Dieselfahrverbot & Kia Garantie?

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    • In der EU Kommission gibt es schon länger Pläne, Kraftstoff nach Energiegehalt zu besteuern, was den Diesel teuerer als Benzin macht.
      Interessant dürfte die Wertentwicklung der Diesel werden. Wer will schon ein Auto, womit er sich selbst einschränken muss, nicht mehr in jede Stadt fahren darf etc.
      welt.de/wirtschaft/article1644…uste-fuer-Diesel-Pkw.html

      Wer jetzt aber meint, der Benziner ist fein raus hat die Rechnung ohne die EU gemacht. Moderne Direkteinspritzer Benziner pusten derart viele Russpartikel im Nano Bereich raus, dagegen sind in Sachen Russ die Diesel die reinsten Weisenknaben.
      autobild.de/artikel/russpartik…uer-benziner-5775519.html

      Mercedes hat beim S500 seit ein paar Jahren einen Russpartikelfilter für Benziner im Einsatz. In Zukunft dürfte dieser auf die Hersteller und Käufer auch zukommen.

      Wir dürfen also gespannt sein, wohin die Reise geht.
    • scar2 schrieb:

      Bei aller Gemütlichkeit, aber Kamine gehören verboten. Kein Haushalt muß mehr mit Kamin geheizt werden. Wenn irgendeiner in der Nachbarschaft seinen Kamin anschmeißt muß ich ganz schnell die Fenster schließen.
      Muß nicht, aber kann...
      Unser komplettes Zweifamilienhaus wird nur mit Kaminofen mit wassergeführter Heizungsunterstützung beheizt.
      Es ist günstiger und zudem umweltfreundlicher als eine Öl-, Gas- oder Elektroheizung... :P

      Und trotzdem wir im Winter ca. 20 Festmeter (das sind ca. 28 Raummeter) Holz verheizen, hat sich noch kein Nachbar beschwert. Der Ofen wird 24 Stunden am Tag befeuert.... :thumbup:
      Fährst Du rückwärts an den Baum, verkleinert sich der Kofferraum!

      89.012 km ---> ~ 6,56 l / 100 km bei sparsamster Fahrweise
    • Entchen19 schrieb:

      Und wie sieht es mit der Garantie aus und dem Zusammenhang damit, immerhin habe ich dann ein Auto mit Garantie mit ZUlassung in Deutschland, wo ich es nicht mehr fahren dürfte
      Ja, wenn die blaue Plakette kommt, dann würde es eng für viele ;) und ich wette, die kommt nicht so schnell, denn allein drei Gründe verhindern das noch:
      • Der komplette Güterverkehr in Europa würde exorbitant teuer umgebaut werden müssen.
      • Die Produkte/Lebensmittel in den Läden würden erheblich teurer.
      • Die florierende Wirtschaft lebt von Kaufkraft, die mobile unterwegs ist
      Warum das so ist - wir z.B. haben in der Firma ausschließlich Dieselfahrzeuge - alle mit AddBlue, die erreichen nichtmal diese Norm, selbst die aus 2016 nicht (nach dem Abgasskandal) - und ein Umbau ist nichtmal bei allen Fahrzeugen möglich - und selbst wenn man den Güterverkehr komplett auf die Schiene verlegen "könnte" (das erforderliche Schienennetz gibt es ja garnicht) würde der Transport zum Supermarkt nicht mit Benzin-LKW oder E-LKW funktionieren, denn die gibt es auch nicht in der nötigen Leistungsklasse. Die ganzen Speditionen die schon lange mit AddBlue-Technologie rumfahren, haben ebenfalls nichtmal ansatzweise die Chance die blaue Plakette zu bekommen und der 10 Kilometerstau beim Hofladen auf dem Feldweg ist sicherlich keine Option (obwohl ich ja auf regionale Produkte stehe).

      Sollte man irgendwann tatsächlich flächendeckend versuchen alles nachzurüsten bzw. neue Technologien zu etablieren reichen ein oder zwei Tests aus und die ganze Theorie versinkt im nächsten Abgasskandal.

      KIA Garantie:
      Hier ist es simpel, wenn man den Wagen kauft und den zulässt und dann in Deutschland Auto fährt und das auch zu dem Zeitpunkt darf und irgendwann mal eine Regierung ein Gesetz erlässt, welches das dann einschränkt, dann kann Kia da nix zu und wird sich wohl mehr oder weniger freuen über den staatlich verordneten "Zwang" die Autos entweder zu entsorgen und neu zu kaufen oder KIA freut sich über die (falls möglich) Umrüstungen, womit man Geld verdienen kann.

      Lobby & Politik:
      SPD und CDU haben vor Kurzem mehrere Spenden im sechsstelligen Bereich von der Autolobby bekommen, das hat ja angeblich nix damit zutun, dass die Regierung auf weitere Ermittlungen und Test zum Abgasskandal verzichtet - so kann man relativ beruhigt in die Zukunft sehen, denn zusätzlich ist die Umweltpolitik regional gesteuert, das bedeutet - die Städte bestimmen welche Zonen es wo geben wird. Falls die blaue Plakette jedoch irgendwann eingeführt wird ist es relativ entspannt, denn wird es keine Umstellung von heute auf morgen geben.
      Momentan is wieder Wahlkampf - also wird rumgeeiert und so weiter - und was sich letztendlich (seit Einführung der Umweltzonen) an der Feinstaubbelastung verändert hat ist ja überraschend gering - das war übrigens (auch) ein Grund, warum die Plakette auf Eis gelegt wurde.

      Regionale Hindernisse:
      Eine Einrichtung einer Umweltzone mit der blauen Plakette war vom Ministerium nicht grundsätzlich so geplant, dass die Kommunen einfach so ein blaues Ding ganz oben auf die vorhandenen Schilder pappen und alle anderen Farben abkratzen - im Gegenteil, die Umweltzonen in der Umweltzone sollten nur dort ergänzt werden, wo die Belastung sinnvoll reduziert werden soll. Das ist zwar dann immer noch blöd für die Fahrer, jedoch noch viel blöder für die Kommunen, denn das ist mal richtig teuer - erst die Kosten für Planung, Errichtung und Co. (zusätzliche Schilder) und dann die schwindenden Steuereinnahmen bei Boykotten bzw. fehlender Versorgung in den Gebieten und die Konkurrenz zu anderen Kommunen - dort, wo halt der Edeka mit einer grünen Plakette zu erreichen ist.

      ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Burschi ()

    • "...Im Luftreinhalteplan, den das Verwaltungsgericht prüfte, stehen neben Tempolimits zwar verschiedene Varianten von Fahrverboten, die ab 2018 für viele Diesel mit einer Abgasnorm unterhalb von Euro 6 gelten könnten...."
      Das heißt bis EURO5 wird es aller Voraussicht nach Fahrverbote geben...
      Speditionen, Taxen, Unternehmer werden sicherlich eine Ausnahmegenehmigung bekommen...
      Fährst Du rückwärts an den Baum, verkleinert sich der Kofferraum!

      89.012 km ---> ~ 6,56 l / 100 km bei sparsamster Fahrweise
    • Das Dieselfahrverbot wird absichtlich immer mit dem Zusatz "ältere Diesel" benannt, um uns zu beruhigen.
      Wenn es dann beschlossen ist, und, wie geplant, auch die Euro 5 Diesel betrifft, kann man nicht mehr gegensteuern.
      Damit wird eben der Automobilindustrie unter die Arme gegriffen, die somit ihre Benziner, häufig mit drei Zylindern und Turbo, absetzen können.
      Wenn diese dann über circa zwei Jahre schön in hohen Zahlen verkauft wurden, wird man plötzlich und unerwartet feststellen, daß genau diese downgesizeten Motoren,
      was heute schon bekannt ist, einiges an Ruspartikeln und Schadstoffen ausstoßen, was dem Diesel nahekommt, ergo verbietet man auch diese, damit man wieder
      gezwungen wird, ein neues Fahrzeug zu erwerben, was wiederum der Automobilindustrie und der hiesigen Politik dienlich ist.

      Am besten schadet man diesem Vorgehen, indem man einfach kein neues Auto mehr kauft, weder Diesel, noch Benziner, das schadet nicht nur der Autoindustrie, sondern direkt
      auch der Bundesregierung, die an dem Ganzen kräftig mitverdient.
      Sollte ein Fahrverbot für unsere Autos in Kraft treten, können wir uns definitv keine neuen leisten, sind doch beide Diesel erst zwei Jahre alt.
      Dann überlegen wir ernsthaft, hinzuschmeißen, auf Hartz 4 zu machen und dem deutschen Staat den Stinkefinger zu zeigen, da sich ehrliche Arbeit, mit versteuertem Einkommen und hohem Anfahrtsweg,
      einfach nicht mehr lohnt.
      Grüße aus dem Münsterland

      ...Freedom's just another word for nothing left to loose...(Kris Kristofferson)

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