Berechnung Durchschnittverbrauch / Spritmonitor / Übertankung

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    • Genau das wollte ich mit meinem Beispiel aufzeigen denn das ist meiner Meinung nach die Ursache für die Diskussion hier.
      Der tatsächliche Verbrauch ist immer 8l.
      Die vermeintlichen Unterschiede von 6,67 bis 9,6 ergeben sich eben genau dadurch dass sich die aktuell gefahrenen Kilometer immer aus dem VORIGEN Tankvorgang ergeben (wie weit bin ich mit den zuletzt eingefüllten Litern gekommen), den Durchschnitt errechnet man normalerweise aber aus den JETZT eingefüllten Litern und der Distanz seit dem VORIGEN Tankvorgang. Wenn man also jetzt übertankt oder untertankt kann man damit den Durchschnitt beeinflussen. Aber nur scheinbar, denn die verfahrene Menge ist gleich, egal ob ich jetzt 30l oder 50l tanke. Bei der Durchschnittsberechnung verwenden wir aber nicht die verfahrene Menge (die wir ja nicht kennen), sondern wir schließen aus der zugetankten Menge (eben 30l oder 50l) auf die verfahrene Menge. Was uns dann aber in die Irre führt da wir nicht 30l und auch nicht 50l sondern 40l verfahren haben. Auf lange Sicht ist das egal, wie der korrekte Gesamtverbrauch zeigt.

      Ich kann (bei gleichem Verbrauch und gleicher gefahrener Strecke) auch nur 1x bis zum Rand übertanken. Das nächste mal muss ich bei gleichem Verbrauch dann weiter fahren um wieder übertanken zu können. Denn wenn ich 40l verbrauche kann ich 1x auf 56l übertanken (und damit auf einen falschen Verbrauch von 11,2l kommen bei 500km Fahrtstrecke). Wenn ich dann wieder 40l verbrauche kann ich nicht mehr übertanken da er sonst übergeht - 16l sind ja noch drinnen. Ich werde also weniger tanken (24l wenn er bei 40l abschaltet) und wieder auf einen falschen Verbrauch von 4,8l kommen bei wieder 500km Fahrtstrecke). Wie man aber sieht ist der Durchschnitt aus 11,2l und 4,8l wieder genau der tatsächliche Durchschnittsverbrauch von 8l.

      Am besten sieht man das wenn man das Auto bekommt. Da sind 5 Liter im Tank und man muss sofort an die Tanke. Man ist nur z.B. 3 Kilometer gefahren und tankt aber z.B. 45 Liter. Niemand würde da an einen Durchschnittsverbrauch von errechneten 1500l auf 100km glauben. Aber bei allen nachfolgenden Tankvorgängen rechnen wir dann genauso falsch weiter. Richtig wäre hier den 3km die Menge vom Tankvorgang zuvor, nämlich dem im Werk, zugrunde zu legen.

      FatsFan

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von FatsFan ()

    • pfann schrieb:

      es gibt in der mathematik keine meinungsfreiheit
      Ganz genau!!! Da gebe ich Dir vollkommen Recht! Aber davon ausgehend, dass ich in der Schule ganz gut aufgepasst habe und diese Art der Berechnung (wie ich geschildert habe) seit Jahrzehnten durchführe, behaupte ich, sie ist richtig, u.a. weil sie einer mathematischen Regel folgt!

      Die betanke Menge ist unerheblich. Wenn ich nur 5l tanke und 95km damit fahre bis zum nächsten tanken, spielt es keinerlei Rolle wieviel ich dann tanke, denn ich weiss ja, seit dem letzten Tankvorgang bin ich 95Km gefahren und ich weiß auch, dass ich 5l getankt habe... also 95/5 wie 100/x, x= mein Spritverbrauch auf 100Km (ohne das ich diese überhaupt gefahren bin =))

      Nun denk nocheinmal drüber nach...
    • Mahlzeit,
      was meint Ihr eigentlich, warum ich diese Diskussion aus dem Thema "Füllmenge bei der Betankung" rausgenommen, und dafür extra ein Thema aufgemacht habe. Mir ist das mittlerweile so latte, was bei welcher Berechnung herauskommt. Es ist genauso wie bei der Geschichte: Das Glas ist halb leer oder halb voll. Thema zu ENDE diskutiert.
      Gruß Rudi
      Logenplatzinhaber in der Ignorliste :lol: