H7 -Problem: Ausfall / Lebensdauer // Standard vs. Longlife // Modifikation

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    • H7 -Problem: Ausfall / Lebensdauer // Standard vs. Longlife // Modifikation

      moin Allseits,
      nach dem Thread "Philips H7 Night Guide" liegen ja Jahre. 8|

      Da nun leider meiner 2004er H7-Lidl auch verreckt sind, der dreck vom "Marktführer" auch unter Label Hella/Osram usw. mir nicht mehr ins Haus (öhmm Auto) kommt, hab ich mal viele Stunden rumgegoogled. Es waren drin neben der Werkbestückung div. Namen, auch mehrere +irgendwas, sowie die lustigen Regenbogenverlaufslampen "Laser Blue Vision" vom großen "C" aus Nürnberg. Dann aber auch Discounterware (NICHT schlechter als Marke) zuletzt mit auch wieder knapp 6Mon. ATU-Noname im Pappschuber für 8,-Eus/Stk, seit gestern "Filmer" aus Blister.

      Bei mir halten im Carnie2 die H7 nur rund 100-150h bei normalem Einsatz. Ich benutze NICHT die Lichtautomatik. In anderen Autos vorher mit meist H4 waren locker 5-fache Stundenzahlen drin. Da wurde wenn überhaupt mal alle paar Jahre eine Latüchte fällig - aber nicht alle paar Monate -und schon gar nicht Re+Li synchrone Ausfälle mit wenigen Betriebsstunden Unterschied.

      1) techn Datenblätter attestieren den H7 rund 330h bei 12,6V. Bei Überspannung 13,2 werden nicht mal mehr 100h angegeben - von garantiert spricht man schon gar nicht. :thumbdown:
      2) Da der Carnie relaisgeschaltete Lampenströme hat, stehen da schon knappe 14V an....
      3) In anderen Foren sind bei H7 die Probleme genauso signifikant - jeder motzt, - keine Lösung. *ah*
      4) Für Zafira gibt es deswegen extra "Widerstandzuleitungen" welche die Spannung am H7 Brenner so reduzieren, dass die Haltbarkeit auf mehrere hundert Stunden ansteigt. :thumbup: Es gibt aber keine Angaben, wie stark der Widerstand ist und auf welche Spannung es abfällt. Es soll die Minusleitung als Widerstand ausgelegt sein bei identischer Pluszuleitung -wieso?

      Meine Idee geht jetzt auch in Richtung "Vorwiderstand" - ich tendiere aber dazu, diesen als 5W-Zementwiderstand direkt in die Lampenfassung vor den H7-Brenner in der Plusleitung
      einzulöten (wobei die Minusleitung eigentlich das gleiche ist). Werfe da mal 0,22Ohm ein, sollte bei 55W (=knapp 5A) also knapp 1V Spannungsabfall ergeben. Zusammen mit den Lötstellen
      liege ich dann garantiert unter 13V, müßte somit auf mindestens doppelte Lebensdauer kommen. Vermutlich aber auf 4-5-fache, da auch Spannungsspitzen so "weggefiltert" werden. Am Zementmann fallen auch bloss rund 1W Wärmeleistung an, das ist absolut unproblematisch.

      Hat das so - oder anders - schon mal jemand gemacht ?(

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      Die zweite Variante wäre nicht mit Eigenlösung realisierbar - aber gibt es vll. irgendeinen Hersteller der bei H7-Bauform die Wendel an weich schwingenden Zuleitungsdrähten schweisst, so dass das System genauso Stösse absorbieren kann wie bei H3/H4 usw. Jetzt keine Kommentare zu "das blendet dann aber bei Schlaglöchern" wenn die Wendel nicht knallhart fixiert ist im Lampenkörper... na und - H4 passiert das gleiche und keiner motzt. Und bei den ach so tollen MB-Xenons funktioniert die Leuchtweiten"regelung" im msec-Bereich bei Schlaglöchern ja auch nicht und diese fiesen Blender dürfen rumfahren.

      Gibt es weich aufgehängte H7 ?( Hersteller/Bezugsquelle...
      ----> it´s not a Bug, it´s a feature EX Luxe aus Fr / Webasto / 1:250 2T-Öl / usw. .. . . .. :D
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      Dazu kommen leider noch Möhrchensteuer, Zoll, GEZ, Praxisgebühr und Sektsteuer.
    • Hi Horst,
      ich habe irgendwelche noname H7 drin, war mit denen min. 2 mal Sommerurlaub in Kroatien, d.h. je 4000 km mit Licht auch bei 35°C.
      Die halten also ziemlich (über 2 Jahre) gut obwohl ich gut 14V an der Zigarettenanzünderdose messe.
      Deine Erfahrung mit den "Markenprodukten" teile ich hingegen.
      Mein Toyota Carina hat auf einer Seite die H4 förmlich gefressen, egal welcher Hersteller. Nach einem Frontschaden mit Scheinwerfertausch war der Spuk vorbei (gleiche H4-Lampen, die waren ja noch gut).

      Viele Grüße
      Stefan
      Mopped Yamaha XT1200Z
      Verbrauch Fiat Scudo 2,0 l 163 PS [Blockierte Grafik: http://images.spritmonitor.de/721715.png]Diesel; Drittelmixangabe 7,0 l / 100 km
      Verbrauch Carni II 8,1 l / 100 km; Drittelmixangabe 8,2 l / 100 km

      Ich bin nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das was Du verstehst!
    • Moin,

      Stefan_L schrieb:

      Mein Toyota Carina hat auf einer Seite die H4 förmlich gefressen, egal welcher Hersteller. Nach einem Frontschaden mit Scheinwerfertausch war der Spuk vorbei (gleiche H4-Lampen, die waren ja noch gut).


      könnte das mit Kontaktproblemen in Verbindung stehen? Ganz kurze Spannungseinbrüche -> Abkühlung des Fadens -> erneutes Aufheizen mit großem Strom. Wenn so ein Zyklus in schöner Regelmäßigkeit, etwa bei jeder Bodenwelle, durchlaufen wird, hält das kein noch so gutes LM lange aus. ;(

      Ich kann mich über die Lebensdauer übrigens auch nicht beschweren. 8)

      Gruß
      Pitt
      Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.
    • Moin!

      Fuer mich ist das auch eindeutig ein Kontaktproblem, wie Pitt auch ganz richtig vermutet. Waere die Fahrzeugspannung zu hoch, wuerden auch diverse andere LM laufend durchbrennen und weitere Geraete ebenfalls Schaden nehmen.

      Die Halo LM sind hetzutage eigentlich durchgehend gleich gut, auch wenn da 2 Premiumherssteller oefters eine kuerzere Lebenserwartung als manch andere Fabrikate haben. Bei der laecherlichen Brenndauer von 100 bis 200 Std. bekommt die Birnestaendig wechselnde Spannungen oder hat einen Wackler, der sie immer an und ausschaltet.

      Da hilft kein ominoeser Widerstand, der nebenbei nseinen Wert auch aendert, sondern nur Kontaktverfolgung und Kontaktspray.

      Mein Verdacht bewegt sich besonders im Birnensteckerbereich oder bei der Lampenmasseverbindung. Aber auch die Relaisanschluesse sollte man pruefen, ggf mal versuchsweise das Relais tauschen, da auch die inneren Kontakte abnutzen koennen.
    • Moin Stefan,

      das war keine Frage, sondern eine Arbeitshypothese.
      Deine 'Antwort' hat allerdings nicht unbedingt zur Erhellung beigetragen.

      Wie, wenn nicht über die elektrische Anbindung, soll sich denn der 'Spuk' an Deinem Toyota erklären? Oder meinst Du, dass der Schrauber, der den Schaden gerichtet hat, über eine Zusatzausbildung in der Beseitigung paranormaler Phänomene verfügt?
      :D

      @Dickschiff
      Einen Versuch ist es sicher wert.
      Du könntest auch noch einen Kondensator parallel zum LM schalten, um die Stromspitze beim Einschalten weiter zu vermindern. Der braucht dann aber wohl auch noch einen eigenen Vorwiderstand.
      Bei der Dimensionierung kann ich Dir allerdings nicht helfen, aber da bist Du eh versierter. Ansonsten ist das ja auch Stefans Metier.

      Gruß
      Pitt
      Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.
    • Tja Pitt,
      Frage -> Antwort ;)

      Ich vermute, begründet durch mehrere Versuche an Motorrädern die als "Birnenkiller" verschrien sind, das sich mechanische Resonanzen bilden die den Glühfäden zu schaffen machen.

      Das irgendwelche "Stromspitzen" aus dem Bordnetz einen Einfluß haben bezweifel ich stark, schaut Euch mal den Aufheizvorgang einer Glühlampe mit einem Speicheroszi an die an den dünnen Leitungen im Auto betrieben wird. Der ganze Vorgang ist ziemlich träge.
      (Es gibt wirklich Leute die dafür Zeit investieren :) )

      Was Halogenlampen die mit Überspannung betrieben werden aushalten hab ich ausprobiert bei Bau einer Tauchleuchte. 12 V 50 W Halogen an 12 Stück NiCd 3000 mAh Babyzellen. Direktes einschalten ging nur wenige Male bei vollgeladenen Akkus, dann hat's den Glühfaden zerrissen. Mit gepulstem Anlauf (PWM) mit abnehmender Pausenzeit über 1,5 s hielten die Lampen die Einschaltungen aus.
      Dauerbetrieb ging auch problemlos mit den zu erwartenden 50 h bis 100 h Betriebszeit aufgrund der Überspannung.
      Versuche die Lebensdauer zu erhöhen indem die Spannung auf 14 V begrenzt wurde mittels PWM verliefen positiv. Daher scheinen gepulste Spannungen im Überspannungsbereich also keinen negativen Effekt zu haben. Nur meine Schalttransistoren fanden das ohne Kühlung nicht so toll.
      Mit Überspannung werden auch die Halogenlampen mit dem Kennzeichen HLX betrieben. SIe werden zwar für z.B. 12 V Nennspannung angepriesen, sind aber dabei schon im Überspannungsbereich. Dadurch sind sie um einiges heller als die Standardvariante.

      Aufgrund der Erfahrungen am Mopped und bei der Tauchleuchte würde ich eher mal versuchen die mech. Resonanz zu beeinflussen, z.B. einen kleinen Bleiklumpen an der Lampenfassung anbringen oder die Scheinwerferbefestigung in Gummi lagern.

      Oder halt mal genau messen direkt an der Lampenfassung, mit DMM und Oszi. Das da überhaupt 14 V anliegen würde mich sehr wundern bei dem Klingeldrahtverhau im Carni.

      Viele Grüße
      Stefan
      Mopped Yamaha XT1200Z
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      Ich bin nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das was Du verstehst!
    • oohh weia, was hab ich nur angerichtet....

      Kontakte: scheiden in meinem Falle wohl aus, da der Fehler (der aber keiner ist..) ja seit Kauf in 2003 vorhanden ist. Zumindestens opt. sehen meine Kontakte im Scheinwerferbereich absolut gut für 8Y aus. Also das Kontaktproblem ist imho esoterik

      mech. Vibrationen: Da ist sehr viel dran. Bei Versuchen mit LM und Überspannung kann man jede Gloillampe (Philips kommt aus NL *ah* ) problemlos stundenlang betreiben, wenn man nur langsam hochdreht -- Stefan_L hat 100 Punkte... Selbst mit 20% Überspannung (rund 40% Überleistung) hält das das LM aus - aber wehe jetzt kommt eine mech.Vibration wie z.B. Händeklatschen..... - Finsternis ist Resultat

      Auf Mopped bezogen kommt neben Vibrations insbesondere der thermische Tod gern daher, da viel Umbauplaste fürs customising extrem enge Verkleidungen der Lampe verhökert. Am Krad meiner Sekretärin war die Lebendauer übrigens lediglich 22-28min - sie hats in 5 Versuchen nicht geschafft, mit neuer Birne zum Tüv (bzw. durch) zu kommen - die Birne war natürlich gänzlich schwarz wg. Übertemp.

      Da bei mir nach knapp 200Mm bisher zwar etwa 15 H7 verreckt sind, aber sonst nur eine Bremsleuchte (Automatikler sind Permanentbremser) - und im Soundsystem keine Störungen auftreten - schließe ich LiMa-Probleme ohnehin aus. Diese wurde übrigens vor 5.oookm vorsorglich getauscht, die alte als ET eingelagert. Ich werd jedenfalls den Versuch mit Vorwiderstand wagen, aber nicht bei diesen Temps. Hab übrigens gestern Noname-H7 für 99ct :super: bekommen - schaun mer mal :D

      @schnuffy: die 100h Lebensdauer kommen aus den techn. Specs der Hersteller und sind keine Vermutungen meinerseits. Wie auf MT schon vermutet: Diese GOLDEN COW ist für die Lampenindustrie das BESTE was denen seit Jahrzehnten einfiel. :kotz:
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    • Moin,

      Dickschiff schrieb:

      oohh weia, was hab ich nur angerichtet....
      wieso? :D

      @Stefan
      Glühlampen brennen vorzugsweise beim Einschalten durch, weil durch den noch kalten Faden sehr hohe Ströme fließen. So ein Faden hat aber kaum Masse, kühlt also sehr schnell ab, wenn der Strom abgeschaltet wird (Wackler). Wenn er dann wiederkehrt, fließt erst mal erneut ordentlicher Strom.

      @Horst
      Im glühenden Zustand ist die Festigkeit von Metallen ohnehin sehr stark eingeschränkt und sie sind entsprechend empfindlich gegenüber mechanischen Belastungen. Schon bei Standardbedingungen ist das Ganze eher grenzwertig, jede Temperatursteigerung, egal ob durch Spannungserhöhung oder Einbausituation, bringt dann gerne das Fass zum Überlaufen.

      Es hat halt Gründe, warum die LM mit der höchsten Lichtausbeute meist am schnellsten wieder defekt sind. Von daher wird der Einbau eines Vorwiderstandes sicher etwas bringen. Allerdings wirst Du etwas Lichtausbeute verlieren.

      Gruß
      Pitt
      Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.
    • Tja Pitt,
      leider sind eineindeutige Versuche zu diesem Thema bei mir gelaufen, kurze pulse bei Überspannung verlängerten die Lebensdauer gegenüber Dauerstrom bei Überspannung (lies mal alles was ich geschrieben habe ;) ).

      Ist aus meiner Sicht also Essig, die Wackeltheorie.

      Meßt doch erstmal die Lampenspannung bevor weiter spekuliert wird (ich hab dazu keine Lust, meine Lampen halten schon lange und außerdem ist es kalt draußen).

      Viele Grüße
      Stefan
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    • nochmal ikke

      ICH gehe hier mit "Stefan_L" 100% da´core - die Wacklertheorie bringt nüscht. Auch meine Eigenversuche mit LM decken sich mit Stefan zu 100% - Gloillampen halt. DIE HIER geäußerte Wacklertheorie kann ich nicht bestätigen (mit Auto-LM).

      Die Überlastversuche mit LEDs verlaufen völlig anders, da sind mir die div. Todesarten noch nicht hinlänglich bekannt. Als Biker versuche ich da auch einiges, aber nach hunderten von Stunden mit hunderten von Euros Materialschlacht hab ich keine Lust mehr.....

      @ allgemein:
      Die kaltstart = Einschaltstöme von 230V-LMs kann man so beschreiben: Es fließt anfangs ein 3-5-facher Überstrom der in kurzer Zeit den Faden (Glühwendel) binnen msec aufheizt auf Betriebstemperatur und damit Nennstron/leistung. Für eine normale Glühlampe bedeutet ein einschalten STRESS, da die ca. 100 Windungen auch bei nur 60W =0,25A ein ordentliches Magnetfeld bezogen auf die sehr dünne Wendel bedeuten. Diese mech.Belastung führt zum "singen" dessen Vibrationen die Lebensdauer drastisch reduzieren. ( privat sind ALLE meine 230V /40-60W-Leuchten im Treppen/Flurbereich mit Bewegungsmeldern geschaltet und deshalb mit 120_Ohm/5W Zementvorwiderständen geschützt und erreichen mit tausenden von Ein/Ausvorgängen Lebensdauern von 3-5 Jahren. Vorher ohne Zementmänner in den Fassungen war die Lebensdauer im wenige Wo/Mon-Bereich. In der Zweitwohnung gibt es an diesen Stellen ohnehin nur LED-Spots, denen das alles egal ist ).

      Eine H7 mit 12V hat zwar mit 5A mehr Strom, aber einen signifikant dickeren=knallharten Spulenkörper, welcher nicht die mindeste Neigung zeigt in Schwingungen zu gelangen. Daher sind die LM H7 * NICHT * mit 40W 230V ohne weiteres zu vergleichen. ABER der Einschaltstrom OHNE Vorwiderstand zerstört eben diese H7-LM offenbar in partiellen Strukturen (evt auch im Betrieb durch Schlaglöcher), mit der oben beschriebenen Technik glaube ich auch an lebensverlängernde Massnahmen.

      Meine letzte H7 verstarb so: Motor gestartet, nach ca.5sek LL das Licht auf "Abblend" und ausgeparkt. Noch während des ausparkens -ca.8sek. nach Licht_an- verstirbt der eine vordere H7 ohne Lichtblitz o.ä. - da er auf das gegenüberparkende KFZ scheint... - kein Stoss / Schlagloch oder sonstiges - einfach so bei 2km/h ...

      Dennoch - ICH werd die Mod wagen - aber es wird natürlich keine kurzfristigen Erfolgsmeldungen geben können. :sleeping:

      mfG: Dickschiff
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    • Hab' ich alles gelesen, Stefan, hab# ich alles gelesen... :rolleyes:

      Aber da Du keine Details zu Deinen Pulsen verrätst, gehe ich mal davon aus, dass die Schaltvorgänge zu kurz sind, um eine nennenswerte Abkühlung des Fadens zu bewirken. Jedenfalls macht man das nach meiner Kenntnis so. Das Ergebnis ist also eine Absenkung der mittleren Spannung an der Glühlampe.

      Von daher zeigen Deine Versuche, dass Horst mit seinem Vorwiderstand auf dem richtigen Weg ist. Aber das hat auch niemand bestritten. Und Deine Anlaufschaltung bewirkt auch nichts anderes, als das von mir schon erwähnte RC-Glied.

      Anyway - da meine LM hinreichend lange leben, bin ich ebenfalls raus.

      Gruß
      Pitt
      Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.
    • @Pitt:
      Stimmt, die 1 kHz Grundfrequenz der PWM hatte ich unterschlagen. Versuche mit Frequenzen zwischen 200 Hz und 2 kHz hatten auch stattgefunden. Bei den gewählten 1 kHz war der Spannungseinbruch am Akku bei möglichsten schnellem erreichen der vollen Betriebsspannung am geringsten.
      Der Vorteil der PWM gegenüber irgendwelchen Widerständen in der Zuleitung ist das nach Abschluß der Anlaufphase die volle Spannung anliegt. Mit Vorwiderstand fehlt halt immer etwas und das Licht wird weniger hell sein.
      Die Handelsware die Eisente vorschlägt ist wohl eine PWM für Softstart mit Relais zur Überbrückung der Endstufe.

      @Horst:
      12 V 50 W Halogenstrahler singen übrigens ganz hervorragend in meiner Tauchlampe beim Softstart.
      Anstelle der Vorwiderstände denk doch mal über Heißleiter (NTC) nach. Da hast Du einen schönen langsamen Stromanstieg und einen kleinen Restwiderstand bei Betriebstemperatur.

      Viele Grüße
      Stefan
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    • Moin Stefan,

      bei so hohen Frequenzen hast Du aber keine "Pausen", die zu einem wirklichen Abkühlen des Fadens führen. Von daher taugen Deine Versuche natürlich zum Nachweis, dass langsamer Spannungsanstieg die Lebensdauer drastisch erhöht, aber nicht dazu, einen 'richtigen' Wackler, der die Temperatur im Faden drastisch abfallen lässt, als Ursache auszuschließen.

      Die PWM ist sicherlich die eleganteste, aber für e-technische Laien am schwierigsten umzusetzende Lösung. Ein zum Faden parallel geschalteter Kondi mit Vorschaltwiderstand (sonst zerlegt es die Sicherung, da anfangs ja praktisch Kurzschluss) erledigt das aber letztlich genauso gut. Ist schließlich Gleichstrom.

      @Horst
      Das Problem wird im Wechselstrombereich sogar verschärft, weil die 230V eben eine Effektivspannung sind. Vmax ist aber deutlich höher und wenn der Schalter genau in dem Moment betätigt wird, fließen sogar noch höhere Ströme. Daher gibt es Vorschaltgeräte, die den Strom immer erst beim Nulldurchgang der Spannung frei geben und so für einen rel. sanften Anlauf sorgen. Aber das wird hier langsam OT.

      Gruß
      Pitt
      Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.
    • irgendwie ist hier eine (meine) Antwort verlorengegangen...

      € Stefan_L
      Nun ja PWM IST WECHSELSPANNUNG - zumindestens aufs Magnetfeld der Wicklungen der Lampe bezogen - das die Singen ist somit klar. Mit gepulsten DC zwar weniger als mit AC - aber bestimmt hörbar.

      @Pitt
      Na mir ist schon klar das ungünstige Anlauf/Einschaltverhalten von Gloilwendeln... Nehmt das einfach als Tipp wie man Flurlampen mit kl.Körper (Therm.-Probleme) so modifiziern kann das die LM als Gloillampe/Halo im E27-Bulb länger halten :rolleyes:

      @ Wacklertheorie
      UM eine SIGNIFIKANT sinkende Temp im LM zu erreichen wären solch erwähnte Unterbrechungen im Lichtfeld des Autos wahrnehmbar - iss aber nicht. Deshalb ist in meinem Falle (und der Carnie hat da ordentlich vorgesorgt mit Plasteteilen) solch Teutsch/Europäischer Kontaktwackler kaum möglich. Der Carnie ist weiss Gott KEIN VW wo es normal ist, das beim Blinken das Rücklicht erlischt.
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    • Moin Horst,

      in Deinem Fall bin ich auch überhaupt nicht von einem Wackler ausgegangen, weil sich ja beide Seiten bzgl. Lebensdauer sehr ähnlich verhalten. Wäre schon ein seeehr komischer Zufall. :rolleyes:

      Der Gedanke bezog sich auf Stefans früheres Fahrzeug (s.o.). ;)

      Gruß
      Pitt
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    • So - nach mal wieder 2 * H7 wechseln in neu sind jetzt die Vorwiderstände endlich eingebaut. Zuerst mal die Messwerte:

      Carnie nach 140km warmfahren sollte Batt voll sein - tuckert im Stand....
      U_Batt 14,3V (direkt auf Polen) - am H7 Li stehen 13,96V und am H7 Re 13,73V. Also erstmal unsymmetrisch, aber da hatte Sefan_L mal wieder Recht - Klingeldrähte hat KIA da verbaut. Ich würd mal schätzen so 0,5mm2 im Wagen bis an den Scheinwerfer ran - im Scheinwerfer selber können die 4mm2 da auch nichts mehr reissen. Und da die Sicherungs/Relaisbox an der Batterie ja Links sitzt, ist logisch das der linke Scheinwerfer mehr Spannung kriegt. Mit der Annahme von 4A Lampenstrom sind original also 56W Li und knapp 55W Re. Das schaut ja erstmal gut aus - wenn man die Kabelbaumverdrahtung als Vorwiderstand toll findet.

      Die Vorwiderstände 0,22Ohm 5W Zementmänner axial wurden in den Scheinwerfer eingebaut, also das Kabel vom Kombisteckkontakt (Fern/Abblend) geschnitten und mit Rv verlötet mit Schrumpfschlauchisolierung. Das vernünftige "Schrumpfen" kann man sich aber sparen, da der Widerstand recht heiss wird und damit das von alleine im Betrieb verschrumpft.

      Messwerte nach Mod - Li (Klammer Re) zuerst vor Widerstand - danach am H7: 14,07V ( 13,86V) - am H7 direkt 13,19V (12,97V) - somit ergeben sich wiederum mit 4A Stromannahme 53W (52W) - also etwa 3Watt weniger.

      Der Zementwiderstand wird mit 4A / 0,88V - also etwa 3,5Watt gebraten.

      Was ersieht man daraus: - zuerst das der Carnie"Klingeldrahtverhau" recht hochohmig ist..... - und das man besser Re einen 0,18 verbauen sollte - Li mit 0,22 passt. DENN -mit 13,2 V am H7 ist die Lebensdauer (Quelle OSRAM) immerhin etwa 100h Lebensdauer. Mit 12V Brennspannung wären es 330h... :motz:

      Vielleicht gönne ich mir ja mal H7-Longlife die ja länger durchhalten sollen.

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      ICH glaube inzwischen eher an die Ausfälle aufgrund des Kaputtschüttelns beim Fahren (HHer Strassen sind wie B Schlaglochübersäät). Denn bisher sind BEIDE SEITEN gleichoft ausgefallen - obwohl der Li H7 mehr Leistung bekam und deshalb auch hätte früher sterben müssen. Bin jetzt gespannt wie sich das entwickelt.

      Erste Nachtfahrt mit dem Licht gemacht über 1,5 Stunden - es ist etwas dunkler aber auch wesentlich "ruhiger" - auf Autobahnplattenstössen springt das Licht nicht mehr - es ist gleichmäßiger, sanfter und ruhiger - angenhmer halt. Fällt aber vermutlich nur direkt nach Umbau auf - gewöhnt man sich schnell dran.
      ----> it´s not a Bug, it´s a feature EX Luxe aus Fr / Webasto / 1:250 2T-Öl / usw. .. . . .. :D
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