Automatikgetriebe defekt

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    • Hi Pitt, klar muss ich mehr Gas geben, aber durch das Hängergewicht ist die Beschleunigung dann wieder ähnlich wie ohne Hänger... Wie schon oft beschrieben = ich bin keiner der das Bodenblech durchdrückt! Ich bin einer der eher gemütlich fährt. Das Getriebe schaltet mit Hänger etwas später, bzw. bei einer etwas höheren Drehzahl, was aber für mich als Laien nahezu identisch ist.
    • Und wie sinnvoll wäre nun die Überwachung der Getriebeöltemperatur?

      Das sollte doch mit einem (Motor-)Ölthermometer und entsprechendem Geber möglich sein? Wie hoch wird wohl die Getriebeöltemperatur unter normalen Bedingungen?


      Gruß Rainer
    • Hi Rainer,

      und wie soll ich das machen???? Ich habe keine Ahnung von Autos und schon gar nicht von Getriebeöltemparatur? Meinst du, dass sie das vom Werk schon einbauen sollten? Da würde ich absolut zustimmen... überhaupt wäre bei der ganzen Elektrik und Elektronik die vorhanden ist etwas mehr Überwachung wünschenswert... So hätte ich evtl. auch gemerkt, dass mein Getriebe schon seit zig Kilometer nicht mehr richtig funktioniert...
    • Moin Michael,

      wie ich oben schon schrieb, gibt es den Sensor bereits und ein Kabel zum Getriebesteuergerät ist auch vorhanden. :rolleyes: Bei Übertemperatur leuchtet dann die 'Hold'-Lampe. *ah*

      Mn könnte also einfach die Spannung an dem Kabel abgreifen und über eine digitale oder analoge Anzeige auswerten. Sollte für einen Elektroniker kein Problem sein.

      Gruß
      Pitt
      Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.
    • Vorrrrsicht.....

      was Pitt sagt gilt für "klassische" Geber wie NTC/PTC die über Spannung
      ausgewertet werden - da kann rel.problemlos "parallelgeschaltet" werden.

      Heute werden aber oft "dig.Sensoren" benutzt mit Pulsprotokollen, meist 3
      adrig - gibts aber auch als 2-Draht....
      Oder ein klassischer Sensor wird "modern" abgetastet - da geht die kapazität
      des Anschlusskabelchens ein - und eine "zusätzliche Last" von 50pF verfälscht arg.

      Also bitte an dieser Stelle nicht unbedarft basteln, könnt nach hinten losgehen. :kopfkratz:

      Welcher Sensortyp bzw. Auswerter benutzt wird weiss ich aber nicht definitiv.
      ----> it´s not a Bug, it´s a feature EX Luxe aus Fr / Webasto / 1:250 2T-Öl / usw. .. . . .. :D
      --------------------------------------------------------------------------
      Dazu kommen leider noch Möhrchensteuer, Zoll, GEZ, Praxisgebühr und Sektsteuer.
    • Moin Horst,

      ist ein guter Einwand! *ah*

      Der Sensor ist mit ziemlicher Sicherheit ein einfacher NTC, genau wie beim Kühlwasser.

      Ob die Auswertung allerdings Fallen enthält, kann ich leider nicht abschätzen. Ein Abgriff der Spannung mittels Multimeter sollte zwar nix zerstören, aber er kann natürlich den Meßwert verfälschen und damit unbrauchbar machen. Damit wäre die Sicherheitseinrichtung ausgehebelt. ;(

      Gruß
      Pitt
      Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.
    • Mein Gedanke war ein (z.B. VDO) Öltemperatur- geber und Anzeige zu installieren. Geber gibt es in allen Größen, Variationen und Gewinden. Einbauort wäre wohl anstatt Öleinfüll- oder Ölablassschraube. (wie lange der Sensor dabei sein darf müsste noch geklärt werden - das passende Gewinde ergibt sich aus der entfallenden Schraube).

      Ob aber überhaupt eine Motoröltemperaturanzeige verwendet werden kann (wie hoch wird die Getriebeöltemperatur? Motorölanzeige = max. 150Grad) weiß ich im Moment auch nicht.


      Gruß Rainer

      Gleichzeitig wäre natürlich noch der Einbau einer Motoröltemperaturanzeige einfach und sinnvoll.
    • Moin Rainer,

      von den 'Schraubenersatzfühlern' halte ich wenig, weil sie aufgrund des Montageortes (im Fahrtwind) bestenfalls eine Tendenz, niemals aber einen einigermaßen brauchbaren Meßwert liefern.

      Da ist dann schon viel Interpretation durch den Fahrer gefordert, was die meisten wohl überfordern dürfte.

      Im Getriebe ist es noch schlimmer, weil das 'kalte' Öl aus dem Kühler dort in den Sumpf eingeleitet wird. Über die Temperatur im Getriebe sagt das absolut nix aus.

      Gruß
      Pitt
      Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.
    • Es gibt im Elektronikhandel (Conrad, Pollin etc.) digitale Thermometer mit Meßfühler an ca. 2 m langen Leitungen.
      Den Meßfühler an geeigneter Stelle mit Flüssigmetall / 2 Komponeneten-Knetmetall ans Getriebegehäuse kleben und die Leitung ggfs. verlängern und gut ist. Die Anzeige könnte gut unterhalb des Radios in den freinen Schacht gebaut werden.

      Gruß
      Stefan
      Mopped Yamaha XT1200Z
      Verbrauch Fiat Scudo 2,0 l 163 PS [Blockierte Grafik: http://images.spritmonitor.de/721715.png]Diesel; Drittelmixangabe 7,0 l / 100 km
      Verbrauch Carni II 8,1 l / 100 km; Drittelmixangabe 8,2 l / 100 km

      Ich bin nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das was Du verstehst!
    • Stefan, jetzt muss ich aber doch erst mal seeeehr schwer schlucken! ;(

      Die Konstruktion wäre zwar ne nette Lösung für den Innenraum, aber bezgl. des eigentlichen Vorhabens noch viel heftiger dem Zufall unterworfen als Rainers Idee!

      Anders ausgedrückt: Man könnte sie als Paradebeispiel für den von Dir gerne verwendeten Spruch "Wer viel mißt, mißt viel Mist!" verwenden.

      Nee, dann lieber ohne eine solche Messung fahren, als sich von beinahe willkürlichen Zahlenwerten in fälschlicher Sicherheit wiegen lassen. :nein:

      Gruß
      Pitt
      Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.
    • Tut mir leid, Pitt, aber mit dieser Methode fahren min. ein Dutzend Motorräder herum und messen die Motoröltemperatur deutlich genauer als mit den im Handel erhältlichen Zusatzinstrumenten.
      Sowohl im Sommer bei trockener Hitze als auch bei feuchtkaltem Regenwetter. (Wer weiß was er misst ist gut, wer nachmisst ist besser :-))

      Was hast Du auszusetzen? Wie kommst Du auf willkürliche Zahlenwerte?

      Gruß
      Stefan
      Mopped Yamaha XT1200Z
      Verbrauch Fiat Scudo 2,0 l 163 PS [Blockierte Grafik: http://images.spritmonitor.de/721715.png]Diesel; Drittelmixangabe 7,0 l / 100 km
      Verbrauch Carni II 8,1 l / 100 km; Drittelmixangabe 8,2 l / 100 km

      Ich bin nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das was Du verstehst!
    • Moin Stefan,

      es gibt zwei wesentliche Probleme bei dem Verfahren:

      1. Du hast im Grunde keine Ahnung, wie das Gehäuse im Innern vom Ölstrom benetzt und somit erwärmt wird. Es wird, wenn man mal eine Thermographie macht, in allen Farben leuchten. Ein Bezug zur Öltemperatur ist damit nicht gegeben.

      2. Das Gehäuse wird während der Fahrt vom Wind umspült und gekühlt. Diese Kühlung ist von vielen Faktoren abhängig und nicht über die gesamte Oberfläche gleichmäßig. Auch hier entscheidet letztlich der Zufall.

      Nein, wenn schon äußere Messung, dann bitte so:

      Einen guten, auf hohe thermische Leitfähigkeit optimierten Fühler an das Rohr setzen, das das Öl zum Kühler leitet. Diesen mit Leitpaste thermisch gut an's Rohr koppeln und das Ganze abschließend thermisch gut isolieren, um den Einfluß des Windes zu minimieren (Stichwort Windshillfaktor).
      Alles andere ist Spielerei und liefert keinerlei sachdienliche Informationen! :nein:

      Es ist leider so, dass ich regelmäßig mit Anlagen zu kämpfen habe, die ein völlig inakzeptables Regelverhalten aufweisen. Da sind dann natürlich alle möglichen Leute verantwortlich (der, der die Hydraulik geplant hat, der Programmierer der Regelung etc.). Wenn man dann mal genauer hinschaut ist aber meist min. ein Fühler zu finden, der alles Mögliche misst, nur nicht die Temperatur im Medium. Damit ist eine sinnvolle Regelung aber ausgeschlossen.

      Gruß
      Pitt
      Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.
    • Moin Horst,

      Dickschiff schrieb:

      Welcher Sensortyp bzw. Auswerter benutzt wird weiss ich aber nicht definitiv.


      gestern noch mal kurz nachgesehen:

      Der Fühler wird mittels Ohmmeter bei verschiedenen ATF-Temperaturen geprüft. Die Sollwerte betragen bei 0° ca. 2000, bei 100° etwa 70 und bei 160° ungefähr 20 Ohm.
      Ans Steuergerät ist der Fühler über zwei Leitungen angeschlossen. Eine gibt die Masse, an der anderen sollen bei 20° 4V, bei 130° 1,5V anliegen.

      Ob und wie man damit was anfangen kann.... :noahnung: Das ist Euer Part! :P

      Grüßle
      Pitt
      Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.
    • Hi Pitt,

      nett Deine Einwände, aber die greifen eindeutig an der jeweiligen Ausführung an, nicht am Prinzip :((

      Wer was messen will muß !! wissen was wo vorsich geht (schreib ich nicht jedesmal da Interessierte ihr Hirn benutzen sollen, ich lehne die aktuelle "Vollkaskomentalität" generell ab). Daher ja auch nur der klare Teilsatz "... an geeigneter Stelle..."

      Wärmeleitpaste wird bei Verwendung von Flüssigmetall obsolet und natürlich ist der Meßfühler vor Fahrtwind, Wasser etc. zu schützen.

      Wenn es eine zugängliche Leitung zu einem Ölkühler gibt umso besser, genau so machen es viele Moppedfahrer.

      Schaltgetriebe haben übrigens den ganzen Kram nicht nötig, einen besseren Wirkungsgrad, weniger Gerödel mit der Steuerung etc. etc. *klatschen*

      Trotzdem viel Erfolg!

      Gruß
      Stefan
      Mopped Yamaha XT1200Z
      Verbrauch Fiat Scudo 2,0 l 163 PS [Blockierte Grafik: http://images.spritmonitor.de/721715.png]Diesel; Drittelmixangabe 7,0 l / 100 km
      Verbrauch Carni II 8,1 l / 100 km; Drittelmixangabe 8,2 l / 100 km

      Ich bin nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das was Du verstehst!
    • Hallo Stefan,

      Stefan_L schrieb:

      nett Deine Einwände, aber die greifen eindeutig an der jeweiligen Ausführung an, nicht am Prinzip


      ähm, nun ja, es geht ja schließlich 'nur' darum, mittels eines Fühlers eine Temperatur zu messen. :P

      Stefan_L schrieb:

      Wer was messen will muß !! wissen was wo vorsich geht (schreib ich nicht jedesmal da Interessierte ihr Hirn benutzen sollen, ich lehne die aktuelle "Vollkaskomentalität" generell ab). Daher ja auch nur der klare Teilsatz "... an geeigneter Stelle..."


      99,X% aller Leser haben weder hinreichende Thermodynamikkenntnisse noch das Wissen um den Aufbau des Getriebes, um mit dem Vorschlag "Kauf Dir bei XY-Elektronik so ein Digitaldigsbums mit Fühlergebamse." etwas wirklich Sinnbringendes anzufangen. Und die werden sich dann dann im Zweifel in falscher Sicherheit wiegen.

      Stefan_L schrieb:

      Schaltgetriebe haben übrigens den ganzen Kram nicht nötig, einen besseren Wirkungsgrad, weniger Gerödel mit der Steuerung etc. etc. *klatschen*


      Auch ich bin wahrlich kein überzeugter AT-Pilot, aber es ergab sich halt so. Es gibt schon viele Situationen, wo ich es genieße, nicht "das Benzin umrühren" zu müssen. :D Andererseits bin ich oft genervt, wenn er runterschaltet, wo ich es noch längst nicht getan hätte. Alles hat zwei Seiten.
      Um aber auf das eigentliche Thema des Threads zurückzukommen: Es 'sterben' sicherlich mehr MTs an Überhitzung als ATs.

      Stefan_L schrieb:

      Trotzdem viel Erfolg!


      Danke, aber ich hatte da eigentlich nix mehr geplant. Es sei denn, mir hilft jemand, eine kleine Auswerteschaltung für den Abgriff am TCM zu bauen. Das könnte ja dann ruhig auf so einem Thermometer beruhen.

      Gruß
      Pitt
      Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.
    • Was aber ist denn nun an einem Einschraubteperaturgeber soooo verkehrt? Genügend Freiraum im Innern voausgesetzt kann man doch eine Ausführung mit möglichst langem Fühler verwenden. (Die Problematik der Abkühlung bei Regen = Ergebnisverfälschung kenne ich noch vom Motorrad. Damit könnte ich aber leben).

      Letztendlich geht es doch nur darum im Normalbetrieb Werte zu sammeln, die man bei stärkerer Belastung zum Vergleich heranzieht und seine Fahrweise eben anpasst. Mit Motoröltemperaturüberwachung wird ja wohl auch niemand bereits mit kaltem Motor losrasen. Will sagen, man macht sich einfach mehr Gedanken über Motor/Getriebe und Fahrweise.

      Gruß Rainer
    • Moin Rainer,

      'verkehrt' ist daran im Grunde nix, aber die Konstruktion wäre halt, wie oben erläutert, eher ein 'Schätzeisen' mit viel Interpretationsbedarf als ein Meßinstrument.

      Für den Kundigen sicher besser, als keinerlei Info zu haben, aber wenn ich so etwas baue, dann habe ich andere Ansprüche. ;)

      Gruß
      Pitt
      Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.
    • egal, ob die gemessene Temperatur exakt stimmt oder nicht, eine Möglichkeit - und zwar eine einfache - wäre das schon. Vergesst mal die Anzeigeskala !
      Man kann ja die Öltemperatur über den Messstab prüfen und dann hochrechnen, wie die Temperaturabweichung ist. Das wird, vorausgesetzt man hat eine Fahrtwindgeschützte Lage für den Fühler eine relativ lineare Veränderung haben. Manchen Feinpeker wird zwar stören, wenn auf der Anzeige 80 Grad stehen und tatsächlich sind vielleicht 110 Grad. Mir würde das ggfls. als Info völlig ausreichen.

      Apropos: liesse sich die Temperatur nicht auch direkt über einen modifizierten Messstab realisieren?

      Rainer
    • Hallo Rainer,

      den Meßstabfühler für den Motor gibt es von VDO (der hat sich bereits in vielen meiner letzten Pkws bewährt). Aber grundsätzlich ging es ja um die Getriebeölteperatur. (Dafür sind die VDO-Ölstabgeber zu lang denn sie ersetzen ja den Ölmeßstab)

      Gruß ebenfalls
      Rainer
    • @ich

      das mit der Länge kann schon sein, allerdings ist ja der Messstab vom Automatik-Getriebe auch nicht gerade kurz. AUsserdem denke ich, dass es da auch konfektioniert welche in unterschiedlicher Länge gibt. Mein Ansatz war zunächst auch mal eher theoretischer Natur, über die technische Ausführung oder gar ein Teil von der Stange zu bekommen bin ich nicht ausgegangen.
      Ich werde mir eh kein so Teil dranbasteln, da ich davon asugehe, dass die thermischen Probleme vor allem bei bergauf- bergabfahrten mit schwerem Anhänger auftreten. Bei "normalem Gebrauch" glaube ich, dass auch mit schwerer Zuglast die Temperatur auf normalem Niveau beliben wird. Eine Fahrt über die Alpenpässe mit so einem Wohncontainer halte ich ohnehin für nicht besonders gewinnbringend. Da ist an einer Vignette oder Maut an der falschen Stelle gespart.

      Rainer