Liebe KIAner(innen),
hier nun mein Erfahrungsbericht nach 8000km über meinen KIA-Carens 1.6 GDI in der Spirit-Ausstattung als 5-Sitzer inkl. Technik-Paket, Leder und Panoramadach in Titaniumsilber.
Dies ist mein erstes Nicht-Deutsches Auto! Ganz Vorurteilfrei bin ich beim Neuwagenkauf nicht gewesen, aber ich hatte nur ein bestimmtes Budget und hohe Anforderungen. Meine bisherigen Fahrzeuge waren von Ford, Opel und Audi. Die aktuellen Fahrzeuge waren ein Opel Meriva A und ein Opel Astra G Cabrio (mittlerweile 11 Jahre).
Das Wunschfahrzeug sollte beide Fahrzeuge ersetzen. Es sollte also ein bequemes Reisefahrzeug mit großem Gepäckraum sein, sowie durch ein großes Schiebedach auch ein bisschen Cabrio-Feeling ermöglichen. Hohe Geschwindigkeiten oder Geländegängigkeit waren nicht notwendig.
Nach längerer Suche bin ich, gemeinsam mit meiner besseren Hälfte, beim KIA-Carens gelandet. Dort wurden wir unter Berücksichtigung der o.a. Anforderungen und dem notwendigen
Preis/Leistungs-Verhältnis fündig.
Soweit das Vorgeplänkel - nun die ersten Erfahrungen:
Nach einer ca. 6-Monate Wartezeit erhielten wir unser Auto Mitte Januar 2014. Da wir leider auch nicht wussten wie extrem unser diesjähriger Winter war, hatten wir sicherheitshalber zusätzlich 16"-Winterreifen geordert. Diese wurden wunschgemäß sofort montiert und nach einer kurzen aber umfassenden Einweisung ging es los.
Der Wagen ist sehr angenehm zu fahren. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit hat man das Lenkverhalten akzeptiert und kommt damit prima zurecht. Die Straßenlage ist sehr gut und die
Federung ausgezeichnet. Die Bequemlichkeit der Ledersitze hatten wir ja bereits im Vorführwagen kennengelernt. Das man keine Rakete hat, trotz der 135 PS, war vorher schon klar. Deshalb war ich überrascht, als ich meine Frau mich ermahnte nicht zu schnell zu fahren. Durch die hohe Geräuschdämmung hatte ich die Geschwindigkeit falsch eingeschätzt und fuhr innerorts über 60 km/h. Man schaut ja nicht ständig auf den Tacho. Nach den ersten 20 - 30 Kilometern war das Gefühl aber wieder da.
In den ersten Tagen hat man erstmal versucht einige Extras auszuprobieren:
-Flex Steer (Lenkradmodus) habe ich mir auf „normal“ eingestellt da es so für mich am praktikabelsten ist.
-Lenkradheizung hatte ich noch nie! Auch wenn der Winter nicht so kalt war, war sie sehr angenehm.
-Schaltanzeige nehme ich zur Kenntnis, hilft manchmal als Erinnerung zum Hochschalten.
-Tempomat kannte ich schon aus den Vorgängerfahrzeugen und finde ich ganz nützlich.
-Geschwindigkeitsbegrenzer funktioniert, benutze ich aber eher selten.
-Spurassistent habe ich bei mir standardmäßig ausgeschaltet, ist bei längeren Strecken auf der Autobahn aber gewiss nützlich.
- Das Panoramaschiebedach bleibt zwar im Winter geschlossen, aber allein die Sichtfreiheit nach oben ist beeindruckend. Die Sonnenblende werde ich erst im Sommer nutzen, wenn die Hitze oder die Blendung zu stark ist.
-Lichtsensor ist aktiviert. Mir kommt es nur so vor das es schon ein bisschen sehr dunkel ist bevor die Scheinwerfer aktiviert werden.
-Regensensor ist aktiviert. Empfinde ich als Supersache. reagiert sehr genau.
-Parksensoren sind eine Supersache und wie ich finde bei diesem Fahrzeug ein MUSS. Übersichtlich empfinde ich den Carens nicht. Daher habe ich auch auf die Parksensoren (Hinten und Vorne) sowie die Rückfahrkamera großen Wert gelegt. Mit dieser Ausstattung hatte ich noch keine Probleme.
-ISG (Start-/Stopp-Automatik) funktioniert bei mir vom ersten Tag an ohne Probleme. Man sollte sich nur angewöhnen bei einem Ampelstopp, der absehbar schnell wieder grünes Licht zeigt, den Fuß auf der Kupplung zu lassen, um unnötiges Abschalten zu verhindern.
-Die Einparkautomatik habe ich ein paarmal ausprobiert. Sie funktioniert! Solange ich ohne klarkomme benutze ich sie aber nicht. Ich bin der Meinung, dass man das Gefühl für das Fahrzeug
verliert, wenn man nur noch mit der Automatik einparkt.
Wir hatten den Vorsatz während der Einfahrphase möglichst abwechslungsreiche Strecken und Geschwindigkeiten zu fahren. Was die Autobahn anging blieb es beim Vorsatz – der Verkehr
ermöglichte es nicht, den Wagen etwas zügiger zu bewegen. Da merkte man, dass die 135PS-Maschine nicht für flottes Beschleunigen ausreicht. Normales Beschleunigen, ohne Steigung, funktioniert anstandslos.
Der Verbrauch wurde vom Bordcomputer mit 7,2 l/100km angezeigt. Nach dem Tanken kam dann der reelle Verbrauch von ca. 8,0 l/100km zu Tage.
Bei geruhsamen Fahren, also früh hochschalten, übersichtlich beschleunigen und bremsen sowie längere Strecken zwischen 80 – 100 km/h auf der Landstraße, konnte der Verbrauch auf ca. 7,0 l/100km reduziert werden. Der Bordcomputer täuschte sogar einen Verbrauch von nur 6,7 l/100km vor. Der Schnitt nach 8000 km liegt bei ca. 7,5 l/100km und ist somit für ein Fahrzeug dieser Güte durchaus akzeptabel. Schließlich handelt es sich um einen Benziner.
Wie angenehm es ist bei niedrigen Temperaturen auf angenehm temperierten Ledersitzen zu fahren, brauche ich keinem erzählen, der so etwas schon kennt. Wer, wie ich, altersbedingt, das eine oder andere Problemchen mit dem Rücken hat, ist es eine Wohltat – gerade auf längeren Strecken.
Den ersten Kurzurlaub haben wir auch schon im „Winter“ gemacht. Über die Winter-Eigenschaften kann ich aber, temperaturbedingt, nichts sagen. Gefroren haben wir jedenfalls nicht.
Anfang April, bei knapp 4000 km, haben wir Reifenwechsel auf 17“-Sommerreifen gemacht. Dabei hatte ich erwartet, dass sich das RDKS (Reifendruckkontrollsystem) kurzzeitig meldet. Aber
nichts da. Wahrscheinlich weil die Sommerreifen ja bei der Auslieferung bereits dabei waren, wurden diese unverzüglich erkannt und störungsfrei akzeptiert. Da ich neugierig war, ob das
System überhaupt arbeitet, habe ich ca. 1 bar Druck aus einem der hinteren Räder genommen. Nach ein paar 100m kam der Alarm. Leider wurde aber der Reifen nicht selektiv angezeigt, was in meinem Fall aber auch nicht nötig war. Druck wieder aufgefüllt und nach weiteren 200m war wieder alles gut.
Seit dem Frühjahr haben wir jetzt schon mehrere Touren gemacht. Mit Unterstützung des eingebauten Navis sind wir überall hingekommen. Wir wurden mit dem Audioteil angenehm
unterhalten und auch die Freisprecheinrichtung funktionierte problemlos mit unserem Handy.
Ob am Niederrhein, in der Eifel, im Weser-Bergland, in der sächsischen Schweiz oder auch in Berlin – alles war SUPER! Nur wenn man versucht am Berg zu beschleunigen, dann sollte man ruhig
gleich 2 Gänge zurückschalten, sonst wird es unschön. Da hätte man sich doch besser auf einen Diesel fixieren sollen. Aber dafür rechne ich auf Dauer nicht mit genug Kilometern.
Da wir, vom Cabrio gewohnt, vorrangig Landstraßen fahren, kann man bei geöffnetem Schiebedach die Sommerluft herrlich genießen und entspannt in den Sonnenuntergang fahren. Über die Zuladung an Gepäck braucht man sich keine Gedanken zu machen. Auch mit vier Erwachsenen und reichlich Gepäck für zwei Wochen Urlaub hatten wir genug Platz auch die Gepäckraumabdeckung noch geschlossen lassen zu können.
Alle die bisher mitgefahren sind waren von dem Fahrzeug angenehm überrascht. Vergleiche mit Fahrzeugen mit Stern oder Ringen vielen nicht zum Nachteil für den Carens aus.
FAZIT: Wir würden uns wieder für dieses Auto entscheiden und hoffen dass wir auch weiterhin den Kauf nicht bereuen.
hier nun mein Erfahrungsbericht nach 8000km über meinen KIA-Carens 1.6 GDI in der Spirit-Ausstattung als 5-Sitzer inkl. Technik-Paket, Leder und Panoramadach in Titaniumsilber.
Dies ist mein erstes Nicht-Deutsches Auto! Ganz Vorurteilfrei bin ich beim Neuwagenkauf nicht gewesen, aber ich hatte nur ein bestimmtes Budget und hohe Anforderungen. Meine bisherigen Fahrzeuge waren von Ford, Opel und Audi. Die aktuellen Fahrzeuge waren ein Opel Meriva A und ein Opel Astra G Cabrio (mittlerweile 11 Jahre).
Das Wunschfahrzeug sollte beide Fahrzeuge ersetzen. Es sollte also ein bequemes Reisefahrzeug mit großem Gepäckraum sein, sowie durch ein großes Schiebedach auch ein bisschen Cabrio-Feeling ermöglichen. Hohe Geschwindigkeiten oder Geländegängigkeit waren nicht notwendig.
Nach längerer Suche bin ich, gemeinsam mit meiner besseren Hälfte, beim KIA-Carens gelandet. Dort wurden wir unter Berücksichtigung der o.a. Anforderungen und dem notwendigen
Preis/Leistungs-Verhältnis fündig.
Soweit das Vorgeplänkel - nun die ersten Erfahrungen:
Nach einer ca. 6-Monate Wartezeit erhielten wir unser Auto Mitte Januar 2014. Da wir leider auch nicht wussten wie extrem unser diesjähriger Winter war, hatten wir sicherheitshalber zusätzlich 16"-Winterreifen geordert. Diese wurden wunschgemäß sofort montiert und nach einer kurzen aber umfassenden Einweisung ging es los.
Der Wagen ist sehr angenehm zu fahren. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit hat man das Lenkverhalten akzeptiert und kommt damit prima zurecht. Die Straßenlage ist sehr gut und die
Federung ausgezeichnet. Die Bequemlichkeit der Ledersitze hatten wir ja bereits im Vorführwagen kennengelernt. Das man keine Rakete hat, trotz der 135 PS, war vorher schon klar. Deshalb war ich überrascht, als ich meine Frau mich ermahnte nicht zu schnell zu fahren. Durch die hohe Geräuschdämmung hatte ich die Geschwindigkeit falsch eingeschätzt und fuhr innerorts über 60 km/h. Man schaut ja nicht ständig auf den Tacho. Nach den ersten 20 - 30 Kilometern war das Gefühl aber wieder da.
In den ersten Tagen hat man erstmal versucht einige Extras auszuprobieren:
-Flex Steer (Lenkradmodus) habe ich mir auf „normal“ eingestellt da es so für mich am praktikabelsten ist.
-Lenkradheizung hatte ich noch nie! Auch wenn der Winter nicht so kalt war, war sie sehr angenehm.
-Schaltanzeige nehme ich zur Kenntnis, hilft manchmal als Erinnerung zum Hochschalten.
-Tempomat kannte ich schon aus den Vorgängerfahrzeugen und finde ich ganz nützlich.
-Geschwindigkeitsbegrenzer funktioniert, benutze ich aber eher selten.
-Spurassistent habe ich bei mir standardmäßig ausgeschaltet, ist bei längeren Strecken auf der Autobahn aber gewiss nützlich.
- Das Panoramaschiebedach bleibt zwar im Winter geschlossen, aber allein die Sichtfreiheit nach oben ist beeindruckend. Die Sonnenblende werde ich erst im Sommer nutzen, wenn die Hitze oder die Blendung zu stark ist.
-Lichtsensor ist aktiviert. Mir kommt es nur so vor das es schon ein bisschen sehr dunkel ist bevor die Scheinwerfer aktiviert werden.
-Regensensor ist aktiviert. Empfinde ich als Supersache. reagiert sehr genau.
-Parksensoren sind eine Supersache und wie ich finde bei diesem Fahrzeug ein MUSS. Übersichtlich empfinde ich den Carens nicht. Daher habe ich auch auf die Parksensoren (Hinten und Vorne) sowie die Rückfahrkamera großen Wert gelegt. Mit dieser Ausstattung hatte ich noch keine Probleme.
-ISG (Start-/Stopp-Automatik) funktioniert bei mir vom ersten Tag an ohne Probleme. Man sollte sich nur angewöhnen bei einem Ampelstopp, der absehbar schnell wieder grünes Licht zeigt, den Fuß auf der Kupplung zu lassen, um unnötiges Abschalten zu verhindern.
-Die Einparkautomatik habe ich ein paarmal ausprobiert. Sie funktioniert! Solange ich ohne klarkomme benutze ich sie aber nicht. Ich bin der Meinung, dass man das Gefühl für das Fahrzeug
verliert, wenn man nur noch mit der Automatik einparkt.
Wir hatten den Vorsatz während der Einfahrphase möglichst abwechslungsreiche Strecken und Geschwindigkeiten zu fahren. Was die Autobahn anging blieb es beim Vorsatz – der Verkehr
ermöglichte es nicht, den Wagen etwas zügiger zu bewegen. Da merkte man, dass die 135PS-Maschine nicht für flottes Beschleunigen ausreicht. Normales Beschleunigen, ohne Steigung, funktioniert anstandslos.
Der Verbrauch wurde vom Bordcomputer mit 7,2 l/100km angezeigt. Nach dem Tanken kam dann der reelle Verbrauch von ca. 8,0 l/100km zu Tage.
Bei geruhsamen Fahren, also früh hochschalten, übersichtlich beschleunigen und bremsen sowie längere Strecken zwischen 80 – 100 km/h auf der Landstraße, konnte der Verbrauch auf ca. 7,0 l/100km reduziert werden. Der Bordcomputer täuschte sogar einen Verbrauch von nur 6,7 l/100km vor. Der Schnitt nach 8000 km liegt bei ca. 7,5 l/100km und ist somit für ein Fahrzeug dieser Güte durchaus akzeptabel. Schließlich handelt es sich um einen Benziner.
Wie angenehm es ist bei niedrigen Temperaturen auf angenehm temperierten Ledersitzen zu fahren, brauche ich keinem erzählen, der so etwas schon kennt. Wer, wie ich, altersbedingt, das eine oder andere Problemchen mit dem Rücken hat, ist es eine Wohltat – gerade auf längeren Strecken.
Den ersten Kurzurlaub haben wir auch schon im „Winter“ gemacht. Über die Winter-Eigenschaften kann ich aber, temperaturbedingt, nichts sagen. Gefroren haben wir jedenfalls nicht.
Anfang April, bei knapp 4000 km, haben wir Reifenwechsel auf 17“-Sommerreifen gemacht. Dabei hatte ich erwartet, dass sich das RDKS (Reifendruckkontrollsystem) kurzzeitig meldet. Aber
nichts da. Wahrscheinlich weil die Sommerreifen ja bei der Auslieferung bereits dabei waren, wurden diese unverzüglich erkannt und störungsfrei akzeptiert. Da ich neugierig war, ob das
System überhaupt arbeitet, habe ich ca. 1 bar Druck aus einem der hinteren Räder genommen. Nach ein paar 100m kam der Alarm. Leider wurde aber der Reifen nicht selektiv angezeigt, was in meinem Fall aber auch nicht nötig war. Druck wieder aufgefüllt und nach weiteren 200m war wieder alles gut.
Seit dem Frühjahr haben wir jetzt schon mehrere Touren gemacht. Mit Unterstützung des eingebauten Navis sind wir überall hingekommen. Wir wurden mit dem Audioteil angenehm
unterhalten und auch die Freisprecheinrichtung funktionierte problemlos mit unserem Handy.
Ob am Niederrhein, in der Eifel, im Weser-Bergland, in der sächsischen Schweiz oder auch in Berlin – alles war SUPER! Nur wenn man versucht am Berg zu beschleunigen, dann sollte man ruhig
gleich 2 Gänge zurückschalten, sonst wird es unschön. Da hätte man sich doch besser auf einen Diesel fixieren sollen. Aber dafür rechne ich auf Dauer nicht mit genug Kilometern.
Da wir, vom Cabrio gewohnt, vorrangig Landstraßen fahren, kann man bei geöffnetem Schiebedach die Sommerluft herrlich genießen und entspannt in den Sonnenuntergang fahren. Über die Zuladung an Gepäck braucht man sich keine Gedanken zu machen. Auch mit vier Erwachsenen und reichlich Gepäck für zwei Wochen Urlaub hatten wir genug Platz auch die Gepäckraumabdeckung noch geschlossen lassen zu können.
Alle die bisher mitgefahren sind waren von dem Fahrzeug angenehm überrascht. Vergleiche mit Fahrzeugen mit Stern oder Ringen vielen nicht zum Nachteil für den Carens aus.
FAZIT: Wir würden uns wieder für dieses Auto entscheiden und hoffen dass wir auch weiterhin den Kauf nicht bereuen.
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