geht nur noch durch anschleppen oder mit Starthilfespray an.

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    • geht nur noch durch anschleppen oder mit Starthilfespray an.

      Hallo zusammen,

      nach langer Zeit bin ich wieder Mal so weit, dass ich die Unterstützung des Forums brauche.

      Alle Probleme und Fehler bis jetzt habe ich zusammen mit befreundeten Hobbyschraubern in den Griff bekommen, aber ich fürchte, dies Mal könnte das schief gehen.

      Ich versuche mal, das ganze so Vollumfänglich wie möglich zu beschreiben und gliedere daher diesen Post auf:

      1. Autotyp:
      1.1. Kia
      1.2. Carnival 2
      1.3. 2,9l CRDi Schaltgetriebe
      1.4. BJ 2004

      2. Kurzbeschreibung des Fehlers:
      2.1. Motor springt nur an, wenn Fahrzeug angeschleppt wird oder wenn man Starthilfe in den Ansaugstutzen sprüht.
      2.2. Motorwarnleuchte ist konstant an.
      2.3. Motor läuft im Leerlauf konstant, erzeugt aber stärkere Vibrationen als sonst.

      3. Fahrzeug-, Fehler- und Reparaturhistorie:
      3.1. Gekauft 2006 mit 0 km als Fahrzeug mit Tageszulassung

      3.2. Übliche Probleme (Radlager, Rost, Batterie ), aber insgesamt ein treues Zugpferd und eine tolle Familienkutsche

      3.3. Zum ersten Zahnriemenwechsel Ölverlust an der Kurbelwelle, Riemenscheibenseitig, Simmerring erneuert, Ölverlust nach wenigen Wochen wieder da.

      3.4. Defekte Lichtmaschine, Anlasser, Kühler, Heizungsrohre, Mehrfach Handbremsseilwechsel in den Jahren danach.

      3.5. Ab Ende 2014 geht ab und an die Motorwarnleuchte an, besonders, wenn der Motor hohe Lasten oder hohe Drehzahlen bekommt. Nach abkühlen und Neustart ist die Lampe wieder aus.

      3.6. Anfang 2015 Werkstattauftrag zur Behebung des Ölverlustes am Motor und zur Prüfung, warum die Warnlampe anspringt. KIA Werkstatt konnte laut Rechnung die Umlenkrolle des Keilriemens nicht demontieren und kam daher nicht an die Ursache des Ölverlustes heran. Reparatur wurde aus Kostengründen abgebrochen, mit der Empfehlung von KIA, ein neues Auto zu kaufen.

      3.7. Entscheidung: der Wagen wird Aufgefahren bis zum letzen Tag, dann Notgedrungen etwas anderes gekauft, auch wenn es für uns nichts passenderes als den Carnival gibt.

      3.8. In 2015 einige Male Benzin zugegeben, um Reste von der Kettensäge los zu werden.

      3.9. Mitte 2015 der Supergau: Ca. 1,5 L auf den nur zu einem Viertel gefüllten Tank gegeben, aber nicht voll getankt. Frau am nächsten Tag ohne Tanken gefahren, nach ca. 60 km Motorstillstand.

      3.10. Sofort mit Diesel aufgetankt und Motor sowie Kraftstoffwege von Hand mehrfach durchgespült. Da alles durchgängig, keinen Filterwechsel gemacht.

      3.11. Motor ging nicht wieder an.

      3.12. Da Verdacht auf Kapitalen Motorschaden oder zerstörte Hochdruckpumpe keine weiteren Maßnahmen mehr ergriffen, aber genauere Prüfung vorbehalten. Fahrzeug abgemeldet, Ersatzwagen (Opel Astra G) angeschafft, erst mal durchatmen und den Verlust verschmerzen.

      3.13. Ein Befreundeter Schrauber schlägt vor, doch mal genauer zu gucken und den Wagen nicht zu verschrotten. Ergebnis: Hochdruckpumpe läuft, Anlasser dreht, Motor hat Kompression, springt aber nicht an. Beim zerlegen wird Öl auf dem Zylinderkopf festgestellt. Entscheidung: Unklarer Fehler, Könnte zum Fass ohne Boden werden, weil man nicht abschätzen kann, ob er Motor Schaden genommen hat. Daher bleibt es beim Opel (auch wenn zu wenig Sitzplätze und zu wenig Zuglast), bis man sich was besseres leisten kann.

      3.14. Beim Abschleppen des Wagens zurück nach Hause versuche ich „Zum Spass“, was passiert wen man die Kupplung kommen lässt: Der Motor springt, abgesehen von der leuchtenden Warnlampe, an als wenn nichts wäre. Großes Staunen. Vermutung: Der Motor könnte durch eine unkontrollierte Zündung aus dem Tritt gekommen sein und der zum Tausch fällige Zahnriemen könnte sich gelängt haben oder einen Zahn übergesetzt haben.

      3.15. Daher testweise Motor weiter laufen lassen, aber keine Last und keine Spielereien mit der Drehzahl, um keine weiteren Schäden zu erzeugen. Motor bleibt die vollen 20 Minuten Rückweg an und läuft bei konstanter Leerlaufdrehzahl, Motorwarnleuchte ist die ganze Zeit über an. Zu Hause Motor beim Einparken abgewürgt, danach ist er nicht wieder über den Anlasser nicht wieder an zu bekommen, obwohl er jetzt nachweislich warm ist und auch der letzte Rest Benzin aus den Kraftstoffwegen, Filtern ect. raus sein müsste.

      3.16. Die Entscheidung steht: Der Opel bleibt, der Kia kommt weg, weil Opel läuft und KIA birgt nicht abschätzbare Risiken bei der Reparatur in sich.

      3.17. Letze Woche: Auffahrunfall mit dem Opel, Schürze, Träger, Klima- und Motorkühler hin, Fahrzeug geringfügig verzogen…Hohe Kosten.

      3.18. Der Kia rückt wieder in den Fokus. Den Opel reparieren, oder Geld in den KIA stecken, dessen Motor ja zumindest einmal angesprungen ist?- Dank Zuglast und Anzahl der Sitzplätze fällt die Entscheidung für die Reparatur des KIA.

      3.19. Erster Reparturpunkt: Zahnriemen und Glühkerzen wechseln, um sicher zu gehen, dass kein Problem mit den Steuerzeiten vorliegt, siehe oben beschriebener Verdacht.

      3.20. Auf dem Abschleppweg zur Werkstatt spring der Motor wieder Problemlos an, läuft mit stärkeren Vibrationen als sonst aber konstant. Wieder keine Experimente mit Drehzahl oder Last, aber zumindest die Sicherheit, dass der Motor Grundsätzlich läuft, wenn auch die Motorwarnleuchte konstant an ist.

      3.21. Großes AHA Erlebnis in der Werkstatt: Ein Carnival hat keine Glühkerzen, auch wenn man die problemlos überall kaufen kann. Ausserdem springt der warme Motor wieder nicht an, nachdem man ihn abgestellt hat.

      3.22. Aber die Vorwärmanlage scheint es zu tun, denn es raucht aus dem Ansaugstutzen, wenn man die Zündung an macht.

      3.23. Ein mit Dieselmotoren etwas erfahrenerer Schrauber hört von dem Problem und behauptet, er bekäme den Motor problemlos ans laufen. Staunen, als er Bremsenreiniger in den Ansaugstutzen sprüht und der Wagen mit Anlasser problemlos anspringt.

      3.24. Seit dem angestrengtes überlegen: was kann los sein?

      3.25. Versuch die Motordaten auszulesen scheitert: Das verfügbare Diagnosegerät von Bosch kann zwar laut Bedienungsanleitung alle Fahrzeugtypen seit 2004 verstehen, aber es findet keine Fehlercodes…also hier keine Hilfe in Sicht.

      3.26. Relais im kleinen und großen Sicherungskasten an der Batterie überprüft, alles zieht an und läuft.

      3.27. Sicherungen getestet, bisher keine Defekte gefunden.

      3.28. Abgezogenen Sensor gefunden: (Unter dem Ansaugblock im Motorrumpf, evtl. ein Klopfssensor??- Wieder angesteckt, Alles bleibt beim alten. Mit Starthilfe läuft der Motor, ohne nicht. Der Sensor ist also vermutlich beim Werkstattbesuch vor einem Jahr abgezogen worden und war seit dem ab.

      3.29. Da keine weiteren Ideen mehr, erst mal das machen, was eh gemacht werden muss: Den Zahnriemen wechseln.

      3.30. Alle Reparaturmaßnahmen kommen am Freitag Abend zum erliegen, als die Schraube der Riemenscheibe auf der Kurbelwelle sich hartnäckig weigert, los zu gehen. Bei Anzugswerten von fast 400 Nm und Lösemomenten von laut Internet bis zu 800 Nm versagt der Schlagschrauber. Alle weiteren Maßnahmen vertagt auf Montag/Dienstag, dann versuchen wir die Riemenscheibe ohne Spezialwerkzeuge zu fest gestellt zu bekommen, das man mit entsprechend langem Hebel die Mutter gelöst bekommt. Bis dahin steht aber weiter nicht fest, ob ein Zahn übergesetzt hat und wenn ja, ob der Fehler daher kommt (überhaupt daher kommen kann).

      So viel zur Entwicklung und dem derzeitigen Stand.

      Ich denke, am Montag oder Dienstag wird es uns gelingen, die Riemenscheibe runter zu bekommen und dann den Zahnriemen zu wechseln. Keilriemen werden bei der Gelegenheit auch gewechselt, ebenso der Dieselfilter. Nur mache ich mir Sorgen, das der Schaden danach nicht behoben sein könnte… und dann haben wir keinen Plan B, wie wir weiter machen. Mein Verdacht wird immer stärker, das der „Benzin- Gau“ zwar das Zünglein an der Waage, nicht aber die eigentliche Ursache des Ausfalls war..

      Daher meine Frage ans Forum: Wenn man den Zahnriemen, den Dieselfilter, die Relais usw. ausschließt, was kann den Motor daran hindern über den Anlasser zu starten, verhindert aber nicht, dass er läuft??

      Danke schön für eure Unterstützung im Voraus,
      der Toby
    • Haben deine Schrauber mal Hochdruckpumpe und Injektoren unter die Lupe genommen? Die sollen am meisten unter dem Schmierfilmabriss nach Benzinbeimischung leiden. Wenn das Gemisch durch das Einspritzen von Bremsenreiniger reaktionsfreudiger wird und der Motor läuft, würde ich mal behaupten, dass einfach nicht genug Kraftstoff zum Starten zur Verfügung steht. Und wenn der Motor in der Folge ohne weitere Beimengung von "Starthilfespray" läuft, sollte dann ja doch Kraftstoff fließen. Vielleicht Metallspäne der Hochdruckpumpe in den Injektoren?

      Anlasser wäre zwar nicht unmöglich, aber eine direkte Verbindung zwischen Benzin und Motorstillstand wäre für mich doch plausibler. Gerade, wenn eine höhere Leistung abgefordert wird und der wenige Diesel im Zylinder dann regelrecht von der vielen Luft überrumpelt wird, sodass nichts mehr zündet und der Motor ausgeht.
    • Das Benzin auf den Diesel keine schlaue Idee war, weiß ich ja nun auch.

      Unterm Strich ist aber der Nutzen des KIA so viel höher als der des Opel, das wir nun das Geld in die Hand nehmen Ihn zum laufen zu bekommen.

      Da mir die Pumpe nach dem Benzin-Gau auch Suspekt ist, habe ich noch mal mit meinem Schrauber diskutiert.

      Er meint, das der Wagen überhaupt läuft zeige, das die Pumpe noch läuft.

      Da er aber zustimmt, das der Schmierfilmabriss die Pumpe auf jeden Fall geschädigt hat und irgendwann in naher Zukunft mit einem Totalausfall zu rechnen ist, habe ich heute auf Verdacht eine gebrauchte zum Ersatz gekauft.

      Von den Injektoren lässt mein Schrauber sich aber nicht überzeugen. Er meint, der Motor würde nicht so sauber und Problemlos laufen, nach dem man ihn einmal an hat, wenn die wirklich hin wären.

      Er vermutet immer noch, das irgendwo in der Motorelektronik ein Problem besteht.. Daher wäre es gut zu wissen, ob es für die Motorelektronik Schaltpläne gibt? Das Werkstatthandbuch gibt in dem Bezug wenig her.

      Danke,

      der Toby

      Was meint Ihr dazu?
    • Der Schrauber ist sicher gut im schrauben, nicht im Fehleranalysieren. Probiert mal ein Billig-OBD aus China.

      Gemäß WHB muß! beim Start innerhalb von 1,5 Motorumdrehungen ein Raildruck von 200 Bar aufgebaut sein sonst werden die Injektoren nicht angesteuert. Ist alle sganz klar beschrieben (Kapitel FLa-9)

      Bringt man den Motor mit Bremsenreiniger o.ä. zum laufen läuft er weiter mit seinem Diesel.

      Streicht man Deine Geschichte mal auf wenige Punkte zusammen hast Du Dir mit Deinem Benzingepansche die Hochdruckpumpe so geschädigt das sie beim Start den notwendigen Druck (s.o.) nicht aufbaut und die Injektoren nicht freigibt.

      Mein Fazit: Schrott.
      Mopped Yamaha XT1200Z
      Verbrauch Fiat Scudo 2,0 l 163 PS [Blockierte Grafik: http://images.spritmonitor.de/721715.png]Diesel; Drittelmixangabe 7,0 l / 100 km
      Verbrauch Carni II 8,1 l / 100 km; Drittelmixangabe 8,2 l / 100 km

      Ich bin nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das was Du verstehst!
    • So,

      wir haben ne Menge Späne gefunden.

      Pumpe ist getauscht gegen eine gebrauchte, die Injektoren sind in Biberach generalüberholt.

      Die Pumpe haben wir vor Einbau mit etwa einem halben Liter Diesel von Hand durchgedreht, den Diesel aufgefangen und sicherheitshalber auf Späne untersucht. Dabei haben wir nichts gefunden.

      Alle Kraftstoffleitungen sind ausgebaut und gereinigt worden, ebenso der Tank.

      Das einprogrammieren der neuen Injektoren im MSG fehlt noch.

      Zahnriemen, Keilriemen und Kurbel- sowie Nockenwellenwellendichtringe wurden bei der Gelegenheit gleich mit gemacht.

      Leider springt er immer noch nur mit Starthilfespray an und hat jetzt ein beängstigend lautes nageln am Leib, das vor dem Injektorentausch nicht da war.

      Aber die Motorkontrolleuchte geht jetzt aus, während sie vorher konstant an war.

      Zum einen bedeutet das für mich, das neben der Einspritzanlage noch etwas den Start verhindert. zum Anderen stellt sich aber die Frage, was das Nageln verursacht.

      Kommt das nageln daher, das das MSG die neuen Injektoren noch nicht kennt? Wirkt sich das so stark aus, oder ist da evtl. noch was anderes im Argen?

      Die Steuerzeiten haben wir nach dem Ergebnis sicherheitshalber noch Mal Kontrolliert, das stimmt alles perfekt, alle Markierungen fluchten und die Hochdruckpumpe ist auch exakt so wieder eingebaut wie sie vorher saß.

      Hier haben wir vor dem Ausbau der Alten Pumpe Markierungen auf dem Stirnrad bei Motorstellung OT gemacht und das Rad in der Fixierungsöffnung fest gestellt, weil die im Werkstatthandbuch eingezeichnete Markierung auf der Außenseite des Rades und des Motors nicht zu finden war.



      Danke im Voraus und Grüße,

      der Toby
    • Moin,

      tatsächlich sind vier "falsch" einspritzende Injektoren keine gute Voraussetzung für ein sicheres Anspringen und einen sauberen Motorlauf. Lass das in Ordnung bringen, dann kannst Du Dich wahrscheinlich wieder an Deinem Auto freuen.

      Wenn Du etwas zumischen willst, dann nimm 2-Takt-Öl. Lies mal hier den entsprechenden Thread.

      Gruß
      Pitt
      Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.
    • Danke schon Mal für den Tip mit dem 2 Takt-Öl!

      Update:
      Der neu aufgezogene Zahnriemen stand am Einspritzpumpenrad um einen Zahn gegen den Uhrzeigersinn verrückt.
      Riemen erneut aufgezogen, dies Mal zu Zweit, um das Pumpenrad besser im Auge behalten zu können. Danach Sprang der Motor immer noch nagelnd sofort an. nach dem Testanlassen alles zusammengebaut, weil Diesel Technik Biberach uns schon gesagt hatte, das der Wagen nageln und rußen wird, so lange das MSG die neuen Injektoren noch nicht kennt. Es wäre aber unbedenklich, das Fahrzeug ohne Einlernen der Injektoren zu Bewegen, z.B. für die Fahrt zur Werkstatt. Danach erneuter Anlassversuch, Motor springt Problemlos an.
      Auto runter von der Bühne, raus aus der Werkstatt, alles mit laufendem Motor aus eigener Kraft. Nach 1-2 Minuten heftiges Zirpen wie von einem durchrutschenden Keilriemen. Bevor festgestellt werden kann, wo das Zirpen her kommt, Dampf (Rauch?) Entwicklung im Motorraum und der Motor geht eigenständig aus. Eine Zirpquelle wird gefunden: Die Spannrolle am Kompressorriemen hat sich fest gesetzt. Rolle ausgebaut, Riemen runter geworfen, Motor ohne Klima neu gestartet. Springt sofort an, Zirpen ist weiter da, Kein Rauch oder Dampf mehr ( durch einen "Unfall" beim Auffüllen des Motorkühlmittels ist der Motorblock nass, könnte daher gekommen sein, das Kühlmittel verdampft ist), nach ca. einer Minute verschluckt der Motor sich und geht wieder aus.
      Vermutung, das Restluft in den Dieselleitungen ist. Pumpen, neu zünden, Motor läuft kurz, geht aber wieder aus. Immer wieder das gleiche Ergebnis, bis die Batterie alle ist, während die Laufzeiten des Motors sich ständig verringern. Nun erst Mal keine weiteren Experimente, Fahrzeug wird am Dienstag zu KIA geschleppt, die Injektoren einprogrammiert, die Umlenkrolle erneuert und dann der Fehlerspeicher ausgelesen. Da der Motor ja nun wenigstens anspringt, wenn auch nur kurz, gehe ich Hoffnungsvoll davon aus, das die Reparatur des Einspritzsystems zumindest teilweise geglückt ist.
      Um evtl doch noch vorhandene Späne einzufangen haben wir übrigens im Tank und aussen auf der Rail einige extrem starke Magnete platziert, die Metallspäne, die noch durch das System trudeln könnten einzufangen und unschädlich zu machen. Die Rail wird also in der nächsten zeit ab und an mal geöffnet , die Magnete entfernt und der Inhalt der Rail auf Späne geprüft.
      Danke für eure Hilfe bis jetzt und schon im Voraus für die sicher noch kommenden , weiteren Maßnahmen...
      der Toby
    • Moin,

      dann drück ich mal die Daumen!

      Hoffentlich habt Ihr wirklich die Späne beseitigen können, denn Deine Beschreibung, dass die Laufzeiten immer kürzer werden, gibt mir zu denken.

      Gruß
      Pitt
      Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und verständlich formuliert wurde.
    • So, KIA hat Programmiert, aber ohne Erfolg.

      Der Fehlerspeicher war angeblich "rappelvoll" und wurde gelöscht. Motor Springt nicht an.

      Als erstes kommt der Fehler P1120 " Einlassdosierventil Fehlfunktion", danach schlagen eine Hand voll weitere Fehler auf, die der Werkstattmeister mir am Telefon nicht durchgegeben hat.

      Somit kommt der Karren jetzt erst mal zurück auf den Hof (KIA will daran auch nichts schrauben, die wollen die Carnis ja von der Strasse haben... vor nem Jahr haben die mir den Schon mal unrepariert zurück gegeben, weil der Nockenwellensimmering angeblich wegen ner nicht demontierbaren Umlenkrolle nicht zu wechseln war. Von da ist also keine Unterstützung zu erwarten. Ich vermute Einlassdosierventil meint die Hochdruckpumpe. Aber was genau ist da gemeint? Druckmangel? Falscher Druckzeitpunkt? Noch was anderes, was mir nicht einfällt?

      Bis jetzt kenne ich noch keine Fehlermeldung, die sich auf die Injektoren bezieht, vielleicht habe ich also Glück im Unglück und die Pumpe tuts nicht, die Injektoren sind aber bis jetzt verschont geblieben?- Das weiß ich vermutlich erst nach einem weiteren Pumpentausch? Oder gibt es einfachere Wege, eine sichere Diagnose zu bekommen, ohne Unterstützung der Werkstatt?

      Danke und Grüße,

      der Toby

    • Moin,

      ja kann etwas helfen..

      damit ist das teil gemeinnt =Regelventil der sitz auf der crdi pumpe..hier ne Foto..leider ist mir Fotos laden mühsam..hier ne bucht link..

      ebay.at/itm/NEU-Delphi-Druckre…e03207:g:rXwAAOSwYHxWOkgy

      schau erst ob zu dem Ventil ne Signal kommt..Hab jetzt keiner Ahnung wie dein pumpe ausschaut aber Falls dort 2-3 so etwas gibt..dann nimmst du denn dickeren..dünnere werden schalter sein.dickere wird der regelventil sein.wegen magnet Venti,l zum regel braucht der nämlich magneten, und der kost grösse.

      PS: kein gewähr das was aufn bild zu sehender teil passt..änlichen must du halt suchen auf dein carnival
      ok ich glaube das ist dein pumpe::::ebay.at/itm/DELPHI-Einspritzpu…f5a8e6:g:jBYAAOSwgyxWXBet
      gutes gelingen
    • So, jetzt habe ich den Fehlerbericht, siehe Anhang.
      Leider hat mir der Werkstattbesuch nicht wirklich weiter geholfen, da man dort keine Fehlersuche beginnen und sich nicht aufs Spekulieren einlassen wollte.
      Den kaputten Tacho mal aussen vor, scheint der Bericht auf den ersten Blick aber recht eindeutig den Tod der "neuen" Hochdruckpumpe zu diagnostizieren, oder?
      Zumindest im Moment scheinen die Injektoren aber (noch?) keine Fehlermeldungen zu geben, wenn ich nicht einen der Fehler falsch interpretiere.

      Könnte ich also Glück im Unglück haben und die Pumpe ist vielleich hin, aber die neuen Injektoren haben keinen Schaden, dank kurzer Laufzeiten (insgesamt max. 4 Minuten im Standgas) und Magneten an der Rail?- Das wäre dann eine kleine Rettung, weil der Verkäufer der Pumpe seine Bereitschaft signalisiert hat, die Pumpe zu tauschen, wenn wir sie Ihm zurück schicken und sie sich bei Überprüfung als defekt erweist.

      Jetzt zum Spekulieren:
      Alle Fehler, die nach dem Initialfehler p1120 rein kommen, scheinen eine Folge desselben zu sein, als nicht zwingend "echte Fehler".
      p1120 kommt laut Werstattmeister sofort, ohne Startversuch beim Zurücksetzen des Fehlerspeicher wieder, die anderen Fehler trudeln erst bei Startversuch ein.

      Ich habe auch mal einen Anlassversuch gewagt und dabei folgendes Phänomen bemerkt:
      Der Motor dreht gut und sauber an, nimmt kurz Fahrt auf und stribt nach ein oder Zwei eigenständigen Umdrehungen (mit hörbarem Nageln) wieder ab.
      Er will also angehen/geht kurz an.
      Das hat mich dazu geführt, noch mal an die Handpumpe zu gehen und zu prüfen, ob die hart ist. Ist sie nicht.
      Es ist Spürbar Diesel in der Blase, aber die lässt sich einfach zusammen drücken.
      Ich habe die Zeit investiert und mal ein paar Minuten gepumpt, ohne Erfolg, es baut sich kein "Vordruck" (Heißt das so?) auf.
      Dann habe ich geprüft, ob die Pumpe auch pumpt, einen Schlauch von Filter abgezogen, gepumpt, Filter läuft sofort über.
      Der Filter ist also voll und die Handpumpe an sich funktioniert. Da aber nirgends Diesel verloren geht, scheint es so zu sein, das ich den Sprit im Tank ansauge und der ohne Umweg über den Hochdruckteil der Pumpe seinen Rückweg in den Tank antritt.
      Ist das möglich?
      Ist da irgendwo ein Ventil, das den Rücklauf öffnen und schließen kann und das jetzt dauerhaft offen steht und so die ganze Einspritzung lahm legt?
      Könnte es also sein, das die Pumpe doch unschuldig ist?
      Immerhin scheint sie für einen Start genug Druck aufzubauen, aber nicht genug Diesel zum weiterlaufen zu haben.
      Morgen schleppe ich den guten wieder zurück in die Halle, dann gehts weiter...

      Danke und Grüße,
      der Toby
      Dateien
    • Bei den Fehlermeldungen würde ich mehr in Richtung Elektrikproblem suchen.

      1140 sagt entweder Kurzschlus an Masse oder oder unterbrochen oder Kurzschluss nach Batterie +

      Ein paar der Anderen sind auch unabhänging vom Railsystem und deuten auf Elektrikprobleme hin da Kurzschluß / Unterbrechung ebenfalls angegeben sind als Fehlerursache.

      Das so viele Sensoren gleichzeitig defekt sind .....

      Evt. verbirgt sich dann unter 1119 auch ein Elektrikthema und nicht eine fehlerhafte Raildruckprüfung. Das der Fahzeuggeschwindigkeitssensor kein Signal oder eine falsches Signal liefert passt zu meiner Vermutung.
      Mopped Yamaha XT1200Z
      Verbrauch Fiat Scudo 2,0 l 163 PS [Blockierte Grafik: http://images.spritmonitor.de/721715.png]Diesel; Drittelmixangabe 7,0 l / 100 km
      Verbrauch Carni II 8,1 l / 100 km; Drittelmixangabe 8,2 l / 100 km

      Ich bin nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das was Du verstehst!
    • Interessanter Gedanke,
      ich kenne nur leider die Funktionsweise des Fehlermedesystems bei Autos nicht genügend, um mir ein Bild zu machen.
      Insgesamt käme mir aber der Totalausfall so vieler Melder auch sehr merkwürdig vor, besonders vor dem Hintergrund, das der Wagen ja bereits lief (wie ein Sack Muscheln) und ein gsichterter Mechanischer Fehler durch Benzinbetankung vorlag. Siehe post weiter oben.
      Ein defektes Motorsteuergerät wäre hoffentlich als Fehler in der Liste zu sehen??
      Ich tendiere daher eher dazu, den Fehler weiterhin im Einspritzsystem zu vermuten, was ja auch der Auslöser der ganzen Katastrohe war...
      Wenn das ganze Fehlermeldesystem funktioniert, wie ich es mir vorstelle, müsste es zu jedem Fehler einen Sensor geben, der diesen und evtl. auch mehrere Fehler auslöst.
      Ich hatte mir das ganze jetzt so zusammen gereimt:
      Irgendwas stimmt nicht mit dem Magnetventil , das an der Hochdruckpumpe hinten drauf sitzt, dem Einlassdosierventil.
      Was genau der Sensor misst, enzieht sich meiner Kenntniss, daher kann ich nur vermuten, das evtl. auch fehlender Kraftstoff in der Pumpe, also Luft, als Fehler des Ventils gemeldet würden. Daher dann also evtl. der p1120 als erster Fehler, direkt und ohne Startversuche.
      Die anderen Fehler laufen ein, wenn man versucht zu starten.
      Meine Laienhafte Logik-Kette sieht also so aus:
      Da Pumpe kein oder zu wenig Diesel kein Druck in der Rail, somit Fehler p0190, danach zwangsläufig eine Fehlfunktion der anderen Sensoren des Motors, da der Motor nicht läuft, aber die Zündung an ist...?

      Daher noch mal die Fragen nach Ventilen im Dieselweg:
      Was macht das Einlassdosierventil, wenn es kaputt ist? Lässt es den Diesel zurück in den Tank laufen?
      Was macht das Ventil, das in der Dieselleitung sitzt, eingehakt an der Filterhalterung? Kann das ggf. dafür sorgen, das bei einer Fehlfunktion der Diesel zurück in den Tank läuft und nicht an der Pumpe stehen bleibt?

      Danke und Grüße,
      der Toby
    • Ich geb's auf.
      Reim Dir weiter was zusammen mit dem Hintergrund das Du von der ganzen Materie eigentlich nix verstehst.
      Viel Erfolg!
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