Alles zu Bremsen und Bremsanlage

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    • Alles zu Bremsen und Bremsanlage

      Ich fahre eine Kia Picanto 1.1 Bj 2006,

      der Wagen blockiert nach einer kurzen Bremsung während der Fahrt die Vorderbremsen manchmal,
      letztens war es so heftig das ich nicht mal im zweiten gang beschleunigen konnte.
      Die bremse sass vorne fest dann plötzlich war alles wieder in Ordnung es tritt sporadisch ein.

      könnte einer mir bitte da weiterhelfen woran das liegen könnte ???


      vielen dank an alle
    • Hi Kersten,

      dieses Problem hatte ich auch, allerdings bei meinem neuen Nissan Primera im Sept. 1991.

      Die Werkstatt meinte damals, es würde Bremsscheiben mit "verhärteter unebener Oberfläche" geben und die müssten deshalb ab- bzw. überdreht werden, also ein Spänchen abdrehen. So geschah es als Garantieleistung und die Gräusche waren dauerhaft weg.

      Da Dein Pica Garantie hat, gibts nur den Weg in die Werkstatt.

      Gruß - hajo
      Das ist der ganze Jammer :
      Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.

      Zitat (blau): Altbundeskanzler Helmut Schmidt
    • Nach 2 Jahren/25tkm hinten links kaum mehr Bremswirkung

      Hallo allerseits,

      mein Pic ist jetzt etwas mehr als 2 Jahre alt und hat erst etwa 25.000 km hinter sich. Beim Wechsel auf Sommerbereifung ist mir kürzlich aufgefallen, dass die Handbremse sehr einseitig zieht. Hinten rechts war die Wirkung OK, aber hinten links war kaum mehr Bremswirkung vorhanden. Selbst bei brachial angezogenem Handbremshebel drehte sich das Rad beim Anziehen der Radmuttern mit. Der Hebelweg der Handbremse war ohnehin verdächtig lang.

      Ich habe dann mal testweise bei etwa 5 km/h die Handbremse abrupt voll angezogen. Ergebnis: Nur eine Blockierspur auf der rechten Seite, links dagegen nichts. Klarer Fall: Die Handbremse zieht stark einseitig. Durch den TÜV kommt man so nicht.

      Nachdem noch Garantie besteht, bin ich zum nächsten Kia-Händler gefahren. Auf dem Rollenprüfstand war der Fall gleich klar: Hinten links fast keine Bremswirkung, weder mit der Betriebsbremse noch mit der Feststellbremse. Die Reparatur erfolgte auf Garantie. Was genau getauscht wurde, weiß ich nicht, ich war bei der Reparatur nicht mit dabei. Ich habe mich allerdings hinterher mal unters Auto gelegt und von der Innenseite aus zwei neue Radbremszylinder gesehen.

      Das Problem, dass die hinteren Bremsen einseitig ziehen, kenne ich von meinen früheren, 12-17 Jahre alten Autos durchaus. Aber dass es beim Pic schon nach 2 Jahren so weit ist, finde ich jetzt doch etwas bedenklich. Es wirft bestimmt kein gutes Licht auf Kia, wenn im TÜV-Report nachzulesen ist, dass schon 3 Jahre alte Autos mit erheblichen Mängeln an der Bremsanlage bei der HU rausfliegen.
    • moin...

      tja das kennt kia schon...siehe tüv berichte und carnival...

      davon mal ganz abgesehen hat dieses problem bei weitem nicht nur kia, das kommt durchaus öfter vor, wobei es mich in der gegend münchen dann doch wieder wundert.

      im allgemeinen hängt das oftmals davon ab, ob und wie oft die handbremse übrhaupt benutzt wird. hier oben im norden hast du das öfter als man denkt das die handbremse defekt ist, weil sie kaum jemand benutzt.
      allerdings sollte man auch die umwelteinflüsse berücksichtigen, die beiden letzten winter wurde extrem viel salz auf die strassen gestreut, was mit sicherheit auch dazu beiträgt das zb an gewissen stellen die bremsseile anlaufen bzw "festgammeln".

      was mich bei deiner berichtersattung allerdings wundert, das du der meinung bist sie haben die bremszylinder hinten erneuert.
      die haben eigentlich so gar nichts mit der handbremse zu tun...bei der guten alten trommelbremse wird die handbremse über einen hebel betätigt ( da die bremseile in der führungshülse offen sind gammeln sie da gerne mal fest na solchen wintern ) , der hebel befindet sich eigentlich innerhalb der trommelbremse, so das das handbremseil dort aus der trommelbremse herrausgeführt wird ( fragt mich jetzt bitte nicht nach dem genauen fachausdruck für die grundplatte an dem die befestigung der beläge ist ).
      und genau da taucht dann auch ein problem auf, die bremstrommeln sind nie zu 100 % wasser dicht, es kann also duchaus dazu kommen das wasser eindringt ( nicht viel aber halt in verbindung mit salz ), was eigentlich kein problem ist, da es ja dann auch wieder abläuft. die handbremsseile bestehen aus einem schutzröhrchen in dem ein bowdenzug läuft und diesn sollte man so man die trommelbremse mal auf hat, reinigen und durchaus fett auf die öffnung schmieren...damit dort kein wasser eindringen kann.

      so denke mal das reicht als kurze beschreibung.

      gruß
      axel
    • Axel es gibt auch das System das du scheibenbremse hinten hast und die Handbremse über einen Hebel am Bremssattel betätigt wird. Diese mechanik geht gerne mal kaputt durch korrosion und dann ist leider nichtnur die handbremsleistung schlecht sondern auch die betriebsbremse. Das kommt daher das sich die mechanik dann mit der hydraulik gegenseitig blockiert.

      Es gibt Folgende Bremssysteme Für die Hinteren Bremsen:

      Betriebs und Handbremse Trommel:

      Vorteil: wenig Verschleiß Lange Lebensdauer

      Nachteil: 1 Bremssystem für alles, Weniger Dauerleistung wegen Überhitzung nach langem Bremsen, Meist Kein ABS, Problem mit sich ablösenden Bremsbelägen in der trommel und daraus Blockierendem Rad

      Betriebs und Handbremse Scheibe:

      Vorteil: Hohe Bremsleistung mit Guter Kühlung, Abs Problemlos

      Nachteil: Korrosion, Wieder nur 1 Bremssystem, Mechanik kann sich im falle eines defektes mit Hydraulik behagen

      Betriebsbremse Scheibe und Handbremse Trommel:

      Vorteil: Hohe Bremsleistung, 2 Bremssysteme, Gute Funktion Langlebig,Abs Problemlos

      Nachteil: Höheres Gewicht, Aufwendigere Konstruktion, Meist festgegammelte Handbremse nach Jahren durch zu seltene benutzung, Höhere Kosten bei reparatur da bei verschlissener scheibe ja Auch die Trommel der handbremse mitgetauscht wird da es ein teil ist leider wird dabei von vielen Werkstätten vergessen die Handbremsteile gleich mit zu Warten oder zu erneuern.
      Biete Schrauberhilfe im Raum Rostock an.
    • Hallo zusammen!

      Entschuldigt bitte, dass ich mich erst mit einiger Verzögerung wieder melde, aber ich bin vorher einfach nicht dazu gekommen, das untenstehende "Beweisfoto" hochzuladen.

      LordofCarni schrieb:

      was mich bei deiner berichtersattung allerdings wundert, das du der meinung bist sie haben die bremszylinder hinten erneuert.
      Ich bin nicht nur der Meinung, dass die Radbremszylinder erneuert wurden, sondern die wurden wirklich erneuert. Seht selbst:

      [Blockierte Grafik: http://foto.arcor-online.net/palb/alben/97/314597/3364633765383235.jpg]



      Die Radbremszylinder, sowie das kurze Stück Bremsleitung vom Radbremszylinder zum Bremsschlauch wurden beidseitig erneuert. Nach ein paar gefahrenen km hat sich bereits etwas Dreck darauf abgesetzt, unmittelbar nach der Reparatur war es noch deutlicher zu erkennen.

      Was genau mit der Trommelbremse los war, lässt sich nicht mehr genau rekonstruieren. Die Symptomatik bestand jedenfalls in sehr schlechter Bremswirkung hinten links sowie einem verlängerten Hebelweg der Feststellbremse.

      Ich vermute, dass der Nachstellmechanismus der linken Trommelbremse festgegammelt war, so dass sich der Luftspalt zwischen Bremsbelag und Trommel immer weiter erhöht hat. Das würde den verlängerten Hebelweg erklären. Ein Austausch der Trommelbrems-Mechanik (Druckstange/Nachstellmechanismus und ggf. Federnsatz) hätte in dem Fall an sich gereicht. Ich vermute aber, dass es von Kia einen kompletten Reparatursatz gibt, in dem alles (Bremsbacken, Nachstellmechanik, Federnsatz und Radbremszylinder) enthalten ist. Wahrscheinlich wurden deshalb die Radbremszylinder mitgetauscht.

      Theoretisch kann schlechte Bremswirkung auch von einem undichten Radbremszylinder kommen, der Bremsbelag und Trommel mit Bremsflüssigkeit vollsabbert (hatte ich bei meinem früheren Suzuki Alto mal). In dem Fall bliebe der Hebelweg der Feststellbremse aber unverändert. Ich denke daher eher nicht, dass es daran lag.

      Wie dem auch sei - wenn die reparierten Trommelbremsen wieder so lange halten wie die ersten (also etwa 2 Jahre), dann werde ich nach Ablauf der Garantiezeit womöglich die zweifelhafte Ehre haben, die Trommelbremsen erneut zu zerlegen. Spätestens dann sehe ich, welches Problem die haben.
      Aber schauen wir erst mal, ob es wirklich so kommt...
    • moin alexx,

      das mit dem gesamten repsatz wage ich mal zu bezweifeln, da du auch die beläge als satz bekommst bei kia, ohne bremszylinder..
      spielt aber keine rolle, würde mich da doch sehr interessieren woran es letzten endes lag.
      die bremszylinderschauen auf jeden fall neu aus...wenn dort bremsflüssigkeit ausgetreten wäre, aufgrund eines defektes, hättest du das ja auch am verlust von bremsflüssigkeit feststellen müssen.

      gruß
      axel
    • Ob man einen Verlust an Bremsflüssigkeit feststellt, hängt davon ab, wie stark der Radbremszylinder sabbert. Ich hatte bei meinem Suzuki Alto seinerzeit den Fall, dass der Radbremszylinder schleichend leicht undicht wurde und die Bremsbeläge mit Bremsflüssigkeit benetzte. Der Bremsflüssigkeitsstand nahm aber nicht merklich ab, und an der Unterseite der Bremstrommel sah man auch keine Bremsflüssigkeit austreten. Dennoch war die Bremswirkung an dem betreffenden Rad schlecht, und die Handbremse neigte zum "Festkleben", löste sich beim Anfahren dann mit deutlichem "Knack!".

      Beim Pic vermute ich aber, dass der Radbremszylinder aus irgendeinem Grund einfach mitgetauscht wurde, ohne defekt gewesen zu sein.
      Manche Autohersteller schreiben anscheinend vor, dass mit den Trommelbremsbelägen IMMER auch die Radbremszylinder zu erneuern sind. Bei VW soll das angeblich so zu sein. Wer weiß, vielleicht hat Kia eine ähnliche Vorschrift ins Werkstatthandbuch geschrieben.
    • ABS-Störung

      Servus
      und ein gesundes neues Jahr

      Ich habe seit dem 24.12 ein Problem mit dem ABS. Ich hab gedacht das lag an den hinteren Bremsen, die waren einfach fertig ( Scheiben wie Belege ).
      Das Problem war und ist wenn ich die ersten Meter fahre und dann zum ersten oder zum zweitenmal auf das Bremsbedal trette, dann löst das Abs aus. Hab mir dann Die Bremsen angeschaut und die Hinteren waren einfach fertig, hab sie getauscht und das Problem hatt sich nicht erledigt. Das Abs löst immer noch auf, ist aber nur bei der ersten oder zweiten Bremsen. Was mich etwas erschreckt hat, war vor einer runden Stunde auf der Autobahn. Hab mal etwas mehr beschleunigt ( Tacho zeigte 140 km/h an ), auf einmal ging die ABS-Lampe an. Bin dann sofort auf den nächsten Parkplatz gefahren, Motor aus mit einer Tachenlampe die Bremsen etwas angeschaut. Ok hatt nicht viel gebracht, Dunkelheit und Wetter haben mich wieder in den Pico verschwinden lassen. Motor an, wollt wenigsten noch nach Hause und siehe da das Lämpschen fürs Abs war aus. Hab dann auf dem Parkplatz noch mal Kurtz das Abs getestet und alles war wieder im Grünen bereich. Aber das Abs-lämpschen ging wieder an, als ich mal kurtz auf 140 km/h beschleunigt habe. Woran kann das liegen ? Habe ich mich die restlichen Kilometer gefragt. Bin dann zum Schluss gekommen das es die Sensoren oder ABS-Ringe ( Inkrementenrad ) defekt oder verschmutzt sein könnten. Meine frage dazu ist, was könnte das naheliegenteste sein. Dazu muss ich sagen, das ich vor ein viertel jahr voern die Bremsen getauscht hatte und die Probleme erst am 24.12 angefangen aufzutretten. Könnt Ihr mir da einbar Tipps auf den Weg geben. Komme leider erst Samstag wieder in die Werkstatt, ist ja morgen Feiertag.

      danke im vorraus
      mecdoc