Servus zusammen, kurz und schmerzlos, die Steuerkette ist Übersprungen und damit ist dieses Fahrzeug ein wirtschaftlicher Totalschaden .
Nochmals danke für die Unterstützung

Das ist natürlich heftig.

@TheClow1985
Nicht unbedingt. Bei KIA ist das Problem mit der Führungsschiene des Steuerkettenspanners bekannt. Auch wenn es keine Garantie mehr gibt, falls du die Serviceintervalle eingehalten hast, soll die Werkstatt bei KIA einen Kulanzantrag stellen. Gibt genug Fälle wo die übergesprungene Steuerkette keine weiteren Schäden am Motor angerichtet hat und er nach Tausch des Kettenspanners und der Steuerkette wieder lief. KIA übernimmt oft einen Gutteil der Kosten.

Siehe hier: Probleme mit der Steuerkette

Hab ich schon alles durch danke!

Ich bin leider nicht vom Fach, daher kann ich so was leider nicht beurteilen bzw. reparieren. Garantie ist um, daher wird auch kein Garantieantrag mehr gestellt (Serviceintervalle wurden nicht zu 100% eingehalten). Kosten um zu schauen was alles defekt ist, ~ € 750,-- (ohne einer Reparatur). Wenn es blöd her geht (davon muss ich leider ausgehen), kommen weitere € 3.000,-- bis € 3.500,-- für die Reparatur hinzu.

Da der Anlasser den Motor aber offenbar noch problemlos durchdrehen konnte, sollte sich der Schaden eigentlich in Grenzen halten.

Ich hatte weniger Glück mit unserem früheren Renault Megane, (dieser Dr...skarre). Ventile und Kolbenböden hatten nach dem Wegbrechen der Spannrolle ein "Rendezvous" - da drehte sich nichts mehr...

Moin,

da hier nichts von einem "Aufschlag-Geräusch" berichtet wurde und das Ganze auch nicht in voller Fahrt passierte, könntest Du durchaus Glück haben.

Frage mal in einer anderen Werkstatt, was die für eine Diagnose haben wollen. Eigentlich sollte es ausreichen, die Nockenwelle immer so zu drehen, dass jeweils bei einem Zylinder die Ventile geschlossen sind und diesen dann abzudrücken. Wenn sich alle ähnlich verhalten, einfach den Kettentrieb instand setzen und dann dürfte es gehen.

Gruß
Pitt

Hallo liebe Fories ,

wir haben einen Cees SW 1,6 CRDi Spirit aus 2011 mit nun 128.000 km.

Seit die Tag kürzer und die Temperaturen niedrig geworden sind, ist ein neues Problem aufgetaucht, zu dem ich in der Suche kein befriedigendes Ergebnis finden kann. Immer wenn das Auto richtig kalt ist springt es nicht mehr sofort an.

Man muss 2 - 3 mal orgeln, bis er endlich anspringt.
Ich warte jedesmal, bis die Glühwendel erlischt und starte dann. Auch mehrfach hintereinander vorglühen, und dann erst starten, bringt keine Veränderung. Wenn er dann endlich anspringt, läuft er kurz unrund und fängt sich aber nach ein paar Sekunden. Das Problem ist nur wenn er richtig kalt ist, ist er erst mal gelaufen (auch nur kurz), springt er direkt an.

Ich habe gelesen, dass dann die Glühkerzen oft defekt sind und habe die heute ausgebaut.
Ergebnis ist, alle Kerzen haben Durchgang, einen relativ gleichmäßigen Widerstand von ca. 0,8 Ohm und sehen alle gleich und normal aus. Bei angelegter Spannung von ca. 11,5 Volt fangen alle gleichmäßig nach ca. 5 - 6 Sekunden an zu glühen. Ich glaube darum nicht mehr, daß hier der Fehler liegt.

Die Batterie ist vor 2 Jahren neu gekommen und kann es normalerweise auch nicht sein. Beim Startversuch hat sie immer deutlich über 10 Volt.

Ich habe nun eher das für das Glühen zuständige Steuergerät im Verdacht. Nur wie kann man so etwas prüfen? Ich habe noch nicht nachgeschaut wo das verbaut ist, vielleicht hat ja einer von Euch einen Tipp, um die Suche zu verkürzen

Weiß jemand was das vielleicht noch sein kann?

Hoffe ihr könnt mir helfen. DANKE euch schon mal.

Liebe Grüße
Roland

Winterdiesel getankt und Dieselfilter nicht zu alt?

10v ist jetzt aber nicht gerade viel...

Moin Roland,

hast Du denn mal gemessen, welche Spannung an den Kerzen anliegt, während Du vorglühst? Hast Du die Sicherungen geprüft?

10,x Volt während des Anlassens sind ok.

Ansonsten mal den Kraftstoffdruck prüfen lassen, aber eigentlich denke ich, dass Du auf der richtigen Spur bist.

Gruß
Pitt

Vielleicht gelangt auch irgendwie Luft ins Kraftstoffsystem, die erst rausgeorgelt werden muss.

Hallo,

danke für die vielen Ideen.
Hier die bisherigen Antworten von mir dazu:
getankt ist normaler Diesel
der Kraftstofffilter kam 2/2017 bei 93.000 km neu, also vor ca. 35.000 km

Sicherungen habe ich alle durchgemessen, haben alle Durchgang
einzig die 80A in dem extra Diesel Sicherungskasten habe ich nicht raus gekriegt, optisch ist sie aber in Ordnung
Strom den die Kerzen ziehen bei warmen Motor habe ich keinen messen können, obwohl die Glühwendel wie gewohnt ca. 3 Sekunden leuchtet
Das probiere ich morgen früh wenn er kalt ist nochmal
Ich habe den Plus vom Multmeter an die linke Glühkerze die zugänglich ist angelegt und den Minus am Minuspol der Batterie
Mal sehen ob was bei kaltem Motor ankommt

Kraftstoffdruck muss ich wenn ja in der WErkstatt prüfen lassen
Das wäre meine letzteOption wenn ich nicht weiter komme
Der Fehler Luft im System kann man natürlich auch nicht auschließen

Das Auto stand seit April fast die ganze Zeit über und wurde nur alle paar Wochen mal benutzt

ich habe gerade beim kalten Motor wie beschrieben versucht die Spannung die an den Kerzen ankommt zu messen.
Ergebniss: 0,02 Volt
Kein Wunder dass er keine Lust hat kalt anzuspringen
Kann mir jemand sagen wo das Steuergerät für die Glühkerzen sitzt?
Nach meiner Recherche sollte es das Beru GSE 134 sein.
Ich finde im Motorraum nur das große hinter der Batterie
Wie oder was kann ich mit einem Multimeter daran prüfen?
Ich denke eher wenig oder?
Aber ich möchte sicher sein dass die Kontakte in Ordnung sind und dort Strom ankommt.

beim Startversuch heute morgen habe ich während des Glühvorgangs wieder nur 0,02 Volt gemessen.
Als ich den Schlüssel weiter gedreht habe und der Anlasser gestartet ist ging der Strom auf ca. 0,30 Volt hoch.
Somit kann es eigentlich nur ein Kontaktproblem oder ein defektes Steuergerät sein.

Beim Ceed ist eine Blechbrücke verbaut, mit der alle 4 Glühkerzen in Reihe geschaltet werden. Dazu gehört ein Stück Kabel mit einem Stecker.

Meine Messungen waren grundsätzlich schon korrekt. Ich habe auf dieser Brücke wie gehabt während des Strartvorganges nur die besagten 0,30 Volt messen können. Dann habe ich den Stecker abgezogen und im Stecker direkt gemessen.
Es kamen da gute 12 Volt an. Also konnte der Fehler nur an dem Stecker, dem Stück Kabel oder der Brücke liegen.

Ich habe die Brücke ausgebaut und genau inspiziert. Die Isolierung des Kabels war total verbacken und der Anschluss an dem Blechteil (Alu) nur mit Quetschverbindung hergestellt. Ich habe das Kabel ersetzt und an dem Blechteil (nachdem ich die Kontaktstelle metallisch blank gemacht habe) verlötet und wieder ordentlich isoliert.

Nach dem Wiedereinbau des Teils habe ich auf der Glühkerze gemessen und die volle Spannung kam dort an. Jetzt startet der Motor wieder wie gewohnt sofort.

Hier noch ein paar Bilder dazu:

Moin;

Dass die Verbindung "nur" gequetscht ist, macht Sinn. Denn dadurch ist sie flexibler. So dicht am Motor sind alle Verbindungen starken Vibrationen ausgeliefert und können schnell brechen, wenn sie starr sind.

Trotzdem schön, dass du den Fehler gefunden hast und hier die Lösung inkl. Bilder zeigst. Danke!

mfg Carsten

Moin Roland,

wie Carsten schon andeutete, führt Lötzinn zw. den Litzen zu einem sehr starren Kabel, das bruchgefährdet ist. Deshalb verwendet man heute eben Aderendhülsen und lötet nicht mehr.

Ich würde es jetzt aber so lassen und hoffen, dass es dauerhaft hält. Wenn die Probleme noch mal auftreten, weißt Du aber dann, woran es liegt.

Gruß
Peter