Lampenüberwachung bzw. -ausfallanzeige

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    • Lampenüberwachung bzw. -ausfallanzeige

      Hallo, liebe Mitfahrer ^^ .

      Nachdem ich nun gerade kürzlich die drei klassischen Glühlampen der Innenbeleuchtung sowie die im Kofferraum gegen LED-Pendants von Osram (mittlere Lampe + Kofferraum, 6000K) und Philips (beide Leselampen, 6000K) ausgetauscht habe, stellt sich mir die Frage:

      Hat der Rio YB 2017/2018 eine Anzeige- bzw. Kontrollleuchte, die signalisiert, ob eine Glühlampe ausgefallen ist? Das wird ja nun mittlerweile bei sehr vielen Fahrzeugen integriert, meist via CAN-Bus überwacht. Sogar mein Vorgängerauto, Fiat Grande Punto, hatte das. Bei meinem Rio habe ich bis jetzt nirgends einen Hinweis darauf gefunden. Oder habe ich etwas übersehen?

      Wenn NICHT, würde ich auch die beiden klassischen KennzeichenGLÜHlampen W5W gegen fast die gleichen Philips-LED (Sockel W5W [T10], Philips X-TremeUltinon, nur 4000K) austauschen, wie ich sie in den Leselampen habe - die machen ein schön rundumstrahlendes, gleichmäßiges und helles Licht* - sind allerdings auch teuer. Ich hätte nur keine Lust, einen Lastwiderstand zu integrieren, um einem Steuergerät vorzugaukeln, dass die Nummerschild-Lampen nicht kaputt sind, sondern (zu) wenig Strom ziehende LEDs montiert sind.

      Und nein - ich möchte die beiden schon montierten Philips-LED nicht nochmal ausbauen und beim Nummernschild ausprobieren :rolleyes: . Ich habe mich so schon gefreut, dass ich an den Blenden nichts kaputt gemacht habe. Zudem interessiert mich das mit der Ausfallauszeige auch, weil ich sonst evtl. noch die vier steinzeitlichen W5W-Lampen der 3. Bremleuchte auch gegen LEDs tauschen würde.

      Wer etwas dazu weiß: Ein Hinweis wäre sehr nett! (Diesen meinen Text hatte ich auch ins MotorTalk-Forum eingestellt, aber scheinbar interessiert sich dort niemand für den neuen Rio :wacko: )

      Gruß, Thomas.

      (*Mir ist natürlich klar, dass lt. FZV solche LEDs dort nicht eingebaut werden dürfen - obwohl ich es für Blödsinn halte. Aber dafür käme ich wohl kaum ins Gefängnis ;) )
    • Danke, Axel, für deine kurze und treffende Info ;-)! Hat alles funktioniert. Die Philips X-TremeUltinon mit 4000K sind nun als Nummernschildbeleuchtung drin - ohne Fehleranzeige o.ä. Und die Ausleuchtung ist breit genug. Farblich ist es 'echtes' Weiß ohne Blaustichigkeit. Größer (eher länger) hätten die Philips-LEDs aber nicht sein dürfen, sonst hätten sie nicht reingepasst. Sie sind ein klein wenig länger als eine Standard-W5W Lampe.

      Gruß, Thomas.
    • Hallo zusammen,

      ich bin einen Schritt weiter gegangen.

      Nummernschildbeleuchtung und 3. Bremslicht wurden durch LED ersetzt. Keine Probleme etwaiger Anzeigen. Dann bin ich noch hergegangen und habe auch die Scheinwerferlampen HB3 9005 durch LED-Brenner (6000K) ersetzt. Jetzt stimmt die Lichtfarbe mit dem Tagfahrlicht 100% überein und ich bin auch begeistert über die Ausleuchtung in der Nacht.

      Gruß Pitter
    • OK, Du hattest geschrieben, dass Du weißt, dass diese Beleuchtung nicht erlaubt ist. Es geht dabei aber auch nicht darum, ob Du 'ins Gefängnis gehst', sondern eher darum, dass die Betriebserlaubnis damit erloschen ist und der Versicherungsschutz auch nicht mehr gedeckt ist. Ganz zu schweigen von der Schuldfrage im Falle eines Unfalls.

      Und das auch noch bei einem nagelneuen Auto, wo Dir die VK-Versicherung vielleicht eine lange Nase macht, wenn Du sie in Anspruch nehmen musst? Die Haftpflicht sich den Schaden von Dir zurück holt, falls Dein Unfallgegner einen Anspruch anmeldet?

      Ich hasse es, mit dem erhobenen Finger zu wedeln, aber das ist alles schon sehr gewagt. Ich hoffe, Du bist Dir darüber im Klaren...
    • Ich weiss jetzt nicht, ob du mich mit deinem Post ansprechen wolltest, fplgoe? Ich bin sehr bedacht darauf, nur zulässige Änderungen an meinen (unseren) drei Fahrzeugen vorzunehmen. Mit nun 56 Jahren und rund 1.8 Millionen privat gefahrenenen Kilometern Fahrstrecke habe ich und erlebe ich (fast tagtäglich) genug auf den Straßen, was bei mir nicht selten Kopfschütteln verursacht. Beispielsweise habe ich vorn in den Projektionsscheinwerfern des Rio sowie für das Abbiefgelicht und die Blinker - wie üblich - (e) zugelassene Leuchtmittel von Philips und Osram montiert.

      Einzig die Nummernschildglühlampen wurden gegen teuere Philips LED-Modelle (baugleich W5W) ersetzt, die nun das Schild gar ein wenig heller ausleuchten als das Original. Diese LED hatte ich in baugleicher Form über rund 8 Jahre in meinem Nissan Z montiert - was weder bei HU-Terminen noch Polizeikontrollen Unmut hervorrief. Zudem halte ich dies für eine nicht unfallträchtig hervorrufende Änderung der Beleuchtung.

      Niemals würde ich den Weg einschlagen, meine Hauptscheinwerferlampen gegen nicht zugelassene LED-Strahler/Brenner/Module zu ersetzen - auch wenn es schöner aussähe. Hier ist die Blendgefahr für den Gegenverkehr fast mit eingebaut, denn herkömmliche Reflektor- oder auch Projektionsscheinwerfer sind nicht für diese Art Leuchtmittel ausgelegt. Es passen weder Fokus noch Brennpunkt oder der vom Hersteller geplante Ausleuchtungsbereich.

      Hierzu ein kleines Beispiel aus meinem "Fahralltag", der morgens wochentags um etwa 05:30 Uhr mit dem knapp 50 Kilometer langen Hinweg zur Arbeit beginnt. Vor wenigen Jahren, in der Winterzeit, kam mir ab eines Tages täglich ein Renault Twingo (Bj. Ende 90er) entgegen. Dieses Fahrzeug blendete mich und andere Entgegenkommende so radikal, dass ich mir nach einigen Tagen das Kennzeichen merkte. Dieses Zwergenauto gab es aufgrund des Herstellungesjahres logischerweise nie mit Xenon-Licht. Nach einigen Tagen wurde es mir zu bunt und ich erstattete bei der örtlichen Polizei online Anzeige und wies auf das Fahrzeug hin. Wenige Tage später kam mir der Twingo nicht mehr entgegen. Nochmalige zwei Tage später erhielt ich von der Polizei eine E-Mail mit Dank für den Hinweis und dem Ergebnis, dass der Twingo vor Ort stillgelegt wurde - aufgrund nicht zulässiger Leuchtmittel.

      Ich weiss also, WAS relevant ist und für wen wann Gefahren bestünden ... die ich selbst nicht eingehen würde. Eine schlichte Nummerschildbeleuchtung gehört sicher nicht dazu ...
    • Nein, die Nummernschild- oder Innenbeleuchtungen meinte ich auch nicht. Ich habe Dich wohl mit "Pitter" in einen Topf geworfen, deshalb mein 'Du hattest geschrieben, dass Du weißt, dass diese Beleuchtung nicht erlaubt ist'.

      Pitter schrieb:

      ...Dann bin ich noch hergegangen und habe auch die Scheinwerferlampen HB3 9005 durch LED-Brenner (6000K) ersetzt. Jetzt stimmt die Lichtfarbe mit dem Tagfahrlicht 100% überein und ich bin auch begeistert über die Ausleuchtung in der Nacht. ...
      Sowas ist eben genau Dein geschilderter Twingo-Fall.

      Wobei ich nicht sicher bin, ob die Nummernschildbeleuchtung bei einer Kontrolle nicht auch bemängelt würde, weil sie zur Außenbeleuchtung gehört. Trotzdem ist das wohl eher ein Problem auf dem Papier, nicht der Sicherheit.
    • Guten Morgen ihr Lieben,

      es ist tatsächlich so, dass eine herkömmliche H4-Beleuchtung nicht durch eine LED Lampe ersetzt werden kann, weil sich ein völlig anderer Brennpunkt ergibt und der Gegenverkehr geblendet wird. Bei unseren Projektionsscheinwerfern verhält sich das aber völlig anders. Nach dem Lampenwechseln bin ich hergegangen und habe in der Werkstatt meine Scheinwerfer neu einstellen lassen. Das lässt sich alles sehr präzise einstellen und lediglich die Lichtfarbe ist nun eine andere, da wird kein Gegenverkehr geblendet. Ich will hier aber niemanden aufrufen es mir gleich zu tun, ich teile hier nur meine Erfahrung mit, wie es mit LED funktioniert.
    • Ich bin da ganz bei fplgoe.
      Man muss sich bewusst sein das je nach Unfallhergang und wie genau der Gutachter schaut dir Haus und Hof weg geht, weil ganz einfach die Betriebserlaubnis des kompletten Fahrzeugs erloschen ist. Ganz egal ob der Unfall auch ohne die verbaute LED passiert wäre das Fahrzeug hat keine Betriebserlaubnis mehr und ob deine Versicherung bezahlt wenn selbige erloschen ist kannst du dir wahrscheinlich denken.
      Ich möchte kein Moralapostel spielen. Wenn man damit leben kann ist es ja ok (manche brauchen anscheinend immer etwas Risiko im Leben).
      Cee'd SW 1.6 CRDI 128 Spirit 04/2013
      (Pilot-, Performance-Paket, Panorama Dach, GT-Line Heck, GT-Felgen 18" Alu-Pedale, LEDs im Innenraum, ST-Federn)
    • Mir liegt auch nichts ferner, als die Rolle des Moralapostels, wer das unbedingt haben will, soll das machen. Ich wollte auch nur feststellen, dass es da eben nicht um einen Kavaliersdelikt geht, sondern dieser Umbau wirklich schwerwiegende Folgen haben kann.

      Ganz zu schweigen davon, dass die Bewertungen bei Amazon, die ich mir mal durchgeschaut hatte auch alles andere als durchgehend positiv sind. Einige schwärmen eben von dem weißen Licht, aber andere sehen nicht nur die Lichtfarbe, sondern sehr ungleichmäßige Lichtverteilungen. Und die Lebensdauer ist bei vielen Leistungs-LED's sehr eingeschränkt.

      Es hat eben auch einen Grund, warum LED-Scheinwerfer ab Werk nicht ganz billig sind. Klar ist alles vom Fahrzeughersteller immer etwas teurer, aber vernünftig umgesetzt, steckt da deutlich mehr Technik hinter, als ein paar kreisförmig angeordnete LEDS auf einer Platine...