Serviceaktion startet

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    • Serviceaktion startet

      Hi,

      hatten heute Post von KIA. Es gibt Probleme mit Wasser in der Handbremse und daher wird eine Serviceaktion gestartet. Problem ist, dass die Handbremse evtl. nicht mehr gelöst oder nicht richtig gelöst werden kann. Zudem besteht wohl auch Gefahr, dass die Bremsen überhitzen können.

      Also vorsichtshalber bei euer Werkstatt mal Anfragen.

      LG
      Shara
      Die gerade irgendwie Pech hat mit ihren Autos

      Falls falsche Rubrik bitte verschieben.
    • ( *dudoof* ) ich nix doof, Picanto war auf der Hebebühne, weil auf Winterräder gewechselt wurde, die Hinterräder wurden dabei mehrfach per Hand gedreht. Und mir wurde gesagt, wenn die leichtgängig drehen, wäre das Auto nicht betroffen, daher auch meine Frage hier im Board...

      An was für einen Kia Servicepartner bin ich denn da nur geraten?
    • Ich hab gestern bei der KIA-Hotline (0800-7773044) angerufen und meine Fahrzeugnummer durchgegeben. Mein Picanto ist nicht von diesem Rückruf betroffen, wenn dann hätte ich Post bekommen. Allerdings standen bei mir zwei andere Serviceeinträge, zu diesen sollte ich mich an die Werkstatt wenden.
      Die Werkstatt hat mir gesagt es handelt sich um stille Rückrufe, da sie nicht sicherheitsrelevant sind werden die auch nicht beim KBA gelistet und der Kunde wird auch nicht informiert. In der Regel findet die Ausbesserung heimlich ohne dass der Kunde etwas merkt bei der nächsten Inspektion statt. Bei mir handelt es sich a) um ein Softwareupdate(Motor) b) anscheinend irgendetwas an der Schaltung, ich hab es nicht genau mitbekommen
      Jedenfalls hat die Werkstatt nun Ersatzteile bestellt und vereinbart mit mir einen Termin wenn diese da sind. Dann wird auf jeden Fall das Update drauf gezogen und das andere Problem geprüft und eventuell nachgebessert. Kostet mich meines Wissens nach nichts.
      Ich bin mir jetzt nicht sicher ob ich den Termin auch wahrnehmen soll oder es einfach im Juli bei der Insoektion mitmachen lass. Muss erst mal nachfragen ob es mir Vorteile bringt (Weniger Verbrauch? Besserer Durchzug? Keine Probleme mehr mit dem Rückwärtsgang?)
    • @ Kaktus bei deinen Serviceaktionen wird es sich wohl um die Campaign 120004 und 120063 handeln. bei der ersten geht es um die Schaltseile und bei der zweiten um ein Update der ECU wegen mangelhaftem Kaltstartverhaltens.


      Bei der Sache mit der Bremse wird es sich um die Campaign 120025 handeln, dort geht es um Feuchtigkeit in der MEchanik der Feststellbremse. Dort wird aber nicht nur am Rad gedreht, sondern einiges mehr an Aufwand betrieben.
    • Hallo,

      nachdem mein Auto ca. 10 Tage unbewegt stand, war bei mich auch die Bremse blockiert. Beim Losfahren tat es das typische Losbrechgeräuch und dann rubbelte das Bremspedal bei den ersten Bremsungen.
      Hatte das auch schon davor und habe mir dabei allerdings nichts gedacht. Darauf habe ich das hier im Forum gefunden und die Beiträge passen genau zu dem Phänomen. Komisch ist nur, dass ich von Kia nicht angeschrieben wurde.
      Darauf habe ich KIA Deutschland kontaktiert und die meinten ich sei von der Rückrufaktion nicht betroffen. Ich habe die KBA Meldung mal angehängt.
      Ich bin ziemlich sauer, da ich den Eindruck habe, dass KIA hier unter Umständen nur unvollständig ggf. betroffene Autos adressiert hat. Das Verhalten meines Autos passt eben genau zu der Beschreibung hier und in der KBA Meldung.
      Auch auf schriftliche Anfrage wollte mir KIA Deutschland nicht sagen, was da genau gemacht werden muss.
      Ich überlege das KBA zu informieren. Immerhin handelt es sich um eine sicherheitsrelevante Baugruppe. Was meint Ihr?

      Kann mir jemand sagen was der Umfang der Serviceaktion ist und ob es noch andere gibt, die nicht angeschrieben wurden, aber auch das Problem haben? Wie gesagt mein Auto stand 10 Tage unbewegt draußen.
      Es handelt sich hier nicht einfach um Fugrost, wie das z.B. bei Scheibenbremsen nach längerer Standzeit vorkommen kann - hier war die Bremse richtig blockiert und reißt sich dann beim Losfahren los.

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      Außerdem hatte ich auch die Probleme beim Kaltstart im Winter und habe die Infos hier gelesen. KIA Deutschland meinte, da wäre mein Auto betroffen und ich sollte das in der Werkstatt machen lassen.
      Auch hier keine Aussage zum Umfang der Aktion.

      Was muss da genau gemacht werden? Ist das nur ein Sofwareupdate fürs Steuergerät, oder muss auch Hardware getauscht werden? Irgendjemand schrieb von Steuerkette und Batteriepolen? ... Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
      Gibt es Erfahrungen zu dem Stand nach dem update (Verbrauch, Laufverhalten,...)? Oft schaffen diese "Fieldfix" ja neue Probleme, da nicht sauber erprobt.

      Morgen werde ich auf jeden Fall meine Händler kontaktieren. Mal sehen, was der weiß.

      Vielen Dank auf jeden Fall für die Infos hier im Forum.
      Gruß
      Dateien
    • Moin...

      1. kein Fahrzeughersteller ist dazu verpflichtet dir zu sagen was gemacht wird, erst die Werkstatt ist dafür zuständig. Warum das so ist, Beispiel tauschen der Tankfangbänder beim Ceed ( läuft gerade die Aktion ) , ich hab mir die bei unseren beiden angeschaut, meiner Meinung nach überflüssig, weil kom Rost vorhanden. Wird aber trotzdem getauscht bzw wurde, wer weis wie die in 2 Jahren ausschauen und dann ist die AKtion vorbei. Damit umgeht man es, das manche Menschen diese Aktionen nicht machen, der Händler kann dir genau sagen was gemacht wird und den Händler würde ich auch bezgl der Bremsen fragen. Wobei der Picanto zwei verschiedene Bremssysteme nutzt und je nach Luftfeuchte, bei fast jedem Fahrzeughersteller die Bremsen nach 10 Tagen festgerostet sind, was meinst du denn was im Winter passiert, dann frieren die Bremsbeläge fest. Deswegen sollte man über so einen langen zeitraum auch die Handbremse nicht anziehen.

      Gruß
      Axel
    • Hallo zusammen,

      danke für die Antworten. Tatsächlich gibt es wohl zwei Bremssysteme hinten (Scheiben- und Trommelbremse). Bei meinem Fahrzeug handelt es sich um die Trommelbremse. Wurden nur Besitzer mit Scheibenbremsen angeschrieben?

      Also, das Auto steht an einer leichten Steigung und ich bin mir da nicht so sicher, ob es eine gute Idee ist das Fahrzeug nur mit dem eingelegten Gang zu sichern. Es heißt ja schließlich auch Feststellbremse. Die Betriebsanleitung von KIA sagt dazu Folgendes (5.38): "Beim Abstellen auf Gefällstrecken sollten Sie bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe ZUSÄTZLICH einen entsprechenden kleinen Gang einlegen...". Damit ist es auf jeden Fall ein bestimmungsgemäßer Gebrauch das Fahrzeug mit eingelegter Feststellbremse zu Parken. Konkreter wird KIA dann auf der nächsten Seite: "Beim Abstellen des Fahrzeugs sollten Sie IMMMER die Feststellbremse vollständig betätigen, um zu vermeiden, dass ... Insassen oder Fußgänger verletzte werden." Das ist für mich ziemlich eindeutig. Und als hätte KIA es schon geahnt, dass es hier zu Fragen kommen kann findet man dort noch: "Wenn sich die Feststellbremse nicht oder nur teilweise lösen lässt, lassen Sie das System ... überprüfen." Na Klasse!

      Ich glaube auch nicht, dass das Argument mit der Fahrschule die Haftpflichtversicherung überzeugen würde, sollte das Fahrzeug beim Parken ohne Feststellbremse losrollen z.B. weil der Gang rausspringt. Soll aber natürlich jeder machen wie er will.

      Wie auch immer, mit Festfrieren hat das jedenfalls nichts zu tun, da es hier in den letzten Tagen deutliche Plustemperaturen hatte. Ich erinnere noch einmal an die Beschreibung des KBA zu dem Rückruf, der zur Bremsanlage lief: "Infolge Korrosion am hinteren Bremssattel funktioniert die Handbremse eingeschränkt bzw. lässt sich nicht lösen." Das passt genau zu dem Phänomen.

      Bin mal gespannt was mein Freundlicher dazu sagt.

      Gruß
    • Moin,

      Fabi schrieb:

      das Auto steht an einer leichten Steigung und ich bin mir da nicht so sicher, ob es eine gute Idee ist das Fahrzeug nur mit dem eingelegten Gang zu sichern.
      auch in solchen Situationen kann man häufig auf die Handbremse verzichten, wenn ein passender Bordstein vorhanden ist. Einfach die Lenkung Richtung Bordstein einschlagen, dann rollt der Wagen maximal die paar cm bis an den Kantstein. Bei längeren Standzeiten empfiehlt es sich sowieso, anstatt der Handbremse Unterlegkeile zu nutzen.

      Gruß
      Rolf
    • Moinsen....

      @ Fabi, beschreibe mir doch bitte mal den Unterschied zwischen Bremssattel und Bremszylinder. na ich machs mal einfacher, Bremssattel gibts nur bei Scheibenbremsen, sprich dort sind sogenannte Schwimmsättel verbaut, die wiederum in der Führung "rosten" können, was zur Folge hat, das die Bremse nur noch einseitig ( meist auf der Seite wo der Kolben sitzt ) arbeitet, also in dem Fall nur den Inneren Bremsbelag gegen die Bremsscheibe drückt. Was als weitere Folge die Bremsleistung hinten deutlich verschlechtert. Bremszylinder, wie bei der Trommelbremse, sind ein geschlossener Zylinder, der auf beiden Seiten einen Kolben hat, der ausfährt, während du auf die Bremse trittst. Da kann nichts " rosten ".
      Das was du hattest, hat jeder Fahrzeughersteller der Trommelbremsen als Handbremse nutzt, steht das Fahrzeug länger mit angezogener Handbremse, " rosten " die Bremsbeläge an der Bremstrommel fest, da durch die Luftfeuchtigkeit die Metallbestandteile des Bremsbelages mit der Bremstrommel zusammen rosten lassen ( kenn ich schon seit 30 Jahre, ja so lange fahre ich schon Auto und hatten alle mir bekannten Premiumhersteller auch schon vor 30 Jahren ). Versicherungtechnisch...tja das auch noch so eine feine Sache, wenn du das so machen willst wie die es gerne hätte, kauf dir noch zwei Unterlegkeile, denn die Wahrscheinlichkeit das ein Gang rausspringt ist deutlich geringer wie die das die Handbremsfunktion nicht mehr gegeben ist. 10 Tage ist für jede Hanbremse die über Trommel arbeitet tödlich bzw hat den Efekt das sie " fest rostet ".

      Ich hab das in der Fahrschule gelernt, Handbremse am Hang ja, aber nur max 1 Tag, zusätzlich aber bitte noch Unterlegkeile, deswegen haben Anhänger mit Auflaufbremse und Handbremse zb, Unterlegkeile am Fahrzeug zu haben, sonst gibts kein Tüv zb.

      Gruß
      Axel
    • Hallo zusammen,

      vielen Dank für die guten Beiträge. Der Unterschied zwischen Bremssattel und Bremszylinder und die konstruktionsbedingten Unterschiede sind mir bewusst und Axel hat das ja wunderbar beschrieben. Auch das Anrosten der Beläge an der Bremstrommel erscheint mir plausibel. Andererseits habe ich auch schon ein paar Fahrzeuge mit Trommelbremse gefahren und dieses Phänomen noch nicht erlebt. Der Tipp mit dem Bordstein funktioniert in meiner Parksituation nicht, da der Picanto zwischen zwei anderen Autos parkt. Das Thema mit dem Keil unterlegen bei einer Stillstandszeit von ein paar Tagen ist wohl Geschmackssache und jedenfalls widerspricht es klar den Sicherheitshinweisen des Herstellers in der Betriebsanleitung. Insofern ist mir auch nicht klar, wo da der Fehler des Halters liegen soll, wenn er sich so verhält, wie in der Betriebsanleitung beschrieben. Aber das gehört ja auch nicht hierher.

      Ich wollte in dem Forum nur meine Erfahrung mit Euch teilen und rausfinden, was der technische Hintergrund für den Rückruf bzw. die Kaltstart-Aktion ist. Wegen der Bremse habe ich verstanden, dass es nur um die Scheibenbremse ging (wegen "Bremssattel"). Bleiben noch die etwas widersprüchlichen Aussagen zum Thema Kaltstart in dem thread weiter oben (update Motorsteuerung vs. Austausch hardware). Mein Händler hat sich auf jeden Fall schon gemeldet und ich schau da heute mal noch vorbei.

      Noch etwas off topic: Ich bin keiner von denen, die meinen nur die Stuttgarter Kollegen mit dem Stern und die Wolfsburger könnten gute Autos bauen. Ganz im Gegenteil, ich habe z.B. extrem gute Erfahrungen mit Daihatsu gemacht und finde es schade, dass sich die Marke aus Deutschland zurückzieht. Deshalb war ich auch sehr offen für KIA und habe mich für den Picanto und z.B. gegen den VW up entschieden. KIA hat eine beeindruckende Entwicklung hinter sich und investiert kräftig in Marketing, Händlernetz und neue Produkte. Letztlich ist aber auch KIA, wie jeder andere Hersteller, auf ehrliches, kritisches Kundenfeedback angewiesen, da die 'Erprobung' durch die Endkunden statistisch sehr verlässliche Aussagen liefert. Sollte es sich bei dem Festrosten der Bremstrommel nach wenigen Tagen Parken um ein systematische Phänomen handeln, wäre das für mich nicht akzeptabel und der Hersteller sollte belastbare Aussagen aus dem Feld bekommen, um dann technische Maßnahmen - vor allem intern - begründen zu können. Ich bin sicher z.B. durch Auswahl geeigneter Reibpartner ließe sich das Verhalten mindestens verbessern.

      Nochmal danke für die Beiträge und ich bin dann mal im Keller beim KIA-Klemm-Keil schnitzen ;) ...

      Gruß