Aktuelle Benzinpreise - wo geht die Reise hin

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Aktuelle Benzinpreise - wo geht die Reise hin

      Das der deutsche Staat kräftig hinlangt ist ja allseits bekannt. Was unternimmt ihr gegen die hohen Benzinpreise. Wie wirkt ihr dem entgegen.


      Frankfurt/Main/dpa. Zahlreiche Tankstellen in Deutschland haben nach Informationen des Automobilclubs von Deutschland (AvD) pünktlich zu Beginn der Reisewelle ihre Benzinpreise deutlich angehoben. Rund fünf Cent seien die Preise von Mittwochmorgen bis Mittwochnachmittag geklettert, erklärte der Verband in Frankfurt. In Einzelfällen sei Diesel innerhalb von 24 Stunden sogar um 18 Cent teurer geworden.

      «Damit werden die Reisenden punktgenau zum Reisebeginn nach Büroschluss zusätzlich abgezockt», hieß es in einer Mitteilung. Wegen des Feiertags am Donnerstag wird an diesem Wochenende mit deutlich mehr Reiseverkehr gerechnet.

      Eine solche Preiserhöhung spüle täglich rund 7,5 Millionen Euro mehr in die Kassen der Mineralölkonzerne, schreibt der AvD. Das plötzliche bundesweite Ansteigen der Preise reiche aus, den Mineralölkonzernen einen Kartellverstoß zu beweisen. Der AvD fordert die Kartellwächter auf, den Vorgang zu prüfen.

      Die Entwicklung der Rohölpreise rechtfertige den Anstieg nicht. «Die Preistreiberei an den Zapfsäulen ist zumindest jetzt also nicht dem Ölpreis zuzuschreiben, sondern der marktwirtschaftlichen Überlegung der Mineralölkonzerne, dass man am Mehrverbrauch zur Reisezeit gut verdienen kann.»


      Wie denkt ihr darüber?

      [Blockierte Grafik: http://img99.imageshack.us/img99/281/rohlmi9.th.jpg]
    • Dagegen kann man eh nichts machen. Man kann ja nichteinmal die Tankstellen boykottieren. Irgendwie muss man ja zur Arbeit gelangen. Und nichteinmal bei Rückgang des Kraftstoffverbrauchs würde sich der Preis reduzieren. Dann werden wieder ähnlich dämliche Argumente wie beim Wasser gefunden. Dort wird ja auch gesagt.... es wird zuviel verbraucht.... Wasser wird teurer...... dann wird Wasser gespart und die Kanalysation muss gespült werden = Wasser wird teurer.... :)
      Mit dem Benzin ist es nunmal ähnlich.... Wenn keiner mehr ÖL oder Benzin kauft, dann drosseln die OPEC wieder die Ölquellen und der Ölpreis steigt. Der Ölpreis wird solange steigen wie noch Öl vorhanden ist,dann holen die ganzen Firmen ihre Patente für Alternativen aus der Schublade und diese werden dann auch teuer sein. So ist das nunmal im Kapitalismus :-).......Man muss immer mehr und mehr Geld verdienen, selbst wenn man es nie im Leben ausgeben kann und der kleine Dumme bezahlt das alles,aber wie unser Chef immer sagt:"Jeder kann Geschäftsführer werden"( Golfspielen für alle funktioniert nicht, irgendwer muss ja den Rasen pflegen :) ). Wenn man bedenkt, dass Benzin in anderen ärmeren Ländern nur einen Bruchteil dessen kostet, was es hier kostet( selbst ohne Mineralölsteuer), dann kann einem schlecht werden.....

      Also nehmt es so hin ...........oder erhebt euch alle und lasst die Revolution leben :)
      Shuma II 1,8 16 V fahren is, wie wennsde fliechst!!!! :-)
    • Original von kuschi
      entweder ihr fahrt auto und müsst die preise hinnehmen oder ihr müsst mit den öffendlichen fahren ...
      [Blockierte Grafik: http://content.sweetim.com/sim/cpie/emoticons/0002011C.gif]


      Tja und die Jährlichen Preiserhöhungen der Öffentlichen müssen wir aber auch hinnehmen.
      Wenn die Strecke zu lang wird fallen laufen und Radfahren auch flach ...

      In der Zwischenzeit ist selbst bei den Benzinpreisen manchmal Autofahren billger als die Öff.

      Und wer jeden Tag von Home nach Work und zurück muss ... hat so die A-Karte :D

      Autogas... ja tolle Sache.... aber nicht bei einem 95er ...

      Gruss
      Daniel
    • Aktuell ging es heute um 6 Cent rauf.



      Hauptbösewicht ist mit weitem Abstand der gefrässige Staat.

      Aber ein bisschen dürfen die Multis auch den bösen Buben geben (aus der Basler Zeitung)

      Die Opec-Länder drosseln ihre Produktion – der Benzinpreis steigt: Das ist ökonomisch bedingt; das Angebot sinkt bei gleich gebliebener Nachfrage, damit wird die Ware teurer.

      Die Opec-Länder steigern ihre Produktion – der Benzinpreis steigt: Dies ist auf grundlegende ökonomische Gesetze unserer Marktwirtschaft zurückzuführen; die gestiegene Nachfrage nach Tankerkapazität verteuert die Frachtraten überproportional.

      Im Nahen Osten herrscht vorüber- gehend Waffenruhe – der Benzinpreis steigt: Die Ruhe ist trügerisch, die Lager werden vorsorglich aufgefüllt. Die zusätzliche Nachfrage erhöht den Marktpreis.

      Im Nahen Osten wird gekämpft – der Benzinpreis steigt: Hamsterkäufe erhöhen die Nachfrage und damit den Marktpreis.

      Die Verbraucher sparen – der Benzinpreis steigt:Der Minderverbrauch sorgt dafür, dass die Raffinerien weit unterhalb ihrer Kapazität produzieren müssen; das erhöht den Einheitspreis, den in einer Marktwirtschaft die Konsumenten zu tragen haben.

      Die Verbraucher sparen nicht – der Benzinpreis steigt: Die Ölgesellschaften erfüllen eine lebenswichtige Funktion in der Marktwirtschaft; durch Preiserhöhungen wirken sie einer noch größeren Abhängigkeit vom Erdöl entgegen.

      Der Dollarkurs steigt – der Benzinpreis steigt: Alle Erdöl-Kontrakte werden in Dollar abgerechnet; die Konsequenzen für den Preis liegen auf der Hand.

      Der Dollarkurs sinkt – der Benzinpreis steigt: Längst nicht alle Abschlüsse auf dem Spotmarkt in Rotterdam werden in Dollar abgewickelt. Im Übrigen dauert es immer eine gewisse Zeit, bis sich Änderungen beim Verbraucher auswirken.

      Die Lager sind randvoll – der Benzinpreis steigt: Große Lagerbestände drücken auf die Gewinnmarge. Die Filialen der großen Erdölkonzerne leisten freiwillig einen unschätzbaren Beitrag zur Landesversorgung in Notzeiten. In einer Marktwirtschaft ist es nur natürlich, dass sich Konsumenten an den hohen Kosten dafür beteiligen.

      Die Lager sind leer – der Benzinpreis steigt: Die hohen Lagerverluste wurden bisher stets von Erdölgesellschaften zu Lasten ihrer Erfolgsrechnungen getragen. Das ist nicht mehrlänger möglich.

      Der durchschnittliche Reingewinn der großen Erdölkonzerne ist gegen über dem Vorjahr um 380 Prozent gestiegen – der Benzinpreis steigt: Die Zahlen ergeben ein unvollständiges Bild, denn im Benzingeschäft allein sieht die Lage schlecht aus.

      Der Reingewinn der großen Erdölkonzerne ist gegenüber dem Vorjahr kaum gestiegen – der Benzinpreis steigt: In einer freien Marktwirtschaft kann ein Produzent nur mit einer angemessenen Umsatzmarge existieren.

      Neue Erdölvorkommen werden entdeckt – der Benzinpreis steigt: Es gibt noch viel zu tun, packen wir es an. Um die Versorgung in der Zukunft zu sichern, müssen heute gewaltige Investitionen getätigt werden. Bisher ergiebige Ölfelder erschöpfen sich – der Benzinpreis steigt: Es wird immer schwieriger und teurer, der unverminderten Weltnachfrage nach Öl gerecht zu werden.
    • Heute war es wieder soweit, Aral, Shell usw. sind sich einig...

      Aral präsentiert am 20.09.07

      [Blockierte Grafik: http://img105.imageshack.us/img105/2311/scheissendreck200907gu5.th.png]

      Aral Diesel
      Trier 1,269 *dudoof*
      Oldenburg 1,139 8o


      Der Preisanstieg bei Rohöl hält die Weltwirtschaft in Atem. Am Mittwoch kostete ein Fass der Sorte West Texas Intermediate (159 Liter) 80 Dollar - im Januar waren es noch weniger als 55 Dollar.

      Die US-Kreditkrise ließ zwar die Preise für die meisten Wertpapiere schmelzen - doch Erdöl zeigte sich robust. So sehr, dass Notenbanker und Politiker sich jetzt ernste Sorgen machen um die Konjunktur.


      Traditionell lässt ein Ölpreis auf Rekordhoch auch bei deutschen Autofahrern die Alarmglocken schrillen. Doch diesmal bleibt es erstaunlich ruhig. "Es gibt keinen klaren Trend in Richtung weiter steigender Benzinpreise", sagte ADAC-Verkehrsexperte Jürgen Albrecht der Nachrichtenagentur AFP.

      Die Gelassenheit hat einen Grund: "Der starke Euro verhindert eine Preisexplosion an den Tankstellen", sagt Barbara Meyer-Bukow zu sueddeutsche.de. Meyer-Bukow ist Sprecherin beim Mineralölwirtschaftsverband in Hamburg (MWV).

      Am Mittwoch war die europäische Einheitswährung, gerechnet in US-Dollar, so teuer wie nie: Ein Euro kostete mehr als 1,39 Dollar.

      Im historischen Schnitt koste der Euro nur etwas mehr als 1,25 Dollar, sagt Meyer-Bukow. Doch der Euro steigt bereits seit Monaten - und im August sanken die Preise für Benzin im Schnitt sogar um vier Cent verglichen mit Juli.


      Läge der Eurokurs auf dem Niveau des historischen Durchschnittspreises, müssten Autofahrer vier bis fünf Cent mehr pro Liter zahlen.



      Eine Tonne Diesel so teuer wie nie
      Für Diesel wären dann nicht 1,18 Euro fällig wie am Mittwoch - sondern knapp 1,23 Euro. Normalbenzin würde mehr als 1,40 Euro kosten. Die vom MWV berechneten Spritpreise sind Durchschnittsnotierungen an deutschen Markentankstellen.

      Deutschen Autofahrern kommt zupass, dass Diesel und Benzin am Weltmarkt in Dollar gehandelt werden - und die Immobilienkrise sowie die erwarteten Zinssenkungen die US-Währung schwächen.

      Am Weltmarkt für Benzin und Diesel indes geht es wegen des hohen Ölpreises und der hohen Nachfrage turbulent zu. Eine Tonne Diesel kostete am Donnerstag in Rotterdam 726 Dollar - ein historischer Rekord.

      Ausgeschlossen ist ein böses Erwachen für deutsche Autofahrer nicht - wenn der Ölpreis weiter steigt und der Euro schwächelt. Expertin Meyer-Bukow vom MWV warnt: "Der Euro-Anstieg wird nicht ewig währen."

      Helmut Buchmann, Marktanalyst beim unabhängigen Branchendienst Oil Map Report: "Ein bis zwei Cent Unterschied beim Wechselkurs machen schnell ein bis zwei Cent beim Spritpreis aus."

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Yoda ()

    • Hallo.

      Wie "Yoda" schon schreibt, man kann sparen, viel verbrauchen oder sonst was machen. Otto Normalverbraucher zahlt immer, der Vater Staat sorgt auch dafür. Der deutsche Bürger jammert nicht, er stellt sich den Tatsachen, das haben wir so gelernt (dem Krieg sei Dank :lol:). In anderen europäischen Ländern würde man den Generalstreik ausrufen 8). Es ist nunmal so, in einigen Jahren gibt es Kraftstoff nur noch als Parfüm für die Frau in vier Duftnoten, Benzin, Super, Super plus und Diesel.
    • Genau, back to the roots!

      Als es noch sehr wenige Autos gab, wurde Benzin über die Apotheken verkauft. Der Apotheker machte den Tankwart und füllte aus 10l-Glasgefäßen ab. :D

      Wenn unsere Autos mal sooo wenig verbrauchen, daß das wieder geht....

      Gruß
      Pitt
      Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.
    • Hat sich mal Jemand die Mühe gemacht den Literpreis für Kraftstoff auf das Durchschnittsnettoeinkommen zu beziehen?

      Warum soll die allgemeine Preissteigerung vor den Kraftstoffpreisen halt machen?

      Wieviel Prozent der Leute fahren Heute ein eigenes Auto im Vergleich zu 1970, 1980, 1990, 2000?

      Schaut mal lieber die Preise für Grundnahrungsmittel an, den Gewinnanteil der Groß- und Zwischenhändler und was der Erzeuger für seine Produkte bekommt. Da ist diese Diskussion völlig nebensächlich.

      In anderen Ländern ist der Schritt zum mobilen Arbeitnehmer (= man wohnt wo man arbeitet) schon längst vollzogen. Alle wollen permanenten Wandel, nur nichts selber dafür aufgeben.
      Wer sich den Luxus leistet 20 km oder weiter von der Arbeitsstelle entfernt zu wohnen soll sich nicht beschweren wenn dieser Luxus halt teuer ist. Motorrad, Auto, Modellfliegen, Tauchen, 2 x im Jahr in den Urlaub, PC, DVD, Video, etc. etc. haben halt ihren Preis, wer ihn nicht zahlen kann oder will verzichtet und senkt damit die Nachfrage und somit den Marktpreis.

      Ich weiß das es nicht so einfach ist, aber die ewige Diskussion über den Spritpreis kommt mir zu den Ohren raus wenn ich im Berufverkehr immer schön nur eine Person im Auto sehe und selbst kürzeste Strecken mit dem Wagen gefahren werden. Vorallem bei den finanziell weniger gut ausgestatteten Leuten scheint das Auto ein Tabuthema zu sein.

      Gruß
      Stefan
      Mopped Yamaha XT1200Z
      Verbrauch Fiat Scudo 2,0 l 163 PS [Blockierte Grafik: http://images.spritmonitor.de/721715.png]Diesel; Drittelmixangabe 7,0 l / 100 km
      Verbrauch Carni II 8,1 l / 100 km; Drittelmixangabe 8,2 l / 100 km

      Ich bin nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das was Du verstehst!