Im Ceed-Teil dieses Forums war vor einiger Zeit zu lesen, dass es eine interne KIA-Anweisung an die Werkstätten geben soll, jedenfalls bei den Ceed-Motoren nach einer Gasumrüstung alle 15.000 km, also praktisch bei jeder Inspektion, das Ventilspiel zu überprüfen. Hintergrund dieser Maßnahme sind offensichtlich Probleme mit Ventilen und Ventilsitzen nach einer Gasumrüstung, woraus man eigentlich nur schließen kann, dass zumindest die KIA-Motoren im Ceed doch nicht so gasfest sind, wie von KIA selbst behauptet.

Das kann natürlich bei dem 3,5 Liter des Opirus ganz anders sein. Im Wartungsplan ist eine Überprüfung des Ventilespiels überhaupt nicht vorgesehen. Hat der Motor Hydrostößel, so dass ein Einstllen entfällt ? ? Ist das bei den weit moderneren Ceed Motoren etwa nicht der Fall ?
Hat jemand von den Gas-Opirus-Fahreren nach entlichen tausend Kilometern auf Gas sich die Ventile und Ventilsitze seines Motors mal angesehen oder diese überprüfen lassen ??

Übrigens nach der Borel-Liste ist der 3,5 Liter mit einem Häkchen versehen, also nur nach einer Modifikation für den Gasbetrieb geeignet, was immer das genau auch heißen mag.

Zunächst mal Danke für die Information, dass der 3,5 Liter im Opirus über Hydrostößel verfügt und damit ein regelmäßiges Überprüfen und Nachstellen des Ventilspiels entfällt. In meinen Unterlagen hatte ich dazu keine Information gefunden.

Es scheint aber auch so zu sein, dass viele Hersteller sich bei ihren neueren Motoren von dieser Bauart verabschieden, und zwar offensichtlich auch, weil dies höhere Drehzahlen erlaubt und dies wiederum beim modischen Downsizing nützlich ist.

Ob Hydrostößel bei der höheren Ventilbelastung unter Gas wirklich nützlich sind, erscheint mir auch nicht so eindeutig zu sein. Es bedarf zwar keiner regelmäßigen Nachstellarbeiten, aber wenn der automatische Nachstellmechanismus aufgebraucht ist, dürfte die Reparatur dann um so teurer kommen.

Es gibt sie durchaus, die hohen Laufleitungen von bis zu 300.000 im Gasbetrieb. Entsprechende Berichte kann man in diversen Gasforen lesen. Die massive Nachrüstwelle hat allerding erst 2008 mit den explodierenden Benzinpreisen eingesetzt und all diese Fahrzeuge haben noch nicht allzu viel auf Gas gelaufen. Warten wir es also ab.

Zu meiner eigentlichen Frage: Offennsichtlich ist hier kein Opirus-Fahrer, bei dem das Ventilspiel nach etlichen tausend Kilometern überprüft wurde.

Also wenn die Ventile tatsächlich nach ca 50.000 km Gasbetrieb defekt wären, würde mich das überhaupt nicht beruhigen. Eine Reparatur würde die Amortisation zunichte machen, vom Spareffekt mal ganz abgesehen.
Das sind aber so typische Gerüchte, oft ohne Substanz. Deshalb hatte ich ja auch die Eingangsfrage gestellt.

Welcher Opirusfahrer hat denn schon deutlich mehr als 50.000 km auf Gas zurück gelegt ?