Hallo,
da vielleicht Manche vor der Entscheidung stehen, welchen Motor sie auswählen sollen, ist es vielleicht hilfreich, wenn wir hier unsere Erfahrungen bezüglich Motorisierung festhalten.
Ich habe mich für den 1.4 CRDi mit 90 PS entschieden, weil ich zur Fraktion der eher gemütlichen Fahrer gehöre. Im Ceed fuhr ich mit dem 1.6 CRDi, ebenfalls mit 90 PS.
Meine ersten Erfahrungen nach rund 1000 km: Der Motor ist sehr leise und lässt sich sehr niedertourig fahren, die Schaltanzeige kommt bereits bei rund 2000 Umdrehungen, nach dem Schaltvorgang liegt die Drehzahl entsprechend niedriger in Bereichen, wo beim Ceed bereits das Ruckeln begonnen hätte. Allerdings ist dann im Venga Beschleunigung ein Fremdwort. Zum gemütlichen Fahren reicht es, soll es flotter vorangehen, braucht es höhere Drehzahlen zum Gangwechsel.
Deutlich spürbar ist der Unterschied zwischen dem 1.4 CRDi und dem 1.6 CRDi am Berg. Dort, wo ich beim Ceed noch problemlos im 2. Gang beschleunigen konnte, muss ich beim Venga bis in den ersten Gang zurück, zB. nach engen Kurven oder bei Abzweigung und Beschleunigung in eine Nebenstraße. Nachteil: um in den ersten Gang zurückschalten zu können, muss man fast stehenbleiben (hatte gestern eine ängstliche und unkundige Fahrerin vor mir, die mich zum Langsamfahren zwang und damit war ich im Drehzahlkeller). Um am Berg zügig voranzukommen, muss beim Venga deutlich mehr Gas gegeben werden, auch zB. beim Anfahren. Das bekannte Turboloch ist deutlich mehr zu spüren. Da ich nicht jeden Tag in die Höhe muss, kann ich damit leben, müsste ich es, hätte ich mich in der Entscheidung vertan.
Im normalen Fahrbetrieb bin ich mit dem 1.4 CRDi aber recht zufrieden. Die Start-Stop-Automatik ist auf dem Land eine "lustige" Spielerei, denn so oft wird sie nicht gebraucht. Wenn ja, ist es eine feine Sache, an die man sich recht schnell gewöhnen kann. Gang raus, Fuss von der Kupplung und es ist still. Ampel schaltet auf Orange: Einkuppeln, Motor springt sofort an, Gang rein und los geht es. Ganz praktisch empfinde ich den Hillholder, wenn man sich an ihn gewöhnt hat, zB. bei der Einfahrt in meine Garage, die leicht aufwärts geht. Wenn endlich das Tor offen ist und ich anfahren will, rollt der Venga überhaupt nicht zurück, aber ich brauche etwas mehr Gas, denn das Fahrzeug wird in dem Moment ja gebremst. Diese Automatik ersetzt einfach den Griff zur Handbremse.
Soviel für diesmal
Liebe Grüße aus dem Ländle
nobu
da vielleicht Manche vor der Entscheidung stehen, welchen Motor sie auswählen sollen, ist es vielleicht hilfreich, wenn wir hier unsere Erfahrungen bezüglich Motorisierung festhalten.
Ich habe mich für den 1.4 CRDi mit 90 PS entschieden, weil ich zur Fraktion der eher gemütlichen Fahrer gehöre. Im Ceed fuhr ich mit dem 1.6 CRDi, ebenfalls mit 90 PS.
Meine ersten Erfahrungen nach rund 1000 km: Der Motor ist sehr leise und lässt sich sehr niedertourig fahren, die Schaltanzeige kommt bereits bei rund 2000 Umdrehungen, nach dem Schaltvorgang liegt die Drehzahl entsprechend niedriger in Bereichen, wo beim Ceed bereits das Ruckeln begonnen hätte. Allerdings ist dann im Venga Beschleunigung ein Fremdwort. Zum gemütlichen Fahren reicht es, soll es flotter vorangehen, braucht es höhere Drehzahlen zum Gangwechsel.
Deutlich spürbar ist der Unterschied zwischen dem 1.4 CRDi und dem 1.6 CRDi am Berg. Dort, wo ich beim Ceed noch problemlos im 2. Gang beschleunigen konnte, muss ich beim Venga bis in den ersten Gang zurück, zB. nach engen Kurven oder bei Abzweigung und Beschleunigung in eine Nebenstraße. Nachteil: um in den ersten Gang zurückschalten zu können, muss man fast stehenbleiben (hatte gestern eine ängstliche und unkundige Fahrerin vor mir, die mich zum Langsamfahren zwang und damit war ich im Drehzahlkeller). Um am Berg zügig voranzukommen, muss beim Venga deutlich mehr Gas gegeben werden, auch zB. beim Anfahren. Das bekannte Turboloch ist deutlich mehr zu spüren. Da ich nicht jeden Tag in die Höhe muss, kann ich damit leben, müsste ich es, hätte ich mich in der Entscheidung vertan.
Im normalen Fahrbetrieb bin ich mit dem 1.4 CRDi aber recht zufrieden. Die Start-Stop-Automatik ist auf dem Land eine "lustige" Spielerei, denn so oft wird sie nicht gebraucht. Wenn ja, ist es eine feine Sache, an die man sich recht schnell gewöhnen kann. Gang raus, Fuss von der Kupplung und es ist still. Ampel schaltet auf Orange: Einkuppeln, Motor springt sofort an, Gang rein und los geht es. Ganz praktisch empfinde ich den Hillholder, wenn man sich an ihn gewöhnt hat, zB. bei der Einfahrt in meine Garage, die leicht aufwärts geht. Wenn endlich das Tor offen ist und ich anfahren will, rollt der Venga überhaupt nicht zurück, aber ich brauche etwas mehr Gas, denn das Fahrzeug wird in dem Moment ja gebremst. Diese Automatik ersetzt einfach den Griff zur Handbremse.
Soviel für diesmal
Liebe Grüße aus dem Ländle
nobu