifikationen erfüllt. Dazu muss ich es nicht es nicht beim Einfüller gekauft haben. Ein Eintrag dass der Fahrzeughalter das Öl angeliefert hat ist nichtssagend und hat im Servicehaft so viel zu suchen wie Familienfotos oder Fußballergebnisse. Ehrlich und korrekt wäre ein Eintrag, dass auf Kundenwunsch Öl Marke X Typ Y Charge Z eingefüllt worden ist. Dass die Werkstatt keine Gewährleistung bzgl. Öl gewährt ergibt sich aus der Rechnung, wenn es dort nicht auftaucht. Da müssen auch keine unsinnigen Sprüche drauf stehen. Schreibt ja auch keiner drauf, wenn du dir deinen eigenen Kaffee mitbringst.

2.Wenn man Öl nachfüllt ist es völlig egal wie viel. Das Gemisch erfüllt nur noch die Spezifikationen des schlechteren Öls. Daher ist es auch egal, ob 100ml nachgefüllt worden sind oder ein kompletter Ölwechsel gemacht wird. Wenn ich Öl nicht woanders kaufen darf, dann auch kein Nachfüllöl!

3. Die Hersteller würde gerne von den Werkstätten verlangen, nur Originalteile zu verwenden. Da die das nicht dürfen (KFZ GVO), steht in den Serviceverträgen, dass nur Erstausrüsterqualität verwendet werden darf. Das ist gleichzeitig die Mindestvoraussetzung für den Garantieerhalt.

4. Bittet ein Kunde den qualifizierten KFZ Meister sein mitgebrachtes Öl einzufüllen, so hat der Meister die Pflicht den Kunden ggf. darauf hinzuweisen, dass das Öl nicht geeignet ist. Denn man zahlt auch für dieses Wissen! Dass da keine Ölanalyse verlangt werden kann, sollte doch klar sein. Da muss sich jeder auf die Packungsangaben verlassen. Das muss ich auch bei der Markenwerkstatt und die Markenwerkstatt bei ihrem Lieferanten. Einfach zu behaupten, dass das eine Fälschung oder minderwertig ist, nur weil es bei der Konkurrenz gekauft wurde ist doch völlig aus der Luft gegriffen.

Also sollten die Werkstätten doch einfach ehrlich sein und entweder den Auftrag ablehnen oder den Kundenwunsch annehmen.

mfg Carsten

P.S.: da bräuchte ich nur nach Sylt zu fahren um meine Garantie aufs Spiel zu setzen.

P.P.S: Wenn das Öl nicht den Anforderungen entspricht, sollte das natürlich auf dem Auftrag stehen, dass man den Kunden darauf hingewiesen hat. Auf der Rechnung ist es zu spät. Da hat die Werkstatt dem Kunden schon einen Schaden zugefügt.

Und täglich grüßt das Murmeltier.
In gefühlt jedem PKW Thema gibt's das Gleiche über das mitbringen von Öl und möglichem Garantieverlust usw... zu lesen.
Es sollten nun alle informiert sein
Gruß Rudi

Scheint leider nicht so zu sein, daher: Klick!

Weil mir glaubt man ja nicht, dass Werkstätten auch Nebenpflichten haben.

mfg Carsten

Nur beim Öl kann der Einfüller nicht feststellen, ob das Öl was auf dem Kanister beschriftet ist auch drinnen ist, oder ob es gar verunreinigt ist.

Moin;

wenn es im verschlossenen Originalgebinde ist, gibt es keinen Grund an der Qualität zu zweifeln. Kann auch egal sein, da der Verkäufer für die Qualität gerade stehen muss. Wenn das Öl in einer Plastiktüte angeliefert wird, darf eine Werkstatt das nicht einfüllen, da sie verpflichtet ist den Vertragspartner vor Schaden zu bewahren.
Es geht nur darum, ob das Öl offenkundig geeignet ist oder nicht. Wenn es später im Schadensfall Probleme gibt, muss derjenige der die Qualität des Öls anzweifelt es auch beweisen. Also ggf. der Garantiegeber. So etwas bedeutet natürlich Rennerei und möglicherweise auch ein gerichtliches Nachspiel, aber der Garantiegeber sitzt da immer auf erhobenen Posten und kann immer irgendetwas anzweifeln. Wer kann schon nachweisen, dass er immer normgerechten Kraftstoff verwendet hat?
Probleme mit Öl Freigaben kann es vor allem geben, wenn der Hersteller spezielle Normen hat, wie z.Bsp. VW, Mercedes, Renault, etc. Da sind die Öle nicht immer tatsächlich freigegeben, wenn auf der Packung steht "geeignet für" oder "entspricht". Bei KIA gibt es das aber nicht. Da muss das Öl nur der in der BA angegebenen ACEA Norm und Viscosität entsprechen.
Im Venga Bereich hat eine Markenwerkstatt möglicherweise ACEA C4 Öl verwendet. Das ist laut BA nicht frei gegeben und ACEA C4 Öle erfüllen m.W. auch nicht ACEA C3. Ich wüsste jetzt jedenfalls kein Öl, bei dem beide Normen drauf stehen. Glaubt hier jemand, dass KIA für den Fehler der Werkstatt aufkommen wird, falls es zum Schaden kommt?

mfg Carsten

Hallo

ich habe jetzt 1600km drauf und lasse nächste Woche das "1000km Öl-Service" machen und bin gespannt was ich schlussendlich zahlen muss. Arbeitszeit zahlt KIA und Ölfilter bleibt drinnen sagten sie mir. also muss ich nur das Öl zahlen. und da ist mir die lade runtergefallen!!!!!! 3,6 liter Öl --> 150€?????? (Castrol Magnatec 5W30)

Mir wurde gesagt, dass es auch kein Problem sei, wenn ich selber das öl mitnehme. somit habe ich es selber bestellt und zahle für 5 Liter Castrol Magnatec 5W30 44€. und den Ölfilter lasse ich auch mittauschen.

wenn ich jetzt dann wirklich nur die 44€ + Ölfilter zahle, ist hier ein SEHR großer unterschied!!! (weil ich ein paar beiträge vorher gelesen habe, dass da nicht wirklich viel unterschied ist, zwischen dem öl von der Werkstatt und dem selbst mitgebrachten.)

mfg Ki-Andy

Dann kann ich mich, als noch nicht Kia Besitzer, wohl bald warm anziehen, lol ;

Mein berechnet mir 12€ Brutto pro Liter, Seat Händler, bei dem Preis komme ich gar nicht auf die IDEE darüber weiter nachzudenken ...

Grüsse
Rudi C

Mein Seat Händler hatte nie ein Problem wenn ich , selbst in der Garantie, das Öl mitgebracht habe. Wichtig war nur, das ich die Norm einhalte für meinen Pumpe-Düse. Er meinte selbst, das man
Öl besser im Zubehör kaufen sollte, da gibts auch nichts anderes, nur um die hälfte billiger. Ins Service Heft kam dann ein Vermerk und das das Öl der vorgeschriebenen Norm entspricht.
Ich denke das ein Kia-Händler durchaus dann ins Service-Buch reinschreiben sollte, z.b Marke XY 5W40 nach XXX Norm wie KIA vorgegeben eingefüllte vom Kunden. Damit ist dokumentiert das das richtige Öl drin ist. Mache aber bestimmt nicht alle Händler.
Gut bei mir interessiert es mich bis 105000km dann nicht, weil ich das Wartungspaket drin haben werde. Aber danach halt bis 150000km.